An dieser Chemnitzer Talsperre fließen jetzt Wasser und Strom

Chemnitz - Die Notreparatur der Talsperre Euba in Chemnitz ist abgeschlossen.

Ines Saborowski (56, CDU) war bei der Ortsbegehung dabei.
Ines Saborowski (56, CDU) war bei der Ortsbegehung dabei.  © Maik Börner

Weil die marode Staumauer unter Druck nachgeben könnte, wurde zur Gefahrenabwehr ein Durchlass eingebaut, sodass sich kein Wasser mehr in der Talsperre anstauen kann. Stadträte informierten sich jüngst bei einer Begehung über den aktuellen Stand.

Stadträtin Ines Saborowski (56, CDU) zeigte sich mit dem Zwischenergebnis zufrieden: "Im Zuge der Reparatur wurden auch Strom- und Wasserleitungen verlegt. Die Planung für Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr läuft. Ein langfristiges Nutzungskonzept ist in Arbeit."

Um die Talsperre Euba wieder als Gewässer und für Naherholung nutzbar zu machen, müsste sie umfassend saniert werden. "Das ist nach wie vor das Ziel. Deshalb ist es wichtig, dass die Talsperre nicht entwidmet wurde. Allerdings werden die sieben Millionen Euro, die dafür mal genannt wurden, nicht mehr ausreichen", so die Stadträtin.

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Laut Stadtverwaltung läuft die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes in Zusammenarbeit mit Bauexperten, Denkmalschutz, Ortschaftsrat, Talsperren-Aufsicht und dem Verein "Rettet die Talsperre Euba" seit Herbst 2023.

Die marode Staumauer der Talsperre Euba wurde mit einem Durchlass versehen.
Die marode Staumauer der Talsperre Euba wurde mit einem Durchlass versehen.  © Uwe Meinhold

Ziel sei eine nachhaltige und einvernehmliche Lösung zur künftigen Nutzung der Talsperre.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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