An diesem Tag wird der Chemnitzer Weihnachtsbaum aufgestellt

Chemnitz - In wenigen Tagen bekommt Chemnitz seinen Weihnachtsbaum. Dieser kommt in diesem Jahr aus dem Erzgebirge.

Der Aufbau des Chemnitzer Weihnachtsbaumes im vergangenen Jahr: Auch in diesem Jahr wird die Fichte etwa 23 Meter hoch sein.
Der Aufbau des Chemnitzer Weihnachtsbaumes im vergangenen Jahr: Auch in diesem Jahr wird die Fichte etwa 23 Meter hoch sein.  © Kristin Schmidt

Am späten Samstagnachmittag soll die etwa 26 Meter hohe Fichte auf dem Marktplatz in Chemnitz eintreffen. Das Exemplar kommt in diesem Jahr aus dem Forstbezirk des Staatsbetriebes Sachsenforst in Eibenstock - genauer gesagt aus dem Revier Weitersglashütte.

Der Baum wird auf ein Alter von 50 bis 60 Jahre geschätzt. "Das genaue Alter kann erst nach der Fällung anhand der Jahresringe ermittelt werden", heißt es von der Stadt.

Nachdem die Fichte gefällt wurde, wird sie auf einem Tieflader vom Erzgebirge nach Chemnitz transportiert - dabei geht es über Autobahnen und Bundesstraßen.

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Viele Chemnitzer dürften die Anlieferung des Baumes am Samstagabend live mitverfolgen. "Die Wartezeit bis zum Eintreffen des Baumes in Chemnitz kann auch in diesem Jahr wieder mit Gegrilltem und Glühwein auf dem Markt verkürzt werden", so das Rathaus.

Schlussendlich werden auf dem Chemnitzer Markt rund 23 Meter der Fichte sichtbar sein, da der Baum in einer drei Meter tiefen Bodenhülse verankert wird. Der diesjährige Weihnachtsbaum wird damit etwa so groß sein wie im vergangenen Jahr - damals schaute ebenfalls etwa 23 Meter aus dem Boden.

Ein schöner Weihnachtsbaum für die Chemnitzer City: Suche wird immer schwieriger

Einige Chemnitzer spotteten im vergangenen Jahr über den Chemnitzer Weihnachtsbaum - zu licht, zu schief, zu klein.
Einige Chemnitzer spotteten im vergangenen Jahr über den Chemnitzer Weihnachtsbaum - zu licht, zu schief, zu klein.  © Kristin Schmidt

Einen geeigneten Baum zu finden, sei nicht einfach gewesen, so die Stadt. "Aufgrund der Wettereinflüsse der vergangenen Jahre sowie der wirtschaftlichen Baumverwertung sind derartig stattliche Bäume deutlich seltener geworden."

Erst im vergangenen Jahr erhitzte der Weihnachtsbaum auf dem Markt die Gemüter. Einige Bürger fanden ihn zu licht, zu schief, zu klein.

Auch damals war es bereits schwierig gewesen, ein schönes Exemplar zu finden - die Trockenheit hatte den Fichten extrem zugesetzt.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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