An den Teststellen in Chemnitz herrscht nach 2G-Start Flaute

Chemnitz - Bei einigen Teststellen in Chemnitz ist die Nachfrage deutlich gesunken, seit der Negativ-Test keine Eintrittskarte mehr für Gastronomie und Co. ist.

Wo sind die Warteschlangen hin? Leiterin Sindy Zschäbitz wartet im "BE.SAFE"-Testzentrum in der Galerie Roter Turm auf Kunden.
Wo sind die Warteschlangen hin? Leiterin Sindy Zschäbitz wartet im "BE.SAFE"-Testzentrum in der Galerie Roter Turm auf Kunden.  © Kristin Schmidt

Die sieben "BE.SAFE"-Testzentren in der Stadt haben seit Montag deutlich weniger Zulauf: "Die Nachfrage ist seit Einführung der 2G-Regel um 15 bis 20 Prozent zurückgegangen", sagt Projektleiter Lucas Wagner.

Obwohl es ab kommender Woche wieder kostenlose Tests geben soll, rechnet er nicht mit einem Anstieg: "Wenn der Test keine Vorteile mehr bringt, fehlt der Anreiz." Die "BE.SAFE"-Zentren sollen aber trotzdem vorerst offen bleiben.

Ähnlich ist die Lage im "CoNa"-Testzentrum in der Straße der Nationen: "Es ist definitiv weniger geworden", sagt Mitarbeiter Andreas Endig (43). Das gelte aber nur für die Schnelltests - bei den PCR-Tests hingegen steige der Bedarf mit der steigenden Inzidenz.

Im "CoNa"-Testzentrum sind gerade jede Menge Schnelltests auf Lager, wie Mitarbeiterin Karina Statisina (18) zeigt.
Im "CoNa"-Testzentrum sind gerade jede Menge Schnelltests auf Lager, wie Mitarbeiterin Karina Statisina (18) zeigt.  © Ralph Kunz

Seiner Ansicht nach sind Tests für alle Gruppen sinnvoll: "Rund ein Drittel unserer positiven Tests entfällt auf Geimpfte."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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