Ärger um sozialpädagogisches Zentrum in Chemnitz-Grüna spitzt sich zu

Chemnitz - Der Ärger um das sozialpädagogische Zentrum "Windflüchter" im Chemnitzer Ortsteil Grüna spitzt sich zu. Nach zwei Bränden in nur drei Wochen im Haus in der Chemnitzer Straße wird der Verein nach der Sommerpause auf der Tagesordnung im Ortschaftsrat stehen.

Zwei Brände im sozialpädagogischen Zentrum "Windflüchter" sorgen für Unruhe in Chemnitz-Grüna.
Zwei Brände im sozialpädagogischen Zentrum "Windflüchter" sorgen für Unruhe in Chemnitz-Grüna.  © Haertelpress

Ortsvorsteher Lutz Neubert (53, Freie Wählergemeinschaft) kennt den Frust: "Die Leiterin des Vereins wirkt ziemlich ruppig. Es wäre wichtig, dass sie die Öffentlichkeit einbezieht. Außerdem habe ich gehört, dass im betroffenen Haus Außenstehende für die Feuer verantwortlich gemacht werden."

Die "Windflüchter" betreuen in Grüna knapp ein Dutzend Kinder.

Neubert hat mit der Leiterin ein Gespräch für diese Woche vereinbart.

Ortschaftsrat Hendrik Rottluff (52) ist ebenfalls alarmiert: "Das Haus wird mit Sicherheit auf der Tagesordnung unserer ersten Sitzung stehen. Es darf auf keinen Fall sein, dass Nachbarn Angst bekommen."

Titelfoto: Haertelpress

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