A4 bekommt Schnellladepark für E-Autos: So fix sollen die Fahrzeuge voll sein
Chemnitz/Lichtenau - An der A4 bei Chemnitz entsteht derzeit ein Schnellladepark für E-Autos. Dort sollen künftig Elektrofahrzeuge in 15 Minuten auf bis zu 400 Kilometer Reichweite aufgeladen werden. Noch in diesem Jahr soll der Ladepark in Betrieb gehen.
Die Bauarbeiten für den neuen Schnellladepark an der A4-Anschlussstelle "Chemnitz-Ost" haben bereits begonnen. Das Energieunternehmen "EnBW" lässt an diesem Standort insgesamt 24 hochmoderne Ladepunkte entstehen.
"Diese Ladepunkte ermöglichen je eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Damit können Autofahrer*innen in nur 15 Minuten frische Reichweite von bis zu 400 Kilometern laden – sobald Fahrzeuge erhältlich sind, die diese Ladeleistung aufnehmen können", heißt es.
Bedeutet: Nach der Ladung mit einem geeigneten Auto steht einer Weiterfahrt nach Frankfurt am Main, Kassel oder München nichts mehr im Wege.
Der neue Ladepark soll mit einer Überdachung vor Regen und Co. schützen. Zudem wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom angeboten.
Auf dem Dach des Ladeparks werden zusätzlich Solaranlagen verbaut. "Der darüber erzeugte Solarstrom fließt direkt in den Kreislauf des Ladeparks", so das Unternehmen.
Rund um die Uhr geöffnet: Vollautomatischer Supermarkt an A4-Ladepark geplant
An dem Schnellladepark sollen zusätzlich Toiletten und Sitzgelegenheiten entstehen - wie etwa bei einer Autobahnraststätte.
Darüber hinaus wird den Autofahrern ein automatischer "REWE"-Shop zur Verfügung stehen. Dieser hat 24 Stunden, sieben Tage die Woche geöffnet.
"Damit wird das Ladeerlebnis für E-Autofahrer:innen noch komfortabler und gleichzeitig noch nebensächlicher: Während das Auto lädt, lassen sich schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen – sowohl ein Snack für die kurzfristige Stärkung auf einer langen Strecke oder für das schnelle Abendessen auf dem Heimweg nach der Arbeit", heißt es in einer Pressemitteilung von "REWE".
Ein solcher vollautomatischer Supermarkt steht bereits an einem Schnellladepark im niedersächsischen Bispingen.
Titelfoto: Montage: EnBW/Endre Dulic, PR