700 Jahre: Chemnitz-Ebersdorf bereitet sich auf Jubiläumsjahr vor
Chemnitz - Wenn das kein Grund zum Feiern ist: In einer Urkunde vom 31. Oktober 1324 wurde Ebersdorf zum ersten Mal in einem Namenszusatz genannt. Um den Stadtteil von Chemnitz gebührend zu ehren, veranstalten Ebersdorfer im nächsten Jahr eine Jubiläums-Feier und ein großes Festwochenende im August.
"Die Festlichkeiten zu unserer 700-Jahr-Feier werden nach Ostern beginnen und bis Dezember dauern. Wir planen, alle 14 Tage verschiedene Kultur- und Geschichtsveranstaltungen in Ebersdorf durchzuführen", sagt Kerstin Grau (63). Sie ist gebürtige Chemnitzerin und bereits seit ihrer Kindheit im Stadtteil verwurzelt.
"Mein Vater war Sportlehrer in der Grundschule hier. Ich verbinde sehr viele Kindheitserinnerungen mit dem Ort." Heimat sei für die Ebersdorfer besonders wichtig. "Wir wollen unsere Verbundenheit auch nach außen tragen", erklärt die Ebersdorferin die Idee zur Jubiläums-Feier.
Das vermutlich bekannteste Bauwerk von Ebersdorf ist die Stiftskirche. Sie wurde in ihrer heutigen Form vor gut 600 Jahren erbaut. Auch der Friedhof gehört zu den älteren Orten.
Genauso wie das ehemalige Rathaus. Seit 2000 beherbergt es das Chemnitzer Schulmuseum, in dem Besucher in die Schulzeit vergangener Generationen eintauchen können.
Im Oktober hatte Ebersdorf am Wettbewerb zum Bürgerpreis 2023 teilgenommen und den zweiten Platz erreicht. „Wir freuen uns jederzeit über Spenden, die dem Heimatverein zugute kommen und mit denen wir unsere geplanten Festlichkeiten finanzieren können.
Titelfoto: Maik Börner