Wie im Märchen: Besucherboom im Schloss Lichtenwalde

Lichtenwalde - Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den größten Erfolg im ganzen Land? Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz kann sich aktuell in märchenhaftem Ruhm sonnen: Ihre Sonderausstellung "Sterntaler" entpuppt sich als wahrer Publikumsmagnet!

Es war einmal im Schloss Lichtenwalde: Im barocken Garten stoßen Besucher aktuell auf zahlreiche Märchenbewohner.
Es war einmal im Schloss Lichtenwalde: Im barocken Garten stoßen Besucher aktuell auf zahlreiche Märchenbewohner.  © Uwe Meinhold

In nur drei Wochen wollten mehr als 15.000 Besucher die im Schloss aufgebauten Märchenwelten sehen - Tendenz rasant steigend!

Schloss Lichtenwalde ist dort, wo Märchen lebendig werden - zumindest bis zum 26. Februar 2023. So lange läuft die Sonderausstellung "Sterntaler" noch.

Die Idee: In den ehrwürdigen Hallen gibt es seit dem 1. April 40 Illustrationen von 22 Märchen zu bestaunen. So weit, so gut. Doch mit etwas Magie (in diesem Fall "Augmented Reality", also "Erweiterte Realität") erwachen die Gemälde mit Smartphone und Tablet zum Leben.

Chemnitz: Dieser Bildhauer prägte das Chemnitzer Stadtbild, doch sein letztes Werk blieb unvollendet
Chemnitz Kultur & Leute Dieser Bildhauer prägte das Chemnitzer Stadtbild, doch sein letztes Werk blieb unvollendet

Das sieht dann wie folgt aus: Besucher stellen sich vor ein Bild mit Frau Holle. Technik sei Dank schüttelt diese plötzlich ihre Kissen und lässt Schneeflocken rieseln.

Im barocken Schlossgarten geht das Staunen weiter: Dort treffen Besucher auf Skulpturen von Prinzen und Prinzessinnen. Letztere legt sich dort mit dem Froschkönig an.

Dank moderner Technik erwacht Frau Holle zum Leben und schüttelt die Kissen auf.
Dank moderner Technik erwacht Frau Holle zum Leben und schüttelt die Kissen auf.  © Uwe Meinhold

"Man läuft nicht mehr nur von Vitrine zu Vitrine."

Patrizia Meyn (49) freut sich über den Erfolg der Sonderausstellung.
Patrizia Meyn (49) freut sich über den Erfolg der Sonderausstellung.  © Uwe Meinhold

"Seit der Eröffnung blicken wir jeden Tag in glückliche Gesichter", freut sich Geschäftsführerin Patrizia Meyn (49). "Zu uns kommt die ganze Familie, wir vereinen mehrere Generationen."

Patrizia Meyn hatte bereits im Gespür, dass die Ausstellung ein Erfolg wird. "Doch diese Zahlen übersteigen die Besucherzahlen für das gesamte Jahr 2021."

Woher kommt der Erfolg? "Wir verknüpfen Wissen mit Spiel. Museum mit Aktion. Bei uns ist etwas los, man läuft nicht mehr nur von Vitrine zu Vitrine. So sieht die Zukunft aus."

Geschäftsführerin Patrizia Meyn (49) schlichtet zwischen wütender Prinzessin und Froschkönig.
Geschäftsführerin Patrizia Meyn (49) schlichtet zwischen wütender Prinzessin und Froschkönig.  © Uwe Meinhold

Weitere Infos gibts unter: www.die-sehenswerten-drei.de/sterntaler.

Titelfoto: Uwe Meinhold

Mehr zum Thema Chemnitz Kultur & Leute: