Unverpackt-Laden auf dem Chemnitzer Kaßberg muss schließen

Chemnitz - Traurige Nachrichten vom Chemnitzer Kaßberg: Nach knapp zweieinhalb Jahren macht "Lauras Laden" dicht.

Laura Schmid (27) von "Lauras Laden" räumt die letzten Sachen aus dem Unverpacktgeschäft.
Laura Schmid (27) von "Lauras Laden" räumt die letzten Sachen aus dem Unverpacktgeschäft.  © Maik Börner

Erst am 17. Mai 2021 hat die ehemalige Wirtschaftswissenschaftsstudentin Laura Schmid (27) den Unverpacktladen auf der Weststraße 39 eröffnet. Doch seit dem 22. Dezember 2023 ist Schluss und Laura Schmid trägt die letzten unverkauften Sachen aus dem geliebten Geschäft.

"Das erste Jahr war ganz in Ordnung. Corona hat uns da nicht so das Problem gemacht. Es war dann eher im Februar 2022 mit dem Krieg und der Inflation, dass die Kunden rückläufig wurden", so Schmid über die Gründe für das Aus. Bevor es privat zu einem finanziellen Schaden kommt, entschied sie sich, die Reißleine zu ziehen.

Auch wenn Laura Schmid eine Rückkehr ihres Unverpacktladens ausschließt, möchte sie motivierte Unternehmer unterstützen. "Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass sich welche finden, die den Mut haben, nochmal sowas zu eröffnen. Ich denke schon, dass es ein Konzept ist, was auch in Chemnitz klappen kann. Es braucht vielleicht noch ein bisschen", so Schmid.

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Die Website zum Laden inklusive Kontaktdaten bleibt noch bis Mitte nächsten Jahres online: lauras-laden.eatbu.com.

Im Mai 2021 wurde der Laden auf dem Kaßberg eröffnet.
Im Mai 2021 wurde der Laden auf dem Kaßberg eröffnet.  © Maik Börner

Erst Anfang des Jahres musste der Unverpackt-Laden "FKK" (Frei von Kunststoff und Kartonagen) auf dem Brühl in Chemnitz schließen.

Titelfoto: Maik Börner

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