Rex-Gildo-Film "Der letzte Tanz" kommt an Sachsen nicht vorbei
Von Thomas Gillmeister
Chemnitz - Wenn es um Rex Gildo geht, kommt an Fanclub-Chefin Margot Franke (74) aus Chemnitz keiner vorbei. Sie stand dem Sänger nah, besitzt wertvolle Devotionalien. Darum besuchte Filmemacher Rosa von Praunheim Margot für seinen Film "Rex Gildo - Der letzte Tanz".
Margot Franke ist ein wandelndes Rex-Gildo-Lexikon. Sie sorgt dafür, dass sein Ruhm nie verblasst.
Und noch einer macht das gerade: Rosa von Praunheim. Der berühmte Regisseur drehte in den vergangenen Monaten einen hochkarätig besetzten Kinofilm (Ben Becker, Kai Schumann) über die Schlagerlegende, eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm.
Bei Recherchen stieß er auf die Fanclub-Leiterin aus Chemnitz. "Ich staunte nicht schlecht, als er sich meldete und versprach, vorbeizukommen", erinnert sich Margot Franke.
Tage später rückte der Filmemacher mit einem Kamerateam in ihrer Chemnitzer Wohnung an. "Er war über meine Rex-Gildo-Sammlung begeistert", erzählt Margot Franke.
"Ich besitze ja beispielsweise die berühmte Hossa-Weste und viele Auszeichnungen, wie die Goldene Stimmgabel." Stundenlang plauderte sie mit dem Regisseur, verriet ihm so manche Details aus dem schillernden Leben des Schlagersängers. Denn die Fanclub-Chefin gehörte zum inneren Kreis des illustren Rex-Gildo-Universums.
Er nannte sie "meine Margot" und gab auch schon mal ein Privatkonzert für sie in Chemnitz.
Nach seinem tragischen Tod am 23. Oktober 1999 erbte sie seine Devotionalien. Die sind nun ab 29. September auch auf der Leinwand zu sehen. Denn dann startet der Film "Rex-Gildo - der letzte Tanz" deutschlandweit in den Kinos. Hossa!
Titelfoto: Picture Point/Kerstin Kummer