Chemnitz - Das wird ein Fest! In vier Wochen soll Chemnitz beim ersten Lichterfestival "Light our Vision" im Glanz magischer Kunst-Beleuchtung erstrahlen, die auch den Nischel zum Leben erweckt. Nun stehen die Lichtkünstler fest.

Besonderes Schmankerl: Die Innenstadt erhält bei dieser Gelegenheit einen neuen Platz. "Das meint die Fläche hinter der 'Parteifalte'. Wir haben ihn Marienplatz getauft", sagen Claudia Fischer und Linda Hütter.

"So wird aus einem Nichtort ein Lichtort!" Die Architektinnen sind Initiatoren des Projekts, das vom 21. bis zum 23. September steigt.

Inzwischen stehen die Künstler fest: unter anderen DJane "Ponygirl" und die Dresdner "Rüstungsschmiede". Sämtliche Illuminationen werden jeden Abend 19.30 Uhr angeschaltet.

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Möglich wird das Festival nur dank vieler ehrenamtlicher Helfer - und Spenden. Rund 250.000 Euro fallen an für Technik, Versicherungen, Mieten (Spenden unter 99funken.de).

Klappt alles, wird das Lichtfest eine dauerhafte Institution, die jährlich "Chemnitz Strahlkraft verleiht", wie es sich Hütter und Fischer wünschen. Und, so Mitorganisator und Stadtplaner Thomas Naumann (56), das Debatten eröffnet, wie zum Beispiel die "Parteifalte" die Stadt zerteilt. Dann könnte es tatsächlich einmal einen Marienplatz geben. Einen Platz, der durch einen Boulevard mit dem Brühl verknüpft ist.