Kein Geld vorhanden! Chemnitzer Schauspielhaus muss weiter auf Sanierung warten
Chemnitz - Das marode Schauspielhaus in Chemnitz rückt mit der Diskussion um den städtischen Haushalt wieder auf die Tagesordnung.
"Aufgrund der schwierigen Finanzsituation der Stadt Chemnitz ist die finanzielle Deckung aus städtischen Eigenmitteln bis auf weiteres nicht möglich", teilt die Stadt mit.
Heißt: Auch in den nächsten zwei Jahren wird kein Geld für die Sanierung des Schauspielhauses ausgegeben. Gebraucht würden laut der letzten Kostenschätzung 34 Millionen Euro.
Eine zusätzliche Förderung vom Land hält Stadträtin und Landtagsabgeordnete Ines Saborowski (57, CDU) für nicht realistisch.
"Aber es muss darüber gesprochen werden, wie es mit der Spielstätte weitergeht, weil das jetzige Ausweichquartier im Spinnbau keine Dauerlösung darstellt."
Laut Stadt dauert die "Prüfung und Diskussion zu verschiedenen alternativen Szenarien" an. Im Gespräch ist, ob perspektivisch eine Sanierung, ein Neubau oder die Kombination mit der angedachten Multifunktionshalle hinter der Parteisäge die sinnvollste Lösung ist.
Titelfoto: Maik Börner