Katarina Witt besucht ihr Film-Ich: "Sie brennt fürs Spielen wie ich fürs Eis"

Chemnitz/Berlin - Das ZDF verfilmt derzeit die Geschichte der Chemnitzer Eislauf-Ikone Katarina Witt (57). In der Hauptrolle: die gebürtige Polin Lavinia Nowak (27), die der jungen Kati Witt verblüffend ähnlich sieht. Die echte Katarina war beim Besuch am Filmset jedenfalls ziemlich begeistert von ihrem Film-Ich.

Katarina Witt (57, r.) besuchte Regisseurin Mimi Kezele, Produzentin Monika Raebel und Schauspielerin Lavinia Nowak (v.l.) am Filmset.
Katarina Witt (57, r.) besuchte Regisseurin Mimi Kezele, Produzentin Monika Raebel und Schauspielerin Lavinia Nowak (v.l.) am Filmset.  © Duan Martinek/ZDF/dpa

"Sie ist so bezaubernd, dass ich Lavinia sofort in mein Herz geschlossen hab", sagte Witt in BILD. "Lavinia live spielen zu sehen, war etwas unwirklich, da ich meinem 'jungen Ich' begegnete."

Gleichzeitig habe sie ihre eigene Leidenschaft für ihren Beruf als Schauspielerin gespürt. "Sie brennt fürs Spielen wie ich fürs Eis."

Noch bis Ende Mai entsteht in Prag der Film für das ZDF, ein Sendetermin steht noch nicht fest. Der Film spielt im Jahr 1994, als die berühmte Chemnitzerin mithilfe ihrer Trainerin Jutta Müller (gespielt von Dagmar Manzel, 64) ihr Comeback wagt und erstmals für ganz Deutschland antritt. Der Arbeitstitel des Projekts lautet "Eine Kür, die bleibt".

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"Film-Katarina" Lavinia Nowak erzählte der Deutschen Presseagentur, wie sie in die Rolle fand: "Katarinas letzte Olympische Spiele waren 1994, ich bin erst ein Jahr später geboren. Folglich kannte ich Katarinas Gesicht nur aus Talkshows."

Katarina Witt (57) im Gespräch mit Trainerin Jutta Müller am Rande der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer.
Katarina Witt (57) im Gespräch mit Trainerin Jutta Müller am Rande der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer.  © IMAGO/Thomas Zimmermann

"Als ich die Castingszenen bekommen hatte, dachte ich sogar erst, es handelt sich um eine fiktive Geschichte. Jetzt ist sie ein Teil von mir geworden. Wie in einer Beziehung - einer Fernbeziehung", Nowak weiter.

Titelfoto: Duan Martinek/ZDF/dpa

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