Dieser Glühwein ist der Renner auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt
Chemnitz - Ein Debüt ganz nach seinem Geschmack: Kiwibeeren-Züchter Richard Hamann (35) aus Niederwiesa verkauft in diesem Jahr erstmals seinen Glühwein auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt. Seine Bilanz nach drei Wochen ist durchweg positiv.
"Der Kiwibeeren-Glühwein kam viel besser an, als wir es im Vorfeld gedacht hatten. Man weiß ja vorher nicht, ob die eigene Idee den Geschmack der Leute trifft", sagt der Chef der Firma "Kiwiri".
"Wir mussten sogar nachproduzieren, weil die geplante Menge nicht gereicht hat." 1000 Liter Kiwibeeren-Glühwein und über 2000 Flaschen waren im Nu verkauft.
Die Früchte für so viel Trank kommen von verschiedenen Partnern in Deutschland, die Kiwiri-Pflanzen anbauen und die Ernte zurückschicken. "Wir haben selbst gar nicht so viel Fläche und der Spätfrost im Frühjahr war dieses Jahr extrem heftig", erklärt der 35-Jährige.
Auch wenn der Preis für eine Tasse mit 5,50 Euro über dem Durchschnitt liegt, wurde die Neuheit gut angenommen. "Roten und weißen Glühwein gibt's an jeder Ecke", so Hamann. "Der Kiwibeeren-Glühwein ist da mal was anderes."
Pläne für kommendes Jahr stehen
Das Gemisch aus Apfelwein, Kiwibeerensaft (40 Prozent) und Gewürzen schmeckt leicht säuerlich und hat einen angenehm moderaten Alkoholgehalt von 6,5 Prozent.
Auch im nächsten Jahr möchte das Kiwiri-Team wieder auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sein. Dafür gibt es schon einige Pläne: "Wir wollen im nächsten Jahr auf jeden Fall eine alkoholfreie Variante anbieten", kündigt Hamann an.
Und für alle, die es etwas stärker mögen, soll es den Kiwibeeren-Glühwein zukünftig auch "mit Schuss" geben.
Titelfoto: Kristin Schmidt (2)