Diese Schokoladen schmecken nach Chemnitzer Stadtteilen
Chemnitz - Wie schmeckt der Sonnenberg? Und wie der Kaßberg? Das können Chemnitzer nun herausfinden. Mit der Serie "SchokoHeimat" der Schokoladenmanufaktur "Choco del Sol" aus Rochsburg gibt es ab sofort Schokoladentafeln von fünf Chemnitzer Stadtteilen zum Genießen inklusive kleiner Geschichten dazu.
Sonnenberg, Gablenz, Kaßberg, Schlosschemnitz und Bernsdorf sind für die Schokoladentafeln ausgewählt worden. Die Idee zu dem Projekt stammt von Jens Korch (48) vom Verlag Edition Wannenbuch aus Chemnitz.
"Ich stellte mir die Frage, wie denn so ein Stadtteil schmecken könnte und wie man Literatur damit verbinden könnte", so Korch.
Daraufhin ging er auf die Schokoladenmanufaktur zu. Die Inhaber Peggy (52) und Patrick Walter (55) waren von der Idee sofort angetan. Innerhalb von wenigen Wochen wurde die Idee umgesetzt. Jedes Viertel ist dazu noch mit einer kleinen Geschichte versehen auf der Verpackung.
"Diese sind mit einem Augenzwinkern zu betrachten", so Korch.
Beim Kaßberg spielt Espresso die Hauptrolle
Beim Sonnenberg wurde Chili als Zutat gewählt: ausgelassen und stets im Wandel mit einer Prise wilder Lebenslust. Beim Kaßberg spielt Espresso die Hauptrolle: Dies soll die zahlreichen Cafés des Viertels repräsentieren.
"Es fördert die Identität der Chemnitzer zu ihren Stadtteilen", meint Patrick Walter (55) von "Choco del Sol". Die Tafeln kosten jeweils 6,90 Euro und sind sowohl im Onlineshop von "Choco del Sol" als auch in der Manufaktur erhältlich.
Dafür gab es beim Wettbewerb "So schmeckt Kulturregion", der von der Kulturhauptstadt gGmbH in Kooperation mit Handwerkskammer und IHK Chemnitz initiiert wurde, die höchste Bewertung.
Der Rößler-Hof aus Burkhardtsdorf ("Erzgebirgstaler") und die Sportgaststätte Leukersdorf ("Miriquidi Meltingpot") erhielten ebenfalls die Höchstwertung.
Titelfoto: Kristin Schmidt