Chemnitzer Seeberplatzfest will Stadtteil-Fete werden
Chemnitz - Von 4000 Besuchern in diesem Jahr auf 10.000 im nächsten: Das vor allem fürs beliebte Entenrennen bekannte Seeberplatz-Fest will sich 2024 zur Chemnitzer Innenstadt-Fete mausern.
"Wir wollen uns nicht weniger als verdreifachen", sagt Organisator Chris Dietrich (39) zu TAG24.
2022 ging er mit einem Festtag zwischen "Street Food" und Live-Musik an den Start.
In diesem Jahr ergänzte der "Chemnitz Swingt"-Samstag um Jazzclub-Chef Harald Krause (69) das Fest am gleichnamigen Seeberplatz.
Zusammen mit Gewölbe- und Geschichtsverein will Dietrich im nächsten Jahr auch die Fabrikstraße von der Hartmannstraße zur Kaßbergauffahrt zum Leben erwecken.
Die Vereine geben an drei Tagen Führungen in die Kaßberg-Tunnel oder die Markthalle, eine Freiluft-Galerie zeigt die weißrussische Künstlerin Kristina Spakowskaja, "Street Food" aus aller Herren Länder verwöhnt kulinarisch. Das alles begleitet von Jazz, Klassik und Musikern der Stadt.
Aktuell organisiert Dietrich das kleine Traditionsfest aus eigener Kraft, ist auf die Mithilfe von Sponsoren angewiesen. "Ich würde mich sehr freuen, wenn die Kulturhauptstadt GmbH erkennt, dass unser kleines Fest wunderbar zum Hauptmotiv 'Stadt am Fluss' passt." Weitere Infos unter: seeberplatz.de.
Titelfoto: Bildmontage: PR/Lukas Ullmann, Maik Börner