Chemnitzer Museumsnacht führt durch Zeit, Raum und Stasi-Archiv
Chemnitz - Digital und vielfältig wie nie zuvor präsentiert sich die 22. Chemnitzer Museumsnacht.
30 Museen, Galerien, Einrichtungen und zwei Partner (Jüdische Gemeinde, Mozartfest) präsentieren am 13. Mai 235 Events. Thema: Perspektivwechsel.
Eröffnet mit Musik und Tanz wird die Museumsnacht um 17.30 Uhr am Tietz. Erneut werden Museen und Sammlungen aus der Region das Angebot erweitern – diesmal in Oelsnitz/Erzgebirge.
Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (64, parteilos): "Die Einbindung der Kulturregion stellt für alle Besucher der Museumsnacht eine besondere neue Perspektive dar."
Die Programme laufen zumeist von 18 bis 1 Uhr. Um Kinder und Familien besser einzubinden, öffnet manche Schau bereits um 16 Uhr.
Die Museumsnacht soll Fans die Gelegenheit geben, die Chemnitzer Kulturlandschaft im Parforceritt zu erkunden. Dabei helfen die Shuttle-Busse, die regelmäßig ab dem Karl-Marx-Monument starten.
Die virtuellen Angebote sind spannend. So können Besucher im Spielemuseum eine Fast-Echt-Reise zur ISS antreten und dabei Schwerelosigkeit erleben. Ebenfalls virtuell führen das Naturkundemuseum durch den Chemnitzer Wald, bevor er versteinert wurde, und das Museum smac durch das alte Chemnitz.
Fettchemie und Planetarium im Agricola-Gymnasium, alter Schulunterricht und Luftschiffe, Bundes- und Staatsarchiv - für all das benötigen Besucher nur ein Ticket (10, erm. 5 Euro). Das Ticket gilt auch für die Shuttlebusse.
Das ganze Programm findet Ihr unter: chemnitz.de/museumsnacht.
Titelfoto: Maik Börner