Chemnitzer Lichtkunst-Festival: Internationale Künstler, mehr Plätze

Chemnitz - Die Pläne sind konkret, es wird noch größer: 19 internationale Künstler bringen beim Lichtkunst-Festival "Light our Vision" (LOV) vom 25. bis 28. September Chemnitz zum Strahlen.

Das Light-our-Vision-Team präsentiert sein Festival-Banner.
Das Light-our-Vision-Team präsentiert sein Festival-Banner.  © Sven Gleisberg

Insgesamt gab es 100 Einreichungen von 73 Kunstschaffenden. "Viele Künstler, die sich beworben haben, kannten das Festival bereits", sagt Majo Ussat (52), der Teil des künstlerischen Leitungsteams ist.

Eine Jury beurteilte die Einreichungen und wählte 19 Künstler aus, die ihre Arbeiten an 14 Orten in Chemnitz präsentieren. "Wir sind von regional bis nach Australien aufgestellt."

Zudem wird es interaktiv: "Es gibt viele Licht-Installationen, die man begehen und auf sich wirken lassen kann", so Ussat. Ein australisches Duo zeigt am Marienplatz (hinter der "Parteisäge") das "Pop-up-Museum".

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Hier bewegen sich Besucher zwischen riesigen Seifenblasen-artigen Ballons. Sie sollen die Vorstellung anregen, was auf dem Areal entstehen kann. Zum Mitmachen lädt auch die Beleuchtung der Bäume auf dem Parkplatz neben dem Hauptbahnhof ein.

Zwei Installationen kosten Eintritt: das Pop-up-Museum und ein Licht-Ton-Arrangement im pentacon3. Dafür werden 7,50 Euro fällig, 13 Euro kostet das Kombi-Ticket. Das unterstütze laut Veranstalter das Festival, decke jedoch nicht die erwarteten Gesamtkosten von etwa 335.000 Euro.

Bei der ersten LOV-Ausgabe in vergangenen Jahr wurde unter anderem der Bahnhof beleuchtet.
Bei der ersten LOV-Ausgabe in vergangenen Jahr wurde unter anderem der Bahnhof beleuchtet.  © Uwe Meinhold
Majo Ussat (52. M.) erklärt, wo die teilnehmenden Künstler herkommen.
Majo Ussat (52. M.) erklärt, wo die teilnehmenden Künstler herkommen.  © Sven Gleisberg

Zusätzlich werden bis zum 1. Oktober Spenden über Crowdfunding gesammelt. Volksbank und Sparkasse legen dann noch mal ein Viertel des gesammelten Geldes obendrauf. Bei der ersten Auflage im Vorjahr kamen mehr als 10.000 Besucher.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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