Junge Chemnitzer Firma fertigt Souvenirs mit Köpfchen
Chemnitz - Der Nischel als Souvenir für die eigenen vier Wände? Bei "mein.chemnitz" gibt es ihn seit Ende 2023 in verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Doch das ist noch nicht alles. Auch für das diesjährige Hutfestival in Chemnitz haben sich die Macher etwas Besonderes ausgedacht.
Die Idee dazu entstand aus einem Zufall heraus. "Wir wollten hobbymäßig basteln und haben 2020 mit flüssigem Kunstharz experimentiert", sagt Stefanie Müller (39) von "mein.chemnitz".
Daraufhin probierte das Paar an der TU Chemnitz verschiedene Druckverfahren aus. "Wir wollten damit einen coolen Nischel bauen. Freunde und Verwandte gaben uns dann den Tipp, diese Skulpturen doch zu verkaufen", so Christian Kanew (41).
Ende 2023 gingen die beiden Kreativen mit einem Online-Shop an den Markt.
Stefanie Müller arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni und Christian Kanew ist Unternehmer. "Nach Dienstschluss und an den Wochenenden werkeln wir daran", so Müller. Der Druck einer Büste dauert circa zwölf Stunden. "Der Drucker ist im Dauereinsatz", so Kanew.
Weitere Chemnitzer Hotspots gibt es ebenfalls
Anfangs wurden die Souvenirs in den eigenen vier Wänden hergestellt. Mittlerweile gibt es eine kleine Werkstatt. Die Nischel werden zunächst per 3-D-Druck erstellt und anschließend per Hand bemalt. Jedes Stück sei ein Unikat.
Für das Hutfestival wurde der Nischel mit Hut als Magnet kreiert. Auch Christbaumschmuck und andere Hotspots wie das Opernhaus, den Lulatsch oder den Roten Turm gibt es bereits. Für die Damen haben die Macher auch Nischel-Ohrringe im Angebot.
Beim Hutfestival, das am heutigen Freitag startet, ist "mein.chemnitz" mit einem Stand vertreten. "Wir möchten damit auch die Stadt von ihrer positiven Seite zeigen", meint Müller.
Weitere Infos findet Ihr unter: www.meinchemnitz.info.
Titelfoto: Uwe Meinhold