Chemnitz: So laufen die Bauarbeiten an der ehemaligen Hartmannfabrik

Chemnitz - Die ehemalige Hartmannfabrik des Pioniers Richard Hartmann (1809 bis 1878) in Chemnitz nimmt langsam Form an und wird immer mehr zum Willkommens-Zentrum und Hauptquartier der Kulturhauptstadt 2025.

Die ehemalige Hartmannfabrik nimmt langsam Form an. Das Gebäude soll eine zentrale Rolle für die Kulturhauptstadt 2025 spielen.
Die ehemalige Hartmannfabrik nimmt langsam Form an. Das Gebäude soll eine zentrale Rolle für die Kulturhauptstadt 2025 spielen.  © Ralph Kunz

Zehn Millionen Euro kostet das Prestigeprojekt der Kulturhauptstadt. Auf 2200 Quadratmetern finden 18 Büros Platz und bieten ausreichend Fläche für zukünftige Veranstaltungen in und nach 2025.

Der Zeitplan bis zur Fertigstellung ist straff. So plant der Besitzer Udo Pfeifer (55) den Einzug der Kulturhauptstadt-Geschäftsführung für Januar und möchte den Einzug im Mai feiern.

"Wir können sagen: 'Wir sind in einem halben Jahr im gröbsten fertig und die Verwaltungsflächen der Kulturhauptstadt können als erstes bezogen werden'", so Pfeifer.

Chemnitz: Ein Stück Tschechien in Chemnitz: Neue Bar am Brühl
Chemnitz Kultur & Leute Ein Stück Tschechien in Chemnitz: Neue Bar am Brühl

Die ehemalige Fabrik wird durch ein sogenanntes PPP-Projekt (Public-private-Partnership) umgebaut. Das Gebäude ist in privater Hand von Unternehmer Udo Pfeifer und wird bis 2029 an die Stadt vermietet.

Ein Blick in das historische Gebäude. Hier soll bald die Kulturhauptstadt-Geschäftsführung einziehen.
Ein Blick in das historische Gebäude. Hier soll bald die Kulturhauptstadt-Geschäftsführung einziehen.  © Ralph Kunz
Besitzer Udo Pfeifer (55) freut sich über den Baufortschritt.
Besitzer Udo Pfeifer (55) freut sich über den Baufortschritt.  © Ralph Kunz

OB Schulze: Auch nach 2025 soll das Gebäude genutzt werden

OB Sven Schulze (51, SPD) versprach, dass das Gebäude auch nach 2025 genutzt werden soll.
OB Sven Schulze (51, SPD) versprach, dass das Gebäude auch nach 2025 genutzt werden soll.  © Ralph Kunz

Konkrete Ansätze danach gibt es noch nicht, klar ist aber, dass es Kulturverbunden bleiben soll. "Das Gebäude bleibt auch nach 2025. Wir haben verschiedene Möglichkeiten es danach zu nutzen und haben ein schönes neues Gebäude im Stadtbild", so OB Sven Schulze (51, SPD).

Auch 2025-Chefin Andrea Pier (53) blickt positiv in die Zukunft: "Hier können sich die Chemnitzer und Touristen zu allen Projekten der Kulturhauptstadt informieren. Wir arbeiten alle mit Volldampf in das Jahr 2025 rein und werden eine tolle Kulturhauptstadt erleben."

Nächstes Jahr können sich Interessierte auch selbst von der umgebauten Hartmannfabrik überzeugen. Der Termin für einen Tag der offenen Tür steht allerdings noch nicht fest.

Titelfoto: Ralph Kunz

Mehr zum Thema Chemnitz Kultur & Leute: