Chemnitz: Das ist im Karl-Schmidt-Rottluff-Haus nach der Sanierung geplant

Chemnitz - Das Karl-Schmidt-Rottluff-Haus in der Limbacher Straße in Chemnitz soll nach seiner Sanierung Anfang April als Künstlermuseum eröffnen.

Die Bauarbeiten am Elternhaus von Karl Schmidt-Rottluff sind fast abgeschlossen.  © Kristin Schmidt

"Dieses Haus ist ein authentischer Ort europäischer Kunstgeschichte. Es wird ab Januar von den Kunstsammlungen eingerichtet", kündigt Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (65, parteilos) an.

In den Räumen soll die Geschichte von den künstlerischen Anfängen Schmidt-Rottluffs, über die Gründung der Künstlergruppe Brücke und der Rückkehr des Malers nach Chemnitz während des Zweiten Weltkrieges erzählt werden.

Zu den Ausstellungsstücken werden neben Grafiken, Skizzen und historischen Fotos auch Zeichnungen gehören, die der Chemnitzer Maler als Schüler anfertigte.

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"In einem Raum wollen wir Werkzeuge, Pinsel, Aquarellkasten und eine originale Farbpalette zeigen", so Kuratorin Sabine Maria Schmidt (56). Außerdem vorgesehen: eine Sammlung kunsthandwerklicher Arbeiten wie Schmuckstücke und Gefäße.

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Kuratorin Sabine Maria Schmidt (56) zeigt das Bild eines kunsthandwerklichen Objektes von Karl Schmidt-Rottluff, das zu den künftigen Ausstellungsstücken gehört.  © Kristin Schmidt

Im Kulturhauptstadtjahr soll das neue Museum wie die anderen Häuser der Kunstsammlungen von Dienstag bis Sonntag geöffnet sein. Im August ist ein Festival des Expressionismus in Zusammenarbeit mit der benachbarten Schmidt-Rottluff-Mühle und dem dort tätigen Verein geplant.

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