Verletzte bei Bränden in Chemnitz und Niederwiesa
Chemnitz/Niederwiesa - Bei Bränden in Chemnitz und Niederwiesa sind mehrere Personen verletzt worden.
In der Nacht zu Dienstag brach in Chemnitz in der Straße Am Bahrehang aus noch unklarer Ursache ein Feuer in einem noch im Ausbau befindlichen Gebäude aus.
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Eine Anwohnerin hatte im Ortsteil Borna-Heinersdorf gegen 2 Uhr Brandgeruch bemerkt, den Notruf gewählt und dann direkt den Eigentümer (35) verständigt.
Der 35-Jährige erlitt bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.
Auf der Baustelle entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.
Nachdem ein Ermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei am Dienstag den Brandort untersuchte, wird von einem technischen Defekt an der Heizungsanlage als Brandursache ausgegangen.
Dachstuhlbrand in Chemnitz-Altendorf
Am frühen Dienstagmorgen folgte direkt der nächste Feuerwehreinsatz in Chemnitz, die Feuerwehr wurde zur Wattstrasse gerufen.
Dort war gegen 6 Uhr in einem leerstehenden Haus ein Brand ausgebrochen. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen Flammen aus dem Dach. Aufgrund der halbstündigen Löscharbeiten musste der Bereich Wattstraße/Paul-Jäkel-Straße zeitweise gesperrt werden.
Verletzt wurde ersten Erkenntnissen der Polizei bei dem Brand niemand. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nichts bekannt.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Drei Verletzte bei Wohnungsbrand in Niederwiesa
Bei einem Brand in Niederwiesa im Landkreis Mittelsachsen sind am Montagabend drei Personen verletzt worden.
In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Dresdner Straße war es gegen 21.15 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen.
Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Die Mieterin (66) wurde bei ihren Löschversuchen schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
"Zudem hatten sich zwei weitere Hausbewohnerinnen (41 und 59) selbständig in Sicherheit gebracht, mussten jedoch wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation ebenfalls in Krankenhäuser", teilte die Polizei am Nachmittag mit.
Die Polizei hat in dem Fall die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Erstmeldung: 7. März, 7.07 Uhr, aktualisiert: 8. März, 14.20 Uhr
Titelfoto: Haertelpress