Feuerwehr kämpfte gegen Gießerei-Großbrand: Das hat Chemnitz jetzt vor
Chemnitz - Das verheerende Feuer in der Gießerei Gienanth Anfang Juni in Chemnitz war einer der gefährlichsten Großbrände der vergangenen Jahre - und hätte noch weitaus größeren Schaden anrichten können.
Den 230 Kameraden der Berufsfeuerwehr und 15 Freiwilligen Feuerwehren gelang es, eine Katastrophe auf dem Gelände der Schönherrfabrik abzuwenden. Dieser Einsatz soll eine besondere Würdigung erfahren.
"Das schnelle Eintreffen der Feuerwehren und das professionelle Vorgehen bei der Brandbekämpfung und der Sicherung des Umfeldes hat eine schwerwiegendere Katastrophe verhindert", begründet ein fraktionsübergreifender Beschlussantrag den Vorschlag der Stadträte.
Die überragende Leistung bei diesem besonderen Einsatz und das ganzjährige Engagement sollen gewürdigt werden. Wie genau, ist noch offen.
Die besondere Anerkennung könne beispielsweise mit dem Floriantag, dem jährlichen Ehrentag der Feuerwehren, verbunden werden. In der Verwaltung stößt der Antrag auf offene Ohren. Form und Zeitpunkt der Ehrung sollen in der nächsten Stadtratssitzung am 13. September beschlossen werden.
Der Großbrand war am 2. Juni in der Gießerei ausgebrochen. Das betroffene Gebäude war nicht mehr zu retten, es soll demnächst abgerissen werden.
Titelfoto: Jan Härtel/Chempic