Chemnitz - Tragisches Feuerdrama in der Gartensparte in Chemnitz. In der Nacht zu Dienstag brannten mehrere Lauben im Kleingartenverein "Lebensfreude" an der Werner-Seelenbinder-Straße in Altchemnitz nieder.

Die Brandursache ist noch ungeklärt. Die Betroffenheit bei den Gartenfreunden ist groß. Auch eine Spendenaktion gibt's bereits. "Zum Glück ist niemandem etwas passiert", sagt Anett Ludwig-Senalow (52).

Ihre Laube wurde durch das Feuer zerstört. Zwar stehe ein Teil der Laube noch, doch im Inneren ist vieles verbrannt.

Auch das Dach, das erst in diesem Jahr neu gemacht wurde, sei stark beschädigt. "Wir müssen die Laube höchstwahrscheinlich abreißen", erklärt sie.

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Das Holzgebäude wurde 1933 von ihrem Großvater errichtet. Nach 91 Jahren ist die Laube nun Geschichte. Jedoch blickt die 52-Jährige trotz des Schocks nach vorne: "Ein Ende kann ein Anfang sein. Wir werden sie wiederaufbauen."

Von den anderen drei Lauben ist nicht mehr viel übrig. "Einer der Pächter ist am Boden zerstört", so Vereinsvorsitzende Ilona Hirsch (67). Viele der Lauben stammen aus der Gründungszeit der Sparte und sind aus Holz gebaut.

Laut Polizei rückten die Einsatzkräfte gegen 0.40 Uhr zum Brand aus. Insgesamt seien sechs Lauben vom Brand betroffen gewesen, von denen vier zerstört wurden.

Insgesamt 42 Kameraden der Berufsfeuerwehr sowie Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz. Die Brandursachen-Ermittlungen sollen am heutigen Mittwoch fortgeführt werden.

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"Viele Gartenfreunde haben bereits Hilfe angeboten", so Hirsch. Unter ihnen sind Jenny und Lisa (beide 26), die am gestrigen Dienstag auf der Plattform "GoFundMe" eine Spendenaktion für die Betroffenen starteten. "Wir möchten unseren Gartennachbarn etwas 'Lebensfreude' damit zurückgeben", erklären sie.