Chemnitzer Feuerwehr zieht Drohnen-Bilanz: So häufig waren die "fliegenden Helfer" im Einsatz
Chemnitz - In Chemnitz aus der Luft im Einsatz: Seit etwa einem Jahr gibt's die Drohneneinheit der städtischen Feuerwehr. Die Einheit zieht nun Bilanz.
Insgesamt 33-mal wurden die "fliegenden Helfer" zu Einsätzen gerufen. Laut Rathaus stiegen die Drohnen besonders häufig bei Bränden in den Himmel, wo sie den Einsatzkräften mit Luftbildern und Hitzeaufnahmen wichtige Informationen lieferten.
Doch nicht nur Feuer, sondern auch ungewöhnliche Szenarien hielten die Drohnenstaffel auf Trab: Viermal halfen die Spezialisten bei der Suche nach vermissten Personen.
In einem kuriosen Fall spürten sie sogar entlaufene Wasserbüffel auf, die eine Gefahr darstellten. Ein Highlight war zudem die Erkundung eines teilweise eingestürzten Gebäudes - ohne riskanten Einsatz von Feuerwehrleuten vor Ort.
Die "Drohnencrew" der Chemnitzer Feuerwehr teilt ihre Erfahrungen auch mit Wissenschaftlern. Eine TU-Studentin forscht derzeit an einer besseren Gestaltung der Steuerungssysteme, damit die fliegenden Helfer noch effizienter eingesetzt werden können.
Titelfoto: Uwe Meinhold