Endlich wieder Bergparade in Freiberg: Zuschauerrekord geknackt

Freiberg - Endlich wieder Bergparade in Freiberg! Mit einem Zuschauerrekord von fast 25.000 Menschen kehrte am Samstag die Historische Berg- und Hütten-Knappschaft aus der zweijährigen Corona-Pause zurück.

Die Altstadt von Freiberg war während der Bergparade voller Menschen .
Die Altstadt von Freiberg war während der Bergparade voller Menschen .  © Detlev Müller

225 Uniformträger und 75 Musiker marschierten von der Chemnitzer Straße aus durch die Lessingstraße bis zum Schlossplatz. Hier gab es eine musikalische Aufwartung, bevor sich der Zug zum Obermarkt fortsetzte. Am Christmarkt sangen Teilnehmer und Zuschauer das Steigerlied. In der Petrikirche folgte ein Berggottesdienst.

Eine Neuerung erlebten die Teilnehmer der abschließenden Mettenschicht im Veranstaltungszentrum Nikolaikirche. Bei Freiberger Bier, Freiberger Frei-Bier und der Tscherper-Mahlzeit ließen sich etwa 40 neue Mitglieder in die Knappschaft aufnehmen.

Dazu kamen erstmals zwei Ausländer als Fördermitglieder: Anja und André Wössner aus der Schweiz haben seit Jahren Freunde in Freiberg und wollten endlich dazugehören.

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Die Schweizer erlebten wie die deutschen Neulinge die spezielle Aufnahmeprozedur. Ein Pate führte jeden am Ohrläppchen zur Bühne. Dort mussten sie mit ihrem Paten ein Bier um die Wette trinken und vom Fass über ein Arschleder springen.

Gemeinsam mit den Zuschauern sangen die Bergleute das Steigerlied.
Gemeinsam mit den Zuschauern sangen die Bergleute das Steigerlied.  © Detlev Müller
Grüezi und Glück auf: Vorsitzender Heiko Götze (56, l.) und 1. Schatzmeister Uwe Nitschke (70, r.) nehmen die Schweizer Anja und André Wössner in die Knappschaft auf.
Grüezi und Glück auf: Vorsitzender Heiko Götze (56, l.) und 1. Schatzmeister Uwe Nitschke (70, r.) nehmen die Schweizer Anja und André Wössner in die Knappschaft auf.  © Detlev Müller
Mit einem Sprung übers Arschleder hüpfte André Wössner in die Fördermitgliedschaft in Freiberg.
Mit einem Sprung übers Arschleder hüpfte André Wössner in die Fördermitgliedschaft in Freiberg.  © Detlev Müller

Der Vorsitzende Heiko Götze (56) war sehr zufrieden: "Eine sehr gelungene Veranstaltung. Man merkte die große Freude nach zwei Jahren Pause."

Titelfoto: Detlev Müller

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