Renault-Fahrer flüchtet vor Polizei: Verfolgungsjagd endet in Chemnitzer City

Chemnitz - Verfolgungsjagd in Chemnitz! Ein Verkehrsrowdy (45) fuhr am Samstagvormittag wie ein Irrer durch die Stadt. Die Polizei konnte den Renault-Fahrer schließlich stoppen. Er stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss.

Auf der Bahnhofsstraße in Chemnitz endete die Verfolgungsjagd: Die Polizei knöpfte sich den Renault-Fahrer (45) vor.
Auf der Bahnhofsstraße in Chemnitz endete die Verfolgungsjagd: Die Polizei knöpfte sich den Renault-Fahrer (45) vor.  © Haertelpress

Laut Polizei fiel der schwarze Renault den Beamten 9.30 Uhr erstmalig in der Stollberger Straße auf, weil er als Geisterfahrer unterwegs war und auf die Anhaltesignale der Polizei nicht reagierte. Der Fahrer flüchtete zunächst.

30 Minuten später geriet der schwarze Renault wieder ins Visier der Polizei: Diesmal war er in der Straße Park der "Opfer des Faschismus" wieder als Geisterfahrer unterwegs.

"Auch diesmal flüchtete der Ukrainer, überfuhr im weiteren Verlauf mehrere rote Ampeln und überholte andere Verkehrsteilnehmer links- und rechtsseitig mit überhöhter Geschwindigkeit - unter anderem auf der Augustusburger Straße", heißt es von der Polizei.

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Nach einer Verfolgungsjagd endete die Flucht auf einer Baustelle an der Bahnhofstraße. "Der Fahrer verbarrikadierte sich daraufhin in seinem Fahrzeug und versuchte in der, über die Beifahrerseite zu flüchten", so eine Polizeisprecherin.

Massive Gegenwehr! Renault-Fahrer muss in Handschellen gelegt werden

Der Mann wurde in Handschellen zum Polizeiauto geführt. Dort stellte sich heraus, dass er Alkohol und Drogen konsumiert hatte.
Der Mann wurde in Handschellen zum Polizeiauto geführt. Dort stellte sich heraus, dass er Alkohol und Drogen konsumiert hatte.  © Haertelpress

Doch die Beamten konnten den Mann trotz massiven Widerstandes schnappen. Sie legten ihm Handschellen an und führten ihn zum Polizeiwagen. "Dabei verletzte sich der Mann leicht an der rechten Schläfe", so die Polizei. Der 45-Jährige wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt.

Auch ein Polizist verletzte sich bei der Überwältigung des Mannes leicht. Er konnte allerdings seinen Dienst fortsetzen.

Anschließend durchsuchten die Beamten den Wagen des Ukrainers. Darin fanden sie eine Tüte - offenbar waren es Drogen. Zudem reagierte ein Alkohol- und Drogentest positiv.

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Nun hat der 45-Jährige zahlreiche Anzeigen am Hals: Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotene Kraftfahrzeugrennen, Angriff auf Polizisten, Fahren ohne Führerschein und Drogenbesitz.

Erstmeldung: 23. November, 14.01 Uhr, zuletzt aktualisiert am 24. November, 13.14 Uhr

Titelfoto: Haertelpress

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