Paketbote in Chemnitz provoziert: Plötzlich verliert der Mann die Nerven!

Chemnitz - Eine Auseinandersetzung zwischen vier Männern und einem Paketzusteller endete in Chemnitz mit mehreren Anzeigen.

Der Paketzusteller verfolgte vier Männer, nachdem einer von ihnen etwas in seinen Transporter gerufen hatte. (Symbolbild)
Der Paketzusteller verfolgte vier Männer, nachdem einer von ihnen etwas in seinen Transporter gerufen hatte. (Symbolbild)  © sidelnikov/123RF

Wie die Polizei mitteilte, wurden die Beamten am gestrigen Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr gerufen.

Ersten Angaben zufolge war der Paketbote im Laderaum seines Transporters zugange, als plötzlich vier Männer vorbeiliefen. Einer von ihnen öffnete die Tür und soll etwas hineingerufen haben, so die Polizei.

Die Gruppe lief anschließend weiter und bog in die Karl-Liebknecht-Straße ab. Daraufhin fuhr der Fahrer mit dem Ford hinterher und offenbar ohne zu bremsen auf das Quartett zu.

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Die vier teilweise stark alkoholisierten Männer mussten dadurch zur Seite springen, wobei zwei der Männer, im Alter von 36 und 44 Jahren, von dem Ford touchiert worden sein sollen.

Anschließend wendete der Paketzusteller, stieß dabei gegen einen Poller und fuhr davon.

Mehrere Anzeigen gegen den Paketzusteller in Chemnitz

Die Polizei konnte den flüchtigen Paketzusteller stellen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den flüchtigen Paketzusteller stellen. (Symbolbild)  © Uwe Meinhold

Das Quartett informierte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Beamten trafen vor Ort auf die augenscheinlich unverletzten Männer sowie unbeteiligte Zeugen. Zudem konnten sie an dem beschädigten Poller ein Kennzeichen des Transporters sicherstellen.

Polizisten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Chemnitz (GFG) gelang es wenig später in Zusammenarbeit mit den Beamten des Polizeireviers Chemnitz-Nordost, das Fluchtfahrzeug in der Frankenberger Straße ausfindig zu machen.

Auch der mutmaßliche Fahrer, ein 24-jähriger Syrer, konnte festgestellt werden.

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Ersten Schätzungen zufolge entstand am Ford sowie am Poller ein Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro.

Der 24-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie zu den Tatumständen verantworten.

Titelfoto: sidelnikov/123RF

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