Nach Familien-Schlägerei in Chemnitzer Freibad: Polizei sucht mögliche Videoaufnahmen

Chemnitz - Heftige Schlägerei in einem Freibad in Chemnitz! Alles begann mit einer Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen. Nun hofft die Polizei auf Bildaufnahmen.

Im Freibad Gablenz kam es im Juli zu einer heftigen Schlägerei. Die Polizei sucht Zeugen.
Im Freibad Gablenz kam es im Juli zu einer heftigen Schlägerei. Die Polizei sucht Zeugen.  © Kristin Schmidt

Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilte, ereignete sich die Prügelei bereits am 14. Juli im Freibad Gablenz. An diesem Sommertag gerieten zwei Frauen gegen 13.35 Uhr in Streit.

Schnell eskalierte die Situation! Zwei Angehörige (37, 38) der einen wurden dabei von Familienangehörigen der anderen Dame und einer dritten Person attackiert.

"Die Gruppierung soll auf die beiden Geschädigten eingeschlagen sowie eingetreten haben, infolgedessen sich der 37- und 38-Jährige leichte Verletzungen zuzogen", heißt es von der Polizei.

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Schnell wurde die Polizei gerufen. Zwei mutmaßliche Schläger konnten vor Ort geschnappt werden.

Seitdem ermitteln die Beamten gegen die beiden Slowaken wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Nach Schlägerei in Chemnitzer Freibad: Polizei sucht mögliche Video- oder Fotoaufnahmen

In diesem Sommer kam es in deutschen Freibädern immer wieder zu Schlägereien, wie hier in Berlin-Neukölln.
In diesem Sommer kam es in deutschen Freibädern immer wieder zu Schlägereien, wie hier in Berlin-Neukölln.  © Jörg Carstensen/dpa

Doch die Polizei steht weiterhin vor einem Rätsel: Wer waren die restlichen Beteiligten? Weshalb kam es überhaupt zu der Prügelei?

Daher suchen die Beamten dringend Zeugen. Wer war am 14. Juli im Freibad Gablenz und hat die Auseinandersetzung mitbekommen? Wer hat möglicherweise sogar Videos oder Fotos von der Prügelei gemacht? Hinweise nimmt das Polizeirevier Chemnitz-Nordost unter der Rufnummer 0371/387102 entgegen.

Immer wieder kam es 2024 zu Schlägereien in Freibädern. Besonders in Berlin häuften sich die Fälle. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann (47) kritisierte die langen Verfahren gegen die Täter. "Wer mittags im Freibad Menschen angreift, muss abends vor dem Richter sitzen und abgeurteilt werden", sagte er der "Bild am Sonntag".

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Dass sich Verfahren ziehen können, zeigt auch der Fall im Freibad Gablenz!

Titelfoto: Kristin Schmidt

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