Mysteriöses Verbrechen schockiert Chemnitz: Wer brachte den Arzt in seiner Wohnung um?

Chemnitz - Eine Gewalttat ereignete sich im Chemnitzer Ortsteil Borna-Heinersdorf. Der stadtbekannte Ex-Mediziner und engagierte Bürger Klaus K. (†69) kam in seiner Wohnung durch ein Tötungsdelikt ums Leben. Die Polizei ermittelt - Nachbarn sind entsetzt.

Ein Haus in der Rilkestraße wurde Ort eines Gewaltverbrechens.
Ein Haus in der Rilkestraße wurde Ort eines Gewaltverbrechens.  © Haertelpress/Harry Härtel

Die Rilkestraße im Chemnitzer Norden liegt inmitten einer beschaulichen Wohngegend: Ein- und Mehrfamilienhäuser, dahinter der angrenzende Küchwaldpark.

Nichts deutet darauf hin, dass hier ein Mensch umgebracht wurde. Am Sonntag, gegen 16.30 Uhr, wurden die Beamten benachrichtigt, dass hier ein Mann Opfer eines Verbrechens wurde.

"Die Auffindesituation des Verstorbenen und die Leichenschau vor Ort bestätigten den Verdacht, dass der Mann durch Gewalteinwirkung in der Wohnung zu Tode kam", heißt es von der Polizei Chemnitz.

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Bis Montagnachmittag waren Einsatzkräfte der Kriminaltechnik vor Ort. Nicht nur die Wohnung des ehemaligen Kardiologen wurde untersucht, sondern auch das gesamte Haus.

Laut Polizeisprecher Andrzej Rydzik (38) war nach Zeugenschilderungen nicht davon auszugehen, dass das Opfer eines natürlichen Todes starb.
Laut Polizeisprecher Andrzej Rydzik (38) war nach Zeugenschilderungen nicht davon auszugehen, dass das Opfer eines natürlichen Todes starb.  © Ralph Kunz
Das Opfer Klaus K. (†69) steuerte 2017 einen Oldtimer auf dem 15. Sachsen Classic von Zwickau nach Dresden.
Das Opfer Klaus K. (†69) steuerte 2017 einen Oldtimer auf dem 15. Sachsen Classic von Zwickau nach Dresden.  © Sven Gleisberg

Noch keine heiße Spur zum Täter

Beamte der Kriminaltechnik waren auch am gestrigen Montagnachmittag noch vor Ort.
Beamte der Kriminaltechnik waren auch am gestrigen Montagnachmittag noch vor Ort.  © Haertelpress/Harry Härtel

Eine Nachbarin kann über den Getöteten nur Gutes berichten: So habe Klaus K. sich für die Gegend eingesetzt.

Hin und wieder fanden auch auf seinem Grundstück Stadtteilfeste statt, wo die Nachbarin anwesend war.

"Das verwundert mich, dass er getötet wurde", sagt sie auf TAG24-Nachfrage.

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Laut Oberstaatsanwältin Ingrid Burghart (60) gibt es noch keine heiße Spur zum Täter. Eine Nachbarin, die nicht genannt werden möchte, findet es gruselig, dass noch kein Täter ermittelt wurde.

Licht ins Dunkel soll nun eine Obduktion bringen. Ergebnisse werden "zeitnah" erfolgen.

Titelfoto: Haertelpress/Harry Härtel

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