Streit in Chemnitz eskaliert: Mann mit Messer verletzt

Chemnitz - Nach einem Messerangriff in Chemnitz konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen!

Die Polizei traf am Ort des Geschehens auf den Verletzten. (Symbolbild)
Die Polizei traf am Ort des Geschehens auf den Verletzten. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

Gegen 16.25 Uhr meldete ein 30-jähriger Zeuge der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern an einer Bushaltestelle in der Hartmannstraße.

Offenbar war der Streit eskaliert, woraufhin ein Beteiligter ein Messer zückte und einen 19-Jährigen damit am Oberschenkel verletzte. Der Angreifer und sein Begleiter flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Innenstadt.

Am Ort des Geschehens trafen die Einsatzkräfte wenig später auf den 19-jährigen Geschädigten. Nach der Erstversorgung durch die Polizisten wurde der Libyer von den hinzugerufenen Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Chemnitz: Autoeinbrüche in Chemnitz: Geldbörse, Rucksack und Laptop geklaut
Chemnitz Crime Autoeinbrüche in Chemnitz: Geldbörse, Rucksack und Laptop geklaut

Im Zuge der sofortigen Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei das Duo anhand der Täterbeschreibungen an der Kreuzung Hartmannstraße/Kaßbergstraße auffinden.

Diebstahl als Streit-Auslöser

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 25-Jährige, der offenbar Hauptakteur der Auseinandersetzung war, vorläufig festgenommen. Er wird noch am gestrigen Donnerstag einem zuständigen Richter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt.

Wie die Polizei mitteilte, soll aktuellen Ermittlungen zufolge ein kurz zuvor begangener Diebstahl in der Wohnung eines Beteiligten in der Leipziger Straße der Auslöser für die Auseinandersetzung gewesen sein.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Taten sowie zu den konkreten Tatbeteiligungen und Hintergründen aufgenommen.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 25-Jährige mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Erstmeldung: 7. November, 14.38 Uhr; zuletzt aktualisiert: 8. November, 14.19 Uhr

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

Mehr zum Thema Chemnitz Crime: