Großeinsatz in Chemnitz: Mann bedroht Einsatzkräfte, Anwohner evakuiert

Chemnitz - Großeinsatz in Chemnitz: Am Samstagabend musste die Polizei in den Stadtteil Hutholz ausrücken.

Der Mann (63) wird zu einem Krankenwagen gebracht.
Der Mann (63) wird zu einem Krankenwagen gebracht.  © Harry Härtel/Haertelpress

Die Polizei wurde gegen 18.45 Uhr zu einem Streit in einem Mehrfamilienhaus in der Johannes-Dick-Straße gerufen. Ein Bewohner (63) hatte verschiedene Drohungen ausgesprochen, unter anderem, dass er seine Wohnung anzünden wolle.

Angehörige von dem 63-Jährigen konnten sich in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen. Gegen 21 Uhr verließ der Mann seine Wohnung und konnte wenig später vor Ort von den Einsatzkräften aufgegriffen werden. Der 63-Jährige war leicht verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Anschließend wurde er in eine Fachklinik gebracht.

"Aufgrund der Äußerungen des Mannes musste die Wohnung zum Ausschluss einer Gefahr überprüft werden. Dahingehend wurden mit der Evakuierung des betroffenen als auch des benachbarten Aufganges des Wohnblockes begonnen", berichtet eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz.

Chemnitz: Festnahme in Chemnitz: Senioren bestohlen und betrogen
Chemnitz Crime Festnahme in Chemnitz: Senioren bestohlen und betrogen

Aufgrund neuer Erkenntnisse bei den Ermittlungen, wurden die Maßnahmen der Polizei aber zwischenzeitlich unterbrochen und Einsatzkräfte und Spezialisten des Landeskriminalamtes kamen zum Einsatz. Sie prüften die Wohnung und den Keller des Mannes. "Eine tatsächliche Gefahrenlage wurde dabei nicht festgestellt", so die Polizei.

Anschließend konnte Entwarnung gegeben werden und die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Polizei sperrte den Bereich um das betroffene Wohnhaus in Chemnitz ab.
Die Polizei sperrte den Bereich um das betroffene Wohnhaus in Chemnitz ab.  © Harry Härtel/Haertelpress

Der Polizeieinsatz dauerte bis kurz nach Mitternacht an.

Erstmeldung: 18. Februar, 7.36 Uhr, aktualisiert: 18. Februar, 14.21 Uhr

Titelfoto: Harry Härtel/Haertelpress

Mehr zum Thema Chemnitz Crime: