Falschgeld-Alarm auf Chemnitzer Weihnachtsmarkt: Polizei schnappt Teenager (15)!
Chemnitz/Schwarzenberg - Falschgeld-Alarm in Chemnitz und Umgebung! Am vergangenen Wochenende hatte ein Teenager (15) auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt mit einem falschen 100-Euro-Schein bezahlt, im Erzgebirge traf es eine Tankstelle. Schon in den vergangenen Wochen kursierte immer wieder Falschgeld in der Region. Die Polizei warnt: Augen auf bei der Geldannahme!
Am Samstag hatte ein 15-jähriger Syrier auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt eine Holzfigur im Wert von etwa 20 Euro gekauft. "Diese Ware hatte er mit einem gefälschten 100-Euro-Schein bezahlt und entsprechendes Wechselgeld erhalten", heißt es von der Polizei.
Die Beamten wurden alarmiert und konnten den Teenager schnappen. Es stellte sich heraus, dass er offenbar auch an einem weiteren Verkaufsstand mit Falschgeld bezahlte.
Die Polizei stellte die "Blüten", das Wechselgeld und die Waren sicher. Die Ermittlungen laufen.
Am Sonntagabend schlugen ein Falschgeld-Betrüger auch im Erzgebirge zu: Dieses Mal traf es eine Tankstelle in Schwarzenberg. Ein junger Mann kaufte Zigaretten und bezahlte mit einem gefälschten 100-Euro-Schein.
Nachdem er verschwunden war, bemerkte die Verkäuferin das Falschgeld und alarmierte die Polizei. "Die falschen Geldscheine wiesen keine Sicherheitsmerkmale auf und es ist der Schriftzug 'MovieMoney' aufgedruckt", heißt es abschließend von der Polizei.
Immer wieder Falschgeld im Erzgebirge im Umlauf: Polizei warnt!
Bereits in den vergangenen Wochen gab es immer wieder Meldungen über Falschgeld im Erzgebirge. Zuletzt hatte ein Mann in einem Geschäft in Aue mit einem gefälschten 100-Euro-Schein bezahlt. Auch in diesem Fall war der Schriftzug "MovieMoney" aufgedruckt.
Bereits Ende November gelang es ebenfalls, drei Geschäften in Schneeberg Falschgeld unterzujubeln. Die Polizei prüft nun, ob es einen Zusammenhang zum aktuellen Fall in der Tankstelle gibt.
Die Polizei warnt nochmals: Geldscheine, insbesondere 100-Euro-Banknoten, sollten genau geprüft werden. Dabei sollten vor allem die haptischen und optischen Merkmale unter die Lupe genommen werden.
Titelfoto: Kristin Schmidt, Polizei