Radfahrer in Chemnitz ausgeraubt: Täter dank Handy-Ortung gefasst

Chemnitz - Fahrrad-Raub in Chemnitz am frühen Sonntagmorgen! Ein Mann (39) wurde von einem 34-Jährigen von seinem Rad gerissen - anschließend flüchtete der Täter mit dem Bike. Doch dank einer Handy-Ortung konnte der Fahrrad-Räuber schnell ausfindig gemacht werden. Schnell kam heraus: Der Fahrrad-Räuber hat noch mehr Dreck am Stecken.

Ein Radfahrer (39) wurde in Chemnitz von einem 34-Jährigen umgestoßen und ausgeraubt. (Symbolbild)  © 123rf/bluraz

Das Ganze geschah gegen 4.45 Uhr am Bernsbachplatz. Dort riss der 34-jährige Afghane den 39-jährigen Deutschen von seinem Fahrrad. Anschließend flüchtete der Täter mit dem Rad und einer daran befestigten Tasche in Richtung Bernsdorfer Straße.

"In der entwendeten Tasche befand sich unter anderem das Smartphone des Geschädigten", so eine Polizeisprecherin.

Das Handy wurde dem Täter schnell zum Verhängnis! Denn der 39-Jährige konnte das Gerät orten - das Signal führte zu einer Flüchtlingsunterkunft in der Annaberger Straße.

Daraufhin alarmierte der Mann die
Chemnitz Crime Chemnitzer mit Messer bedroht, ausgeraubt und in Schloßteich gestoßen!
Polizei. Die Beamten konnten den Täter anhand der Personenbeschreibung in der Flüchtlingsunterkunft auffinden. Er wurde vorläufig festgenommen.

"Das gestohlene Fahrrad sowie die Tasche mit diversen weiteren Gegenständen, unter anderem dem gesuchten Handy, fanden die Polizisten in dessen Zimmer auf", heißt es von der Polizei.

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Freilassung oder U-Haft? Richter entscheidet, wie es mit dem Fahrrad-Räuber weitergeht

Ein Richter am Amtsgericht entscheidet nun, ob der Täter in U-Haft kommt.  © Kristin Schmidt

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 39-Jährige etwa 45 Minuten vor dem Fahrrad-Raub bereits in der Reichenhainer Straße zwei Männern (20, 23) Bargeld und ein Handy gestohlen hatte.

"Die Wertgegenstände konnten im Zuge einer polizeilichen Kontrolle in den Morgenstunden aufgefunden und an die Eigentümer übergeben werden", so die Polizei.

Der Afghane soll am heutigen Montag einem Richter am zuständigen Amtsgericht vorgeführt werden. Dieser wird dann entscheiden, ob der Mann wieder auf freien Fuß kommt oder in U-Haft wandert.

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