Coronavirus in Chemnitz: Aktuelle Zahlen für Sachsen
Das Coronavirus in Chemnitz: Mittlerweile geht die Zahl der Neuinfektionen sowohl in Chemnitz und Umgebung als auch in Sachsen deutlich zurück. Gleichzeitig werden die Corona-Maßnahmen weiterhin schrittweise gelockert.
Wir halten Euch >>> hier im Ticker zur aktuellen Lage in Chemnitz auf dem Laufenden.
Update, 28. Mai, 12.40 Uhr: DB fährt im Nahverkehr wieder 100 Prozent, mehr Hygienemaßnahmen
Ab dem Pfingstwochenende fährt die Deutsche Bahn ihr Angebot im Nahverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder auf das volle Angebot hoch. Die S-Bahn Mitteldeutschland und der RE 18 (Halle–Jena) kehren ab 1. Juni zum Normalfahrplan zurück, wie die Bahn am Donnerstag in Leipzig mitteilte. Auf den übrigen Linien in Sachsen-Anhalt gilt den Angaben zufolge ab dem 30. Mai der reguläre Fahrplan, in Thüringen ab dem 2. Juni.
"Zusätzlich setzen wir mehr Personal ein und reinigen unsere Züge und Bahnhöfe mehr als je zuvor", erklärte Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In den Zügen von DB Regio würden tagsüber während der Fahrt und an den Hauptbahnhöfen in Erfurt, Magdeburg, Halle, Leipzig und Dresden zusätzliche Teams für die Innenreinigung eingesetzt. Der Schwerpunkt der Reinigung liege dabei auf Kontaktflächen wie Türdrücker, Griffe und Haltestangen.
Auch an den Bahnhöfen selbst reinigen die Bahn-Mitarbeiter Türgriffe, Handläufe und die Bediensysteme an Fahrkarten- und Snackautomaten häufiger. An zahlreichen Bahnhöfen würden zudem kostenlos Desinfektionsmittel in Spendern zur Verfügung gestellt. Alle DB-Mitarbeiter mit Kundenkontakt tragen den Angaben nach eine Mund-Nase-Bedeckung.
Update, 28. Mai, 11.55 Uhr: Ifo Institut registriert für ostdeutsche Wirtschaft Hoffnungsschimmer
Das Ifo Institut in Dresden hat im Mai für die ostdeutsche Wirtschaft ein leicht verbessertes Geschäftsklima festgestellt. "Ein Hoffnungsschimmer, aber nicht mehr", überschrieben die Wissenschaftler am Donnerstag ihren monatlichen Lagebericht. "Während die Lageeinschätzungen der ostdeutschen Umfrageteilnehmer im Vergleich zum Vormonat weiterhin deutlich abnahmen, stiegen ihre Geschäftserwartungen für die nächsten drei Monate kräftig", hieß es.
Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe habe sich im Mai deutlich aufgehellt. "Obwohl die Geschäftslage weiter abstürzte, hoben die Befragungsteilnehmer ihre Geschäftserwartungen überaus stark an. Von Optimismus sind die Industrieunternehmer aber noch weit entfernt", hieß es weiter. Ein ähnliches Bild habe sich im Dienstleistungssektor gezeigt. Im Handel sei die Erholung schneller vorangegangen. Auch im Bauhauptgewerbe habe sich Geschäftsklima erwärmt.
Das Ifo-Geschäftsklima für Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Firmen verschiedener Branchen. Sie werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Der Ifo-Index gilt als sehr treffsicherer Frühindikator für den weiteren konjunkturellen Verlauf.
Update, 28. Mai, 11.34 Uhr: Exporte der sächsischen Wirtschaft wegen Corona eingebrochen
Die Exporte der sächsischen Wirtschaft sind in der Corona-Krise erwartungsgemäß eingebrochen.
Wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mitteilte, wurden im März Waren im Wert von 3,1 Milliarden Euro exportiert. Das sind 16 Prozent weniger als vor einem Jahr und vier Prozent weniger als im Februar 2020. Auch der Exportwert für das 1. Quartal lag um fünf Prozent unter dem des Vorjahreszeitraumes. Der Export von Autos und Wohnmobilen dominiere den Außenhandel Sachsens weiter, hieß es.
Die Lieferungen in EU-Länder gingen im März sogar um eine Viertel bezogen auf den gleichen Monat des Vorjahres zurück. Besonders betroffen waren Exporte nach Frankreich (-33 Prozent), Spanien (-41) und Italien (-42). Die Exporte nach China lagen im März dagegen auf Vorjahresniveau, im 1. Quartal gab es sogar einen leichten Anstieg um vier Prozent. Die Ausfuhr in die USA stieg gegenüber März 2019 um 14 Prozent.
Größere Quartalszuwächse wurden für Japan (40 Prozent) und Russland (12 Prozent) verzeichnet. Eine große Rolle spielen dabei elektrotechnische Erzeugnisse und elektronische Bauelemente.
Update, 28. Mai, 10 Uhr: Chemnitzer Kinos öffnen wieder
Am Donnerstag öffnet das Kino Metropol um 19.30 Uhr als erstes Chemnitzer Lichtspiel-Theater seine Pforten. Nach der langen Zwangsschließung wird der Premiere-Streifen "Die Känguru-Chroniken" auf der Leinwand flimmern. Fans von Clubkinos Siegmar und CineStar müssen sich noch ein wenig gedulden. Aber auch hier laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Mehr dazu lest Ihr >>>hier.
Update, 28. Mai, 6.30 Uhr: Runder Tisch zu Corona-Beschränkungen
In Sachsen werden die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie deutlicher zurückgeschraubt als in vielen anderen Bundesländern. Da diese Maßnahmen kontrovers diskutiert werden, lädt Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag (17.45 Uhr) zu einem Runden Tisch in die Staatskanzlei nach Dresden.
Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung sowie Vertretern aus Wirtschaft und Kultur und Bürgern soll ein konstruktiver Austausch stattfinden. Mehr dazu >> hier.
Update, 27. Mai, 20.42 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen
In Sachsen hat es bislang mehr als 5000 Corona-Fälle gegeben. Über 4.700 Personen gelten inzwischen als geheilt.
Update, 27. Mai, 18.48 Uhr: Kretschmer bittet Experten und Bürger zum Runden Tisch
In Sachsen werden die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie deutlicher zurückgeschraubt als in vielen anderen Bundesländern. Da diese Maßnahmen kontrovers diskutiert werden, lädt Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag (17.45 Uhr) zu einem Runden Tisch in die Staatskanzlei nach Dresden. Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung sowie Vertretern aus Wirtschaft und Kultur und Bürgern soll ein konstruktiver Austausch stattfinden.
Kretschmer hatte versichert, dass sich die sächsische Regierung bei all ihren Entscheidungen von Experten beraten lasse. Nach dem wochenlangen Lockdown setzt die Landesregierung nun auf die Eigenverantwortung der Menschen. Zwar sollen Abstandsgebote und Maskenpflicht im Einzelhandel und Nahverkehr bleiben, viele andere Verbote fallen demnächst aber weg.
Am Runden Tisch, an dem auch Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) und Justizministerin Katja Meier (Die Grünen) Platz nehmen, sollen auch die Erwartungen und Vorschläge für das weitere Vorgehen diskutiert werden. Nach Angaben der Staatskanzlei sollen dabei auch Kritiker zu Wort kommen. Der Runde Tisch wird auf dem Facebook-Kanal des Ministerpräsidenten, dem Facebook- und Youtube-Kanal von sachsen.de sowie bei SachsenFernsehen live übertragen.
Update, 27. Mai, 17.16 Uhr: Weiter nur langsamer Anstieg der positiven Corona-Tests in Sachsen
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Sachsen steigt weiterhin nur langsam an. Innerhalb von 24 Stunden wurden zwölf Neuinfektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 registriert, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden am Mittwoch mit.
Damit erhöhte sich die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen auf 5248. Davon gelten 4770 als genesen. Insgesamt 207 Menschen sind im Freistaat im Zusammenhang mit der Atemwegserkrankung Covid-19 gestorben.
Update, 27. Mai, 15.23 Uhr: Corona-Hotline nur noch wochentags besetzt
Im März startete der Landkreis Zwickau seine Corona-Hotline, die auch in den vergangenen Wochen rege in Anspruch genommen wurde. Aufgrund des rückläufigen Einkommens, ist die Hotline ab 30. Mai nicht mehr am Wochenende besetzt. Von Montag bis Freitag ist die Corona-Hotline weiter von 8 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0375/440221111 zu erreichen.
Update, 27. Mai, 14 Uhr: Sachsen stellt Unterbringungsförderung für Grenzpendler ein
Sachsen reagiert auf die angekündigten Lockerungen von Polen und Tschechien an der Grenze zu Deutschland und stellt seine Förderung für Berufspendler aus den Nachbarländern ein. Wie das sächsische Wirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, wurden bislang mehr als 1,8 Millionen Euro Unterbringungszuschuss an gut 1100 tschechische und polnische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gezahlt.
Da die strengen Einreisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie in Polen und Tschechien weitgehend aufgehoben seien, laufe die Förderung zum 31. Mai aus, teilte das Ministerium in Dresden mit. "Ab 1. Juni 2020 wird es keine Neubewilligungen mehr geben, eine rückwirkende Antragstellung ist bis 31. Mai 2020 möglich", hieß es.
Seit der weitgehenden Schließung der Grenzen im März fördert der Freistaat Einpendler aus Tschechien und Polen mit 40 Euro pro Nacht. Dies betrifft Beschäftigte aus dem medizinischen Bereich, der Pflege und der systemrelevanten Infrastruktur.
"Wir konnten mit unserem Unterbringungszuschuss dazu beitragen, unser Gesundheitssystem, Pflegeeinrichtungen und weitere Bereiche der systemrelevanten Infrastruktur aufrechtzuerhalten", bilanzierte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Nach Angaben aus seinem Hause arbeiten in Sachsen 10.466 Grenzgänger aus Polen und 9134 aus Tschechien.
Update, 27. Mai, 13.10 Uhr: Sachsen startet Corona-Soforthilfe für soziale Organisationen
Soziale Organisationen in Sachsen bekommen eine Corona-Soforthilfe. In Not geratene Einrichtungen sozialer Träger können ab sofort Geld bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) beantragen, teilte das Kreditinstitut am Mittwoch mit. Je nach Anzahl der Beschäftigten und Bedarf können die Organisationen gestaffelt eine Einmalzahlung von bis zu 30.000 Euro erhalten.
Neben sozialen Einrichtungen fast aller Bereiche und Tierschutzorganisationen sollen auch Jugendübernachtungsstätten, Familienferienstätten sowie Ehrenamtliches Engagement und Freiwilligendienste gefördert werden. So können laut SAB zum Beispiel Jugendherbergen mit bis zu 500 Euro pro Bett unterstützt werden.
Die Fördergelder sollen dazu dienen, Liquiditätsengpässe unter anderem bei Mieten, Personalkosten oder Krediten in drei aufeinanderfolgenden Monaten abzudecken.
Ausgenommen von der Sofortförderung sind alle Organisationen, die nicht in die Zuständigkeit des Sozialministeriums fallen. Dies betrifft unter anderem Sport, Katastrophenschutz, Kunst und Kultur oder auch Umwelt.
Update, 27. Mai, 11.40 Uhr: Osten will besondere Berücksichtigung bei Corona-Konjunkturpaket
Die ostdeutschen Länder fordern vom Bund eine besondere Berücksichtigung ihrer Belange bei dem geplanten Konjunkturpaket für die Wirtschaft in der Corona-Krise. Der Bund sei aufgefordert, bei der Ausgestaltung des milliardenschweren Förderprogramms "den Besonderheiten der Wirtschafts- und Sozialstruktur der ostdeutschen Länder hinreichend Rechnung zu tragen", heißt es in einer Beschlussvorlage für die Videokonferenz der Ost-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.
Die Wirtschaftsstruktur Ostdeutschlands sei geprägt von kleinen Unternehmen mit wenig Eigenkapital, so die sechs Regierungschefs. Viele Unternehmenseigner seien in einem Alter, in dem Liquiditätshilfen in Form von Darlehen kaum mehr möglich seien. Nicht zuletzt seien in Ostdeutschland Wirtschaftszweige stark verbreitet und strukturprägend, die von den Beschränkungen gegen die Pandemie besonders hart betroffen seien. Genannt werden etwa der Tourismus, die Werften oder die Kreativ- und Filmwirtschaft.
Der Bund solle dafür Sorge tragen, "dass große und einflussreiche Branchen nicht überproportional hohe Finanzhilfen erhalten", heißt es in dem Papier weiter. "Die vielfältigen kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu den sogenannten Solo-Selbstständigen verfügen oftmals über eine deutlich geringere Widerstandskraft gegen ökonomische Schocks und bedürfen im Verhältnis stärkerer Unterstützungsmaßnahmen."
Besonders in ländlichen Regionen im Osten werde das öffentliche und wirtschaftliche Leben oftmals von kleinen Firmen getragen, die über keine vergleichbaren Interessenvertretungen verfügten wie große Unternehmen.
Update, 27. Mai, 11.35 Uhr: Verfassungsschutz hat Extremisten bei Corona-Demos im Visier
Der sächsische Verfassungsschutz hat Extremisten bei den Corona-Demonstrationen im Visier. Das betreffe unter anderem Aktivitäten der Partei "Der III. Weg" in Plauen, von "Pro Chemnitz" sowie von Rechtsextremisten aus dem Umfeld von Pegida, teilte das Landesamt für Verfassungsschutz am Mittwoch auf Anfrage mit.
An Versammlungen und "Spaziergängen" würden sich sowohl traditionelle Rechtsextremisten als auch Gruppierungen der "Neuen Rechten" beteiligen.
"Diese Szene mischt sich bei einzelnen Versammlungen mit der bürgerlichen Mitte und verbreitet dort beispielsweise Verschwörungstheorien", hieß es.
Update, 27. Mai, 10.07 Uhr: Kein weiterer positiver Corona-Fall beim CFC
Auch die 5. Testung hat ergeben: Kein weiterer positiver Fall von COVID-19 bei den Himmelblauen.
Update, 26. Mai, 16.57 Uhr: Weiterer Corona-Fall in Chemnitz
Die Stadt Chemnitz meldet einen neuen Corona-Fall. Damit ist die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 204 gestiegen, das ist einer mehr als am Montag. Zwei Erkrankte werden noch stationär behandelt.
Update, 26. Mai, 16.12 Uhr: Oberbürgermeisterwahl in Zwickau womöglich am 20. September
In Zwickau könnte wie in Chemnitz am 20. September ein neues Stadtoberhaupt gewählt werden. Ein entsprechender Vorschlag liegt dem Stadtrat zur Abstimmung auf seiner Sitzung am Donnerstag vor, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Laut Vorschlag der Verwaltung soll ein eventuell notwendiger zweiter Wahlgang am 11. Oktober stattfinden.
Ursprünglich sollte bereits am 7. Juni ein Nachfolger für die vorzeitig aus dem Amt scheidende Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) gewählt werden. Der Urnengang wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt.
Wie für alle Wahlen in Sachsen, die bis zum Beginn der Sommerferien am 20. Juli durchgeführt werden sollten, war der 20. September als frühester Nachholtermin vorgesehen gewesen. Am 14. Mai hatte das sächsische Innenministerium jedoch mitgeteilt, dass Wahlen auch schon eher stattfinden können. Vor diesem Hintergrund bleibe abzuwarten, ob in der Stadtratssitzung gegebenenfalls noch ein Änderungsantrag gestellt werde, teilte ein Stadtsprecher mit. Bislang liegt ein solcher Antrag nicht vor.
Zwickaus Oberbürgermeisterin Findeiß hatte im Januar überraschend ihren vorzeitigen Rückzug aus dem Amt angekündigt. Die 63-Jährige nannte persönliche Gründe für ihren Rückzug nach zwölf Jahren als Stadtoberhaupt. Regulär hätte ihre Amtszeit bis 2022 gedauert.
In der vorigen Woche hatte der Stadtrat in Chemnitz den 20. September als Termin für die Oberbürgermeisterwahl beschlossen. Amtsinhaberin Barbara Ludwig (SPD) tritt nach 14 Jahren nicht wieder an.
Update, 26. Mai, 14.15 Uhr: Coronavirus-Infektionen steigen weiter nur gering in Sachsen
Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus steigt in Sachsen kaum noch an. Am Dienstag wurden sieben neue Fälle binnen 24 Stunden gezählt. In neun Landkreisen gab es keine Neuinfektionen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden und sprach von einer positiven Entwicklung.
Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 5236 Menschen im Freistaat mit dem Virus infiziert. 207 Todesopfer sind zu beklagen, zwei mehr als am Vortag. 4740 Frauen und Männer gelten inzwischen wieder als genesen.
Update, 26. Mai, 13.28 Uhr: Sachsen kündigt weitere Corona-Lockerungen ab 6. Juni an
Sachsen will die Einschränkungen in der Corona-Krise ab 6. Juni weiter lockern. Das teilte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Dresden mit. Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Abstandsgebot und Maskenpflicht bleiben aber.
Köpping hatte bereits im Vorfeld einen Wechsel im Umgang mit Corona-Einschränkungen angekündigt. Anstelle von Verboten soll es künftig Gebote geben. Ministerin Köpping kündigte Erleichterungen für den Besuch von Alten- und Pflegeheimen an: "Wir wollen mit der neuen Verordnung eine Ermöglichungshaltung schaffen."
Welche Lockerungen es noch geben soll, erfahrt Ihr >>hier in unserem ausführlichen Bericht.
Update, 26. Mai, 12.50 Uhr: Tschechien öffnet seine Grenzen
In der Nacht zu Dienstag hat Tschechien seine Corona-Regeln gelockert und alle Grenzen nach Deutschland und Österreich für Pendler geöffnet. Eine der Ersten, die ohne Kontrolle die Grenze im Erzgebirge passieren konnte, war Monika Lintymerová.
>>Hier könnt Ihr den ganzen Bericht lesen.
Update, 26. Mai, 10.20 Uhr: Corona-Krise trifft viele Zulieferer in Sachsen
Unternehmen der Automobilindustrie in Sachsen sehen ihre Geschäfte durch die Corona-Krise massiv beeinträchtig. Laut einer Kurzumfrage des Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) schätzt rund ein Drittel der Zulieferer das Risiko einer "akuten wirtschaftlichen Notlage" als hoch ein, elf Prozent sogar als sehr hoch. Zwar seien die Zulieferer erleichtert, dass die Automobilproduktion nun langsam wieder anlaufe, sagte Netzwerkmanager Dirk Vogel am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Aber die Aussichten werden schon als sehr schwierig eingeschätzt, auch noch für das nächste Jahr."
AMZ hatte seine rund 160 Mitglieder vom 11. bis zum 18. Mai zur wirtschaftlichen Lage in der Corona-Krise befragt. Es beteiligten sich mehr als 100 Unternehmen - vor allem aus den Regionen Zwickau, Chemnitz, Erzgebirge und Mittelsachsen.
Mehr als die Hälfte der Befragten rechnet demnach damit, dass die Zahl der Beschäftigten nicht gehalten werden kann. "Weil viele Unternehmen davon ausgehen, dass der Absatz auch nach Corona verhalten bleibt", so Vogel. Neben Kurzarbeit müsse daher auch mit Entlassungen in der Branche gerechnet werden. Mehr als 80 Prozent der befragten Zulieferer nehmen bereits Kurzarbeitergeld in Anspruch.
Zudem erwartet die Automobilindustrie deutliche Umsatzrückgänge in diesem Jahr - 23 Prozent der Zulieferer rechnen sogar mit einem Rückgang bis knapp 50 Prozent. Die 160 im Netzwerk der Automobilzulieferer organisierten Firmen verbuchen zusammen einen Umsatz von mehr als drei Milliarden Euro sowie rund 20.000 Arbeitsplätze.
Update, 26. Mai, 8.48 Uhr: Pro Chemnitz-Spaziergang gegen "Aufstehen gegen Rassismus"
Am Montagabend gab es in Chemnitz erneut zwei Demos. Die rechte Bürgerbewegung Pro Chemnitz hatte für 19 Uhr zu einem "Spaziergang" für Bürgerrechte gegen die Corona-Beschränkungen aufgerufen. Gleichzeitig war auch die linke Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" mit einem Infostand auf dem Markt präsent. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Beamte sperrten den Markt ab, um Konfrontationen zwischen beiden Gruppen zu unterbinden.
Etwa 200 Teilnehmer des Pro Chemnitz-Spaziergangs drehten ihre Runden am Alten Rathaus. Zu Ausschreitungen kam es laut Polizei nicht.
Update, 26. Mai, 8 Uhr: Kunden zurückhaltend, Handel leidet weiter unter Corona-Krise
In Sachsen haben Einkaufszentren und große Läden seit Mitte Mai wieder geöffnet - doch das gewohnte Leben kehrt nur langsam wieder in die Innenstädte zurück. Der Einzelhandel sei weiterhin erheblich von der Corona-Krise betroffen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes, René Glaser, der Deutschen Presse-Agentur. Neben den vollständig ausgefallenen Umsätzen in den Wochen des Lockdowns zeigten sich nun die Kunden zurückhaltend. "Die Verbraucher- und Konsumstimmung ist deutlich eingebrochen."
Gestützt wird diese Einschätzung von Zahlen des auf die Messung von Kundenfrequenzen in Innenstädten spezialisierten Unternehmens Hystreet. Demnach liegen die Besucherzahlen in wichtigen Einkaufsstraßen in Dresden und Leipzig nur etwa bei der Hälfte des vor Corona normalen Niveaus. Eigene Stichproben und Umfragen des Handelsverbandes bestätigten das Bild, so Glaser. "Und schaut man in kleinere Städte, ergibt sich ein noch dramatischeres Bild."
Update, 25. Mai, 15.35 Uhr: Kaum noch neue Coronavirus-Infektionen in Sachsen
Die Zahl der bekannten Coronavirus-Infektionen steigt in Sachsen nur noch minimal an. Am Montag wurden nach einer Übersicht des Sozialministeriums lediglich drei neue Fälle gemeldet.
Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach 5229 Menschen angesteckt, rund 4720 von ihnen gelten inzwischen wieder als genesen. Von den zehn Kreisen und drei kreisfreien Städten meldeten nur noch der Erzgebirgskreis (plus zwei), der Kreis Bautzen (plus eins) und die Stadt Chemnitz (plus eins) neue Nachweise.
Zudem starb in der Landeshauptstadt Dresden ein weiterer Corona-Patient, so dass die Zahl der Todesfälle in Sachsen auf insgesamt 205 stieg. Die Sterberate liegt demnach bei 3,9 Prozent.
Update, 25. Mai, 14.27 Uhr: Ein neuer Corona-Fall in Chemnitz
In Chemnitz gibt es aktuell 203 bestätigte Corona-Fälle, einen mehr als am Freitag.
Zwei Personen werden weiterhin stationär behandelt.
Update, 25. Mai, 11.18 Uhr: Sächsischer Einzelhandel mit geteilter Bilanz in Corona-Zeit
Der Einzelhandel in Sachsen hat eine gegensätzliche Bilanz der ersten Wochen der Corona-Krise gezogen.
Supermärkte (plus 10,3 Prozent), der Internet- und Versandhandel (plus 35,7 Prozent) sowie Apotheken (plus 15,4 Prozent) verbuchten im März - verglichen mit dem Vorjahresmonat - eine enorme Umsatzsteigerung, wie das Statistische Landesamt am Montag in Kamenz mitteilte. Dagegen hatten Geschäfte, die Mitte März coronabedingt schließen mussten, empfindliche Einbußen hinzunehmen.
Dem Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren ging demnach fast ein Drittel des Umsatzes gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat verloren.
Beim Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, der gerade in das Frühjahrs- und Sommergeschäft starten wollte, brach der Umsatz sogar um mehr als die Hälfte ein.
Update, 25. Mai, 10.52 Uhr: Sachsen: Bald gar keine Einschränkungen mehr?
Nach Thüringen hat auch Sachsen eine grundlegende Änderung beim Umgang mit Einschränkungen in der Corona-Krise angekündigt.
"Wenn die Zahl der Neuinfektionen weiterhin stabil auf einem niedrigen Niveau bleibt, planen wir für die Zeit ab dem 6. Juni in der nächsten Corona-Schutzverordnung einen Paradigmenwechsel", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Montag in Dresden.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Update, 25. Mai, 7.43 Uhr: Kretschmer: "Wir brauchen Licht am Ende des Tunnels"
Die vom Coronavirus gelähmte Weltwirtschaft kann es nach Ansicht von Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer nur gemeinsam aus der Krise schaffen. Nun gehe es international darum, sich nicht mit Protektionismus Vorteile zu verschaffen. Die Staaten müssten gemeinsam aus der Krise heraus, damit es keine Weltwirtschaftskrise wie vor etwa 90 Jahren gibt, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Auch vor 10 Jahren sei in der Finanzkrise eine Stabilisierung gelungen.
"Die Exportnation Deutschland ist in Sorge, weil in anderen Ländern die Märkte zusammengebrochen sind", sagte Kretschmer. Das betreffe in erheblichem Maße auch Sachsen, das einen Großteil der im Freistaat produzierten Fahrzeuge exportiere.
Nach Ansicht von Kretschmer ist nun ein Mix an Maßnahmen für die Wirtschaft erforderlich. Es gehe darum, jenen Unternehmen zu helfen, die nicht sofort wieder am Markt erfolgreich sein könnten. Ihnen sollten beispielsweise vorerst weiter die Sozialversicherungsbeiträge gestundet werden. Es gehe auch um Investitionen in die Digitalisierung. Dabei dürfe man nicht wieder zurück in das Jahr 2019, betonte Kretschmer. "Sondern wir müssen den Schwung nutzen für Digitalisierung und Industrie 4.0."
Die Gastronomen sollten länger als geplant von der geringeren Mehrwertsteuer profitieren: "Wir brauchen Licht am Ende des Tunnels."
Um die Krise zu bewältigen, gehe es nicht nur darum, zusätzliches Geld auszugeben, sondern insgesamt um weniger Bürokratie und mehr Flexibilität, so Kretschmer.
Update, 25. Mai, 7.38 Uhr: Virtuelle Nachhilfe in der Corona-Krise
Um Eltern zu entlasten und Schüler beim Lernen zu unterstützen, geben derzeit Studenten bundesweit kostenlos Nachhilfe per Videochat. Auch Laura Maj Scheffzek (25) von der TU Chemnitz beteiligt sich an der "Corona School".
>>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Update, 24. Mai, 19.31 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen
Aktuelle Corona-Zahlen für den Freistaat in grafischer Form.
Update, 24. Mai, 16 Uhr: Sachsen wartet Pfingsten für Entscheidung über Corona-Regeln ab
Das Corona-Infektionsgeschehen hat sich in Sachsen zuletzt deutlich abgeschwächt. Über Lockerungen wie in Thüringen wird im Freistaat aber noch nicht nachgedacht.
Das neue Coronavirus wird in Sachsen derzeit nur noch vereinzelt nachgewiesen. Am Sonntag wurden nach einer Übersicht des Sozialministeriums zehn neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach 5228 Menschen angesteckt, rund 4710 von ihnen gelten inzwischen wieder als genesen. Über einen Wegfall der landesweit gültigen Corona-Schutzvorschriften wird in Sachsen aber noch nicht nachgedacht. Entsprechende Pläne hegt das Nachbarbundesland Thüringen. Sachsen wolle zunächst noch Pfingsten abwarten, sagte Regierungssprecher Ralph Schreiber am Sonntag.
Von den zehn Kreisen und drei kreisfreien Städten in Sachsen meldeten nur noch der Vogtlandkreis (plus sieben) und der Kreis Zwickau (plus drei) neue Nachweise. Zudem starb im Kreis Zwickau ein weiterer Corona-Patient, so dass die Zahl der Todesfälle in Sachsen auf insgesamt 204 stieg. Die Sterberate liegt bei 3,9 Prozent.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kündigte am Wochenende weitreichende Lockerungen an. Vom 6. Juni an will er auf allgemeine, landesweit gültige Corona-Schutzvorschriften verzichten. Stattdessen sollten regionale Maßnahmen abhängig vom Infektionsverlauf getroffen werden.
"Wir haben immer gesagt, dass wir zunächst das Geschehen an Himmelfahrt und zu Pfingsten beobachten wollen", sagte der sächsische Regierungssprecher Schreiber. Erst danach solle entschieden werden, wie es mit den Corona-Regeln weitergehe. Die derzeitige Verordnung des Freistaates gilt bis zum 5. Juni.
In anderen Bundesländern wurden am Wochenende auffällige Häufungen von Coronafällen gemeldet - in Hessen nach einem Gottesdienst und in Niedersachsen nach einem Restaurant-Besuch. Aus dem Fall in einem Lokal in Ostfriesland lassen sich nach Einschätzung des sächsischen Branchenverbands aber keine Rückschlüsse für die gesamte Branche ziehen. "Das ist ein Beispiel, das nicht repräsentativ ist für alle Regionen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Sachsen, Axel Klein, am Sonntag. Zudem müsse in dem Fall erst noch überprüft werden, ob sich die Gäste an die Corona-Regeln gehalten haben.
In Sachsen habe er bisher den Eindruck gewonnen, dass die Wiederöffnung der Gastronomie gut laufe, sagte Klein. "Wir haben Hygienekonzepte, die funktionieren." Selbst am Himmelfahrtstag, der auch dem Branchenverband im Vorfeld Sorgen gemacht habe, habe das Abstandhalten "im Großen und Ganzen" gut geklappt.
Update, 24. Mai, 14.52 Uhr: Leichter Anstieg der Coronavirus-Infektionen in Sachsen
Die Zahl der bekannten Coronavirus-Infektionen steigt in Sachsen weiterhin nur noch leicht an. Am Sonntag wurden nach einer Übersicht des Sozialministeriums zehn neue Fälle gemeldet.
Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach 5228 Menschen angesteckt, rund 4710 von ihnen gelten inzwischen wieder als genesen. Von den zehn Kreisen und drei kreisfreien Städten meldeten nur noch der Vogtlandkreis (plus sieben) und der Kreis Zwickau (plus drei) neue Nachweise.
Zudem starb im Kreis Zwickau ein weiterer Corona-Patient, so dass die Zahl der Todesfälle in Sachsen auf insgesamt 204 stieg. Die Sterberate liegt bei 3,9 Prozent.
Update, 24. Mai, 11.25 Uhr: Wochenlang kein Essen und keine Gäste! Wie steht es um unsere Mensen?
Seit vergangener Woche sind fast alle Mensen der Unis und Fachhochschulen der Region wieder offen - allerdings vorerst im Testlauf mit eingeschränktem Sortiment. Doch die Kantinen kämpfen! Denn obwohl diese wieder geöffnet sind, bleiben die Gäste nahezu aus.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Update, 24. Mai, 9.28 Uhr: Erstes "Erzleuchten" war kleiner als geplant
Am Samstagabend fand das erste "Erzleuchten" im Erzgebirge statt. Veranstalter Stephan Boden (33) möchte mit dieser Aktion ein positives Zeichen in die Welt setzen und gleichzeitig an die gesamte Veranstaltungsbranche erinnern, die stark unter der Corona-Krise leidet.
Warum das Feuerwerk allerdings kürzer und kleiner als ursprünglich geplant war, lest Ihr >>hier.
Update, 23. Mai, 16.19 Uhr: Nazarov hofft auf Gnade wegen Umarmung beim Torjubel
Nach dem Führungstreffer im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg hofft Dimitrij Nazarov auf Milde und "Menschlichkeit" beim DFB. Er umarmte den Betreuer Thomas Romeyke, der den Team-Bus gesteuerte hatte. Das Fahrzeug erlitt einen schweren Unfall. Nazarov wollte sich so beim Angestellten bedanken. Mehr Infos lest Ihr >>> hier.
Update, 23. Mai, 15 Uhr: Sechs neue Corona-Infektionen in Sachsen gemeldet
In Sachsen sind am Samstag nur noch sechs neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle stieg damit auf 5218, wie das Sozialministerium in Dresden mitteilte. Die einzelnen neuen Nachweise wurden noch aus den Kreisen Bautzen, Zwickau, dem Erzgebirgskreis und dem Vogtlandkreis gemeldet.
Mit ungefähr 4700 gilt der allergrößte Teil der sächsischen Corona-Patienten wieder als genesen. 203 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit Freitag kam ein Todesfall hinzu. Die Sterberate liegt somit in Sachsen weiter bei 3,9 Prozent.
Update, 23. Mai, 10.55 Uhr: 4. Testreihe beim Chemnitzer FC
Wie der Verein am Samstag mitteilt, ergab die am Freitag durchgeführte 4. Testung der Drittliga-Mannschaft sowie des Trainer- und Betreuerteams des Chemnitzer FC auf das Corona-Virus erneut keinen weiteren positiven Fall.
Der Chemnitzer FC trainiert seit Mittwoch, den 20. Mai, wieder. Der Re-Start für den CFC soll mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag, den 31. Mai, um 17:00 Uhr erfolgen. Der Spielort ist weiterhin offen.
Der CFC wird zu Beginn der kommenden Woche in ein Quarantäne-Hotel in Chemnitz ziehen. Das medizinische Konzept der "Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" des Deutschen Fußball-Bundes sieht unmittelbar vor Aufnahme des Spielbetriebes der 3. Liga eine 7-tägige Mannschaftsquarantäne vor.
Update, 23. Mai, 7.55 Uhr: FDP-Politiker fordert Ausweitung von Corona-Tests in Sachsen
Der FDP-Politiker Torsten Herbst hat eine Ausweitung der Corona-Tests für Beschäftigte in Kitas, Pflegeheimen und medizinischen Bereichen gefordert. "Sachsen muss sofort ein Programm starten, das ausnahmslos alle Risikogruppen regelmäßig testet", sagte der Dresdner Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur. Es sei grob fahrlässig, die Lockerung des öffentlichen Lebens nicht mit einer Aufstockung von Tests abzusichern, betonte der Politiker.
Herbst verwies auf Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach in Sachsen (Stand 19.5.) 21.130 Tests auf das Coronavirus durchgeführt worden. In Rheinland-Pfalz, das etwa ebenso viele Einwohner wie Sachsen zähle, seien es mit 56.684 mehr als doppelt so viele, hieß es. "Es ist vollkommen unbegreiflich, dass Lehrer getestet werden, aber andere besonders gefährdete Risikogruppen nicht", so Herbst - und nannte etwa das Personal in Altersheimen und Krankenhäusern, in Kitas und Jugendhilfe.
In Sachsen können sich Lehrer, die wieder an einer Schule unterrichten, vom 1. Juni an freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Kosten übernimmt der Freistaat, falls die Krankenkassen nicht dafür aufkommen. Anders als in Aussicht gestellt, künftig auch Kita-Personal und weiteren Berufsgruppen regelmäßige und kostenlose Corona-Tests anzubieten, hatte das die Landesregierung das Thema am vergangenen Dienstag nach der Kabinettssitzung vertagt. Es gebe Unklarheiten, unter anderem beim Punkt der Finanzierung, hieß es. Dazu sei man auch mit dem Bund im Gespräch.
Update, 23. Mai, 7.30 Uhr: In Sachsens Tanzschulen dreht sich wieder was
Tanzschulen dürfen in Sachsen seit 15. Mai wieder unterrichten. So begann auch bei der Tanzschule Nebl in Dresden am vergangenen Sonntag der Unterricht - zumindest für einige Tänzer. "Die festen Paare sind richtig glücklich", berichtete Tanzschulen-Inhaber Kersten Nebl. Anstatt 15 tanzbegeisterte Paare pro Kurs lernen nun je nach Saalgröße fünf oder neun Paare die Schritte zu Walzer, Jive und Discofox - mit Abstand zueinander. Zwei bis vier Kurse fänden pro Tag statt, sagte Nebl. "Das sind Schritte zur Normalität", freute er sich.
Die Online-Kurse, mit denen er die coronabedingte Schließung überbrückte, stellte Nebl nun ein. Anders in der Tanzschule Oliver & Tina in Leipzig und Umgebung. Onlinekurse wollte Oliver Thalheim schon seit längerer Zeit anbieten, mit Corona wurde der Plan dann in die Tat umgesetzt, wie der Tanzlehrer sagte. "Das wurde gut angenommen", berichtete er. Immerhin etwa 500 Zugriffe pro Tag verzeichnete die Tanzschule mit ihren 14 Standorten laut Thalheim in Corona-Zeiten. Darum wolle er das Online-Angebot zusätzlich zum klassischen Unterricht auch beibehalten.
Update, 23. Mai, 7 Uhr: Kretschmer: Corona-App bringt "keine ausreichende Sicherheit"
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zweifelt am Nutzen der geplanten Corona-Warn-App. "So wie die Corona-App jetzt auf den Weg gebracht worden ist, bringt sie keine ausreichende Sicherheit", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Wichtig seien für die Leute heute 1,50 Meter Abstand und das Tragen eines Mund-Nasenschutzes.
Die Grünen-Netzpolitikerin Tabea Rößner sagte den Funke-Zeitungen, die App sei kein Allheilmittel. "Die App ist wichtig, aber wir bekämpfen nicht mit ihr allein die Pandemie." Wichtig seien beispielsweise auch ausreichend Testkapazitäten.
Die Corona-Warn-App soll helfen, Ansteckungen nachzuverfolgen. Sie soll erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind - und Nutzer warnen, wenn sich herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufgehalten haben. In Deutschland wird die App von der Deutschen Telekom und dem Software-Konzern SAP entwickelt. Es dürften noch einige Wochen vergehen, bis sie einsatzbereit ist.
Update, 22. Mai, 19.22 Uhr: Sieben von zehn Landkreisen ohne neue Corona-Infektionen
In sieben der zehn sächsischen Landkreise sind am Freitag keine neuen Corona-Infektionen gemeldet worden. Auch die beiden Städte Leipzig und Chemnitz registrierten nach Angaben des Sozialministeriums keine weiteren Fälle.
In der Landeshauptstadt Dresden wurden dagegen fünf neue Infektionen nachgewiesen.
Insgesamt stieg die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in Sachsen leicht um 18 auf 5212 an. Es wird geschätzt, dass 4670 Menschen inzwischen wieder genesen sind. Den Angaben zufolge wurden keine neuen Todesopfer bekannt. Ihre Zahl liegt laut Übersicht des Ministeriums weiterhin bei 202.
Update, 22. Mai, 17.05 Uhr: Mediziner untersuchen Infektionsgeschehen an Schulen
Nach der Wiederöffnung der Schulen in Sachsen beginnen Leipziger Mediziner mit einem Projekt zur Erforschung des Infektionsgeschehens. Die Studie solle die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen und die Folgen der Lockerungen ermitteln helfen, teilte das Universitätsklinikum Leipzig am Freitag mit.
Geplant seien Erhebungen in drei Stufen an ausgewählten Schulen in den Regionen Dresden, Zwickau und Leipzig. Die Teilnahme sei für Schüler und Lehrer freiwillig. Getestet werde zum einen, ob sie aktuell infiziert sind - auch ohne es zu bemerken. Zum anderen werde geprüft, ob sie nach einer bereits durchgemachten Infektion Antikörper gebildet haben.
Eine erste Untersuchung soll in der kommenden Woche beginnen. Weitere Erhebungen seien dann Anfang des neuen Schuljahrs und im Herbst geplant.
Update, 22. Mai, 15.30 Uhr: Kretschmer spricht sich für Aufnahme russischer Corona-Patienten aus
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich für eine Aufnahme russischer Covid-19-Patienten in Deutschland ausgesprochen. "Es wäre ein starkes Zeichen der Europäischen Union, wenn wir auch Patienten aus Russland bei uns behandeln würden", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir versuchen insgesamt in Europa zu helfen. Und ich finde, wir sollten auch solidarisch sein mit Russland."
Sachsen hatte 14 Corona-Patienten aus Italien und Frankreich aufgenommen. Einige von ihnen starben, andere konnten nach wochenlanger Behandlung aus den Krankenhäusern entlassen werden.
In Russland sind inzwischen mehr als 300.000 Coronavirus-Infektionen nachgewiesen worden.
Update, 22. Mai, 10 Uhr: Ohne Gesundheitsbestätigung kein Kita- oder Schulbesuch
Das Jugendamt und das Schulamt der Stadt Chemnitz weisen nochmals explizit darauf hin, dass Kinder oder Grund- und Förderschüler, die ab Montag keine Gesundheitsbestätigung haben, nicht am Unterricht, Hort oder der Kita teilnehmen können.
Gemäß der derzeit geltenden Rechtsverordnung und Allgemeinverfügung des Landes müssen die Eltern schriftlich bestätigen, dass ihre Kinder gesund sind. Laut Anweisung des Landes müssen die Kinder ansonsten von ihren Eltern wieder abgeholt werden.
Nähere Informationen und Antworten auf die wichtigsten Fragen finden die Eltern auch >>>hier auf der Homepage des Landes.
Update, 22. Mai, 8 Uhr: Kretschmer gegen Gutscheine für Urlaub in Corona-Krise
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich gegen den Vorschlag aus Bayern ausgesprochen, in der Corona-Krise Gutscheine für Urlaub in Deutschland auszugeben. "Die Situation ist so ernsthaft und sensibel, dass wir uns auf die absolut notwendigen Dinge konzentrieren sollten", sagte Kretschmer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Urlaubsgutscheine gehören nicht dazu."
Angesichts der Corona-Epidemie hatte die CSU kürzlich eine finanzielle Förderung von Urlaub in Deutschland in diesem Jahr vorgeschlagen. Mit finanziellen Anreizen in den Sommermonaten könnte man "ein Stück Entlastung für die Branche, aber auch Freude für die Menschen bringen", hatte CSU-Chef Markus Söder gesagt. Denkbar seien entweder Urlaubsgutscheine oder eine steuerliche Absetzbarkeit.
Kretschmer sagte den Funke-Zeitungen: "Ich bin dafür, die Gastronomie zu stärken: Reduzierte Mehrwertsteuer nicht nur ein Jahr - und auch für Getränke." Er fügte hinzu: "Aber wir sind nicht bei den Verschenkern. Wir arbeiten mit dem Geld der Steuerzahler und müssen die Schulden wieder zurückzahlen." Das Bundeskabinett hatte zur Stärkung der Gastronomie beschlossen, die Mehrwertsteuer auf Speisen für ein Jahr von 19 auf 7 Prozent zu reduzieren.
Update, 22. Mai, 7.47 Uhr: Badesaison wird zur Herausforderung für Rettungsschwimmer
Die beginnende Badesaison und das Coronavirus stellen Rettungsschwimmer in Sachsen vor Herausforderungen. Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Sachsen fehlen der Gesellschaft aktuell etwa 250 Ehrenamtliche. "Wir haben 710 einsatzfähige Rettungsschwimmer", erklärte Landesgeschäftsführer Sebastian Knabe.
Hauptgrund für das Defizit ist laut Knabe, dass Jugendliche nach der Schule in Großstädte - auch außerhalb Sachsens - abwandern. "Hier in Sachsen sehe ich bei der Infrastruktur das größte Problem", sagte Knabe mit Blick auf öffentlichen Nahverkehr und Arbeitsplätze.
Der Landesverband Sachsen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zählt nach eigenen Angaben etwa 3500 aktive Rettungsschwimmer. In Sachsen sichert die DRK-Wasserwacht in diesem Jahr laut DRK 30 offene Badestellen ab. Anders als bei der DLRG fehlen beim DRK nicht in erster Linie Rettungsschwimmer. "Der Nachwuchs hat Interesse", sagte Sprecher Kai Kranich. Vielmehr fehlten Einsatz- und Trainingsmöglichkeiten für Rettungsschwimmer.
Denn: Einige Kommunen verzichteten aus finanziellen Gründen auf die Bewachung von Gewässern, sagte DRK-Wasserwachtsreferent Joachim Weiß. Zwischen 7000 und 12 000 Euro seien demnach pro Saison nötig, um Verbandsmaterial bereit zu halten, ein Boot zur Verfügung zu stellen, den freiwilligen Rettungsschwimmern die Fahrtkosten zu zahlen oder eine Aufwandsentschädigung. Einerseits werde Sachsen immer mehr zur Bade- und Tourismusregion, andererseits sei die Absicherung vieler Gewässer nicht gegeben, kritisierte Kranich. Aus Mangel an Einsatzorten leisteten ausgebildete Rettungskräfte aus Sachsen häufig Dienste an Nord- und Ostsee.
Das Coronavirus stellt die Retter in diesem Jahr vor zusätzliche Aufgaben: "Eine Abstandsregelung von 1,5 Metern an Land und drei Metern im Wasser beispielsweise kann bei einer aktiven Rettung eines Ertrinkenden nicht garantiert werden", erklärte Weiß. Völlig kontaktfrei und mit dem vorgeschriebenen Abstand könne etwa eine Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht durchgeführt werden.
Knabe von der DLRG befürchtet, dass in der Saison mehr Menschen in Binnen- und Fließgewässern baden gehen, wenn kleinere Freibäder geschlossen bleiben, weil sie coronabedingte Hygieneauflagen nicht umsetzen können. Dabei rät die DLRG dringend vom Baden in Fließgewässern ab. "Die Strömung ist stärker als das, was man sieht", sagte Knabe. Er rät dazu, nur in bekannten Seen zu schwimmen. Im vergangenen Jahr starben im vergangenen Jahr laut Knabe 13 Menschen in Sachsen in Seen und Flüssen - von insgesamt 17 Badetoten im Freistaat.
Update, 22. Mai, 7 Uhr: Kaum noch positive Fälle: So jagt der Amtsarzt Corona in Chemnitz
Vor einem knappen Vierteljahr schaltete Chemnitz in den Pandemie-Modus. Mittlerweile ist das Coronavirus in der Stadt zu einem Phantom geworden. Neue Fälle werden nur noch alle paar Tage bekannt - fünf bisher im Mai. Amtsarzt Harald Uerlings (61) jagt das Virus. Zu fassen ist es selten. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Update, 21. Mai, 18 Uhr: Mehr Corona-Neuinfektionen in Sachsen als zuletzt
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Sachsen hat am Mittwoch und Donnerstag etwas deutlicher zugenommen als in den Tagen zuvor. Wie das Gesundheitsministerium in Dresden mitteilte, stieg die Anzahl der Infizierten am Donnerstag um 21 auf nunmehr 5194 Fälle. Am Mittwoch lag das Plus bei 31. Zudem gab es zwei weitere Todesfälle. Damit sind seit Auftreten der ersten Infektion im Freistaat am 2. März insgesamt 202 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Im Vergleich zum Vortag kamen zwei neue Todesfälle in den Landkreisen Bautzen und Sächsische Schweiz/Osterzgebirge hinzu.
Etwa 4620 der positiv getesteten Personen sind wieder genesen, wie es hieß. Die Zahl sei aber ein Schätzwert.
Der Anteil der Verstorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle liegt weiter bei 3,9 Prozent. Am stärksten in nach wie vor der Landkreis Zwickau betroffen, hier gab es bisher 852 Infektionen und 47 Tote.
Keine Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden meldeten am Donnerstag die drei Großstädte Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie die Landkreise Erzgebirge, Görlitz, Leipzig, Meißen, Mittelsachsen und Nordsachsen.
Der größte Anstieg bei neuen Infektionen wurde im Landkreis Bautzen mit sieben Fällen registriert.
Update, 21. Mai, 16.09 Uhr: Re-Start der dritten Liga
Der DFB hat den Re-Start der dritten Liga bekannt gegeben: Los geht's am 30. Mai. Die Spielzeit, in der noch insgesamt elf Spieltage ausstehen, soll dann bis zum 4. Juli abgeschlossen werden. Wann CFC und FSV zum ersten Mal nach der Corona-Pause wieder spielen, erfahrt Ihr >>hier.
Update, 21. Mai, 15.34 Uhr: 50 Kilometer Stau bei Einreise nach Polen
Eine Rückreisewelle polnischer Arbeitnehmer hat am Donnerstag zu einem riesigen Stau auf der Autobahn 4 von Dresden nach Görlitz geführt. Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte, staute sich der Verkehr zeitweilig bis zur Anschlussstelle Bautzen-Ost - das ist etwa 50 Kilometer von der Grenze entfernt. Am Nachmittag war die Blechlawine auf etwa 20 Kilometer Länge geschrumpft. Allerdings war sich die Polizei nicht sicher, ob nicht noch eine zweite Welle kommt.
Viele Polen wollen Christi Himmelfahrt als wichtigen Tag der Kirche sowie das verlängerte Wochenende in der Heimat verbringen. Nach Angaben der Polizei waren im Stau Autos mit Kennzeichen aus allen Landesteilen Polens zu sehen. Da die Grenzabfertigung einige Minuten in Anspruch nimmt, wuchs die Warteschlange schnell.
Update, 21. Mai, 12.48 Uhr: Umwelt- und Naturschutzverbände können Corona-Hilfen bekommen
Auch Umwelt- und Naturschutzverbände können in der Corona-Krise auf staatliche Unterstützung bauen. Es gebe viele Vereine und Verbände, die eine engagierte und gesellschaftlich enorm wertvolle Arbeit leisteten, etwa im Ehrenamt, in der Umweltbildung und in Bereichen wie Landschaftspflege und Biodiversität, erklärte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) am Donnerstag in Dresden: "Ihnen helfen wir, mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie klarzukommen."
Nach Angaben des Umweltministeriums können die Träger zur Deckung der allgemeinen Betriebskosten eine einmalige Zuwendung von bis zu 10.000 Euro erhalten. In besonders begründeten Fällen kann diese Zuwendung bis auf 20.000 Euro steigen.
Update, 21. Mai, 10.39 Uhr: Polizei will mit Fingerspitzengefühl auf Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen achten
Sachsens Polizei rechnet nach den Erfahrungen der letzten Jahren mit einem weitgehend friedlichen "Vatertag". Traditionell wird Christi Himmelfahrt von vielen Männern im Freien mit Alkohol begossen. Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar hatte am Mittwoch in einem Interview des MDR versichert, dass die Polizei mit ausreichend Personal präsent sein werde. Alle Voraussetzungen für einen guten Tag seien gegeben. In den beiden vergangenen Jahren habe es keine nennenswerten Störungen gegeben.
Man werde am Donnerstag mit Fingerspitzengefühl vorgehen und sich auf die Unvernünftigen konzentrieren. Zugleich erinnerte Kretzschmar daran, dass wegen der Corona-Einschränkungen die Abstandsregeln und die Kontaktbeschränkungen gelten
Update, 21. Mai, 10.23 Uhr: Neue Bestimmungen in Sachen Quarantänepflicht für Auslandsrückkehrer
Ab dem heutigen Donnerstag gelten vorerst bis zum 14. Juni neue Regeln, was die Quarantänepflicht für Auslandsreisende betrifft. Welche das sind, lest Ihr >>> hier.
Update, 21. Mai, 8.20 Uhr: Kretschmer: Corona-Demonstranten "nicht ernst nehmen wäre falsch"
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer will Demonstranten gegen die Corona-Beschränkungen ernst nehmen. "Ich möchte verstehen, was die Menschen umtreibt. Das ist eine zwingende Voraussetzung dafür, dass dieses Land sich nicht weiter spaltet", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstag). "Diese Leute nicht ernst nehmen wäre falsch." Dem Politiker zufolge könnte die Zahl der Demonstranten zunehmen, wenn Menschen mit kritischen Positionen "sofort in eine Ecke gedrängt und als Gesprächspartner ausgeschlossen" würden.
Kretschmer hatte am Samstag in Dresden eine Stunde lang Gespräche mit Demonstranten bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen geführt und dafür viel Kritik geerntet. Auch weil er dabei keinen Mundschutz trug. Er hatte die Gespräche bereits Anfang der Woche verteidigt. In dem Funke-Interview räumte aber ein, dass es angesichts der vielen Menschen besser gewesen wäre, eine Maske aufzusetzen.
Der CDU-Politiker gibt auch den sozialen Netzwerken eine Mitschuld an einer Spaltung der Gesellschaft. "Das Internet befördert einseitige, radikale Positionen", sagte er. In einem Interview des Magazins "Focus" (Donnerstag) verlangte er ein schärferes Vorgehen gegen Falschnachrichten und Verschwörungstheorien. "Die Politik darf nicht tatenlos zusehen, wie ungefiltert Falschmeldungen verbreitet werden. Wir müssen da auf Bundesebene zügig nachsteuern", so Kretschmer. Er plädierte dafür, auch die Anbieter der sozialen Netzwerke in die Pflicht zu nehmen und diejenigen, die Fake News verbreiten, härter zu bestrafen.
Update, 21. Mai, 8.18 Uhr: So läuft's dieses Jahr beim Chemnitzer Firmenlauf
Der Chemnitzer Firmenlauf geht in diesem Jahr leider nur virtuell über die Bühne. Ursprünglich sollte das beliebte Sport-Event mit Tausenden Teilnehmern am 2. September stattfinden. >>> Hier erfahrt Ihr mehr dazu.
Update, 21. Mai, 7.48 Uhr: Erstes sächsisches Unternehmen produziert OP-Masken
Im Vogtland hat das erste sächsische Unternehmen mit der Produktion von zertifizierten OP-Mundschutzmasken begonnen. >>>Hier geht es zum Bericht.
Update, 20. Mai, 17.37 Uhr: Mehr Corona-Neuinfektionen als zuletzt
Die Zahl der registrierten neuen Corona-Infektionen in Sachsen hat am Mittwoch deutlicher zugenommen als in den vergangen Tagen. Wie das Gesundheitsministerium in Dresden mitteilte, stieg die Zahl der Infizierten um 31 auf nunmehr 5173. Zudem sind drei weitere Todesfälle in den Landkreisen Bautzen und Zwickau sowie in der Stadt Leipzig zu beklagen. Damit sind in Sachsen bisher insgesamt 200 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Die Zahl der Genesenen wird auf 4590 geschätzt. Die Mortalitätsrate - also der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl der im Labor bestätigten Fälle - beträgt 3,9 Prozent. Die meisten Infektionen gab es mit 847 im Landkreis Zwickau.
Update, 20. Mai, 13.40 Uhr: Sächsische Wirtschaft fordert umfassendes Konjunkturprogramm
Die sächsische Wirtschaft fordert angesichts der Corona-Krise ein millionenschweres Konjunkturprogramm vom Freistaat. Das am Mittwoch in Dresden von Industrie-, Handels- und Handwerkskammern vorgeschlagene Hilfspaket umfasst Maßnahmen von insgesamt mehr als einer Milliarde Euro. Unter anderem regen die Kammern an, die Investitionsausgaben des Landes für Modernisierung und Infrastruktur um mindestens 600 Millionen jährlich auszuweiten - vor allem für Digitalisierung, Elektromobilität, Straße und Schiene.
Zudem verlangen die Kammern einen sächsischen Beteiligungsfonds in Höhe von 250 Millionen Euro, um das Eigenkapital der von der Corona-Krise bedrohten sächsischen Firmen zu stärken. Um den Privatkonsum anzukurbeln, stellen sich Industrie und Handwerk "Anerkennungsprämien" in Höhe von 50 Euro vor, die einmalig an die Bürger in Sachsen verteilt werden. Diese könnten regional in besonders von der Krise betroffenen Branchen eingelöst werden - etwa bei Kosmetikern, Friseuren, Freizeitparks oder Museen.
Die Situation sei katastrophal, sagte der Dresdner IHK-Präsident, Andreas Sperl. Unternehmen hätten Liquiditätsproblemen, ganze Märkte seien weggebrochen und Kundenbeziehungen könnten wegen der Reisebeschränkungen nicht mehr aufrechterhalten werden.
Update, 20. Mai, 13.38 Uhr: Hoher Hygienestandard für Fahrgäste der City-Bahn
Die City-Bahn Chemnitz (CBC) lässt ihre Fahrzeuge täglich von Spezialfirmen reinigen. CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: "Die häufige Reinigung unsererFahrzeuge ist für die Gesundheit unserer Fahrgäste eineSelbstverständlichkeit!"
Außerdem achten Kundenbetreuer und Triebwagenführer darauf, dass die Fahrgäste Masken tragen. Wer keine trägt, wird dazu aufgefordert, diese aufzusetzen. Notfalls müssen uneinsichtige Fahrgäste die Bahn verlassen.
Update, 20. Mai, 13 Uhr: Stadt Chemnitz sperrt Sport-Felder am Konkordiapark
Wie die Stadt soeben mitteilt, wurden bis auf Weiteres die Sportfelder (Fußballplatz und das Basketballfeld) am Konkordiapark gesperrt. Grund dafür sind die nicht eingehaltenen Abstandsregeln.
Update, 20. Mai, 12 Uhr: Erleichterung beim CFC! Kein neuer Corona-Fall, Training kann starten
Der CFC kann am Mittwochnachmittag ins Mannschaftstraining einsteigen. Am Dienstag unterzogen sich die Chemnitzer einen weiteren Corona-Testung. Am Mittwochvormittag das positive Ergebnis: alle 37 entnommenen Proben waren negativ! >>>Hier geht es zum Bericht.
Update, 20. Mai, 11.34 Uhr: Quarantänepflicht in Sachsen nur noch für Reisende aus Drittstaaten
Sachsen lockert ab Donnerstag die Einreisebestimmungen in der Corona-Krise. Wer nicht von außerhalb Europas einreist, muss nicht mehr in eine 14-tägige Quarantäne, teilte das Sozialministerium in Dresden am Mittwoch mit. Alle anderen müssen sich unverzüglich in ihre Wohnung oder eine andere Unterkunft begeben und für zwei Wochen nach ihrer Einreise ständig dort bleiben. In dieser Zeit ist es ihnen auch nur eingeschränkter Besuch gestattet. Die Regelung gilt bis zum 14. Juni.
Neu sei, dass Reiserückkehrer von der Quarantänepflicht vorzeitig befreit werden können, wenn sie nach ihrer Rückkehr einen negativen Corona-Test vorweisen, hieß es. Ausgenommen von häuslicher Quarantäne sind Menschen, die im Gütertransport grenzüberschreitend einreisen. Gleiches gilt für Beschäftigte etwa im Gesundheitswesen und anderen wichtigen Bereichen. Auch Saisonarbeitskräfte sind bei Einhaltung bestimmter Voraussetzungen nicht betroffen.
Update, 20. Mai, 9.38 Uhr: Linke fordert bessere Krisen-Hilfe für kleine Tourismusunternehmen
Die Linke hat eine bessere Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen der Tourismusbranche angemahnt. "In Sachsen müssen nicht Lufthansa und TUI gerettet werden, sondern kleine und mittelgroße Reiseveranstalter und Hotels", erklärte die Landtagsabgeordnete Antje Feiks am Mittwoch in Dresden. Inhaber von Reisebüros, Bus- und Reiseunternehmen sowie Reiseleiter und Stadtführer wollten am Mittwochvormittag in der Dresdner Innenstadt für eine Rettung ihrer Branche demonstrieren.
Feiks warf Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) vor, zu wenig für die Unternehmen zu tun. In Sachsen gebe es "noch immer keine echten Zuschüsse, sondern lediglich Darlehen, die Probleme nur aufschieben": "Das Versprechen, dass die "Sachsen hilft sofort"- Kredite in Zuschüsse umgewandelt werden können, ist immer noch nicht abgesichert. Es mehren sich Aussagen, dass nur maximal ein Fünftel erlassen werden soll.»
Feiks erinnerte daran, welchen Stellenwert die Branche in Sachsen hat. "Keine Imagekampagne nach dem Motto "So geht sächsisch" wird uns retten, wenn im großen Stil Angebote wegbrechen", sagte die Politikerin. Es könne nicht sein, dass milliardenschwere Konzerne Steuergeld bekämen, während das Reisebüro um die Ecke pleite gehe. Klepsch hatte unlängst vorgerechnet, dass die Branche in Sachsen infolge der Corona-Beschränkungen jede Woche 140 Millionen Euro Verlust macht.
Update, 20. Mai, 7.25 Uhr: Mehrkosten durch verschärfte Hygiene-Regeln: Erste Wirte nehmen Corona-Aufschlag
Die Corona-Krise setzt den Gastronomen weiter zu. Die ersten zwei Lokale in Chemnitz erheben jetzt einen Corona-Aufschlag. >>> Hier lest Ihr mehr dazu.
Update, 19. Mai, 18.25 Uhr: Die aktuellen Zahlen in Sachsen
Update, 19. Mai, 18.07 Uhr: Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz am 20. September
In Chemnitz steht der neue Termin für die Oberbürgermeisterwahl fest. Der Stadtrat beschloss auf seiner Sitzung am Dienstag, dass ein Nachfolger für die scheidende Amtsinhaberin Barbara Ludwig (SPD) am 20. September gewählt wird. Ursprünglich sollte das neue Stadtoberhaupt bereits am 14. Juli bestimmt werden.
Der Termin war jedoch wegen der Coronavirus-Pandemie ebenso wie alle anderen im Freistaat bis zum Beginn der Sommerferien am 20. Juli geplanten Wahlen durch die Landesdirektion Sachsen abgesagt worden. Sollte eine Nachwahl nötig sein, findet diese am 11. Oktober statt.
Barbara Ludwig hatte im vergangenen September bekanntgegeben, dass sie nicht wieder zur Wahl antritt. Die 58-Jährige hat das Amt seit 2006 inne.
Als Nachfolger bewerben sich sechs Kandidaten: Sven Schulze (SPD), Volkmar Zschocke (Grüne), Almut Patt (CDU), Susanne Schaper (Linke) und Ulrich Oehme (AfD) sowie der parteilose Unternehmer Lars Faßmann. Der ehemalige Stadtrat muss dafür bis zum 16. Juli noch 200 Unterschriften von Unterstützern einsammeln.
Update, 19. Mai, 14.30 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Erzgebirge
Mit Stand heute verzeichnet der Erzgebirgskreis bisher 549 laborbestätigte Fälle von Personen, die an SARS-CoV-2 erkrankt sind oder waren.
43 Personen sind bisher verstorben. Das Durchschnittsalter aller Verstorbenen liegt bei 81 Jahren. Weiterhin befinden sich derzeit 41 Personen in amtlich angeordneter Quarantäne.
Update, 19. Mai, 13.03 Uhr: Weiterer Todesfall im Landkreis Zwickau
Im Landkreis Zwickau ist eine weitere Person im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toden auf insgesamt 47.
Positiv: Der Landkreis Zwickau verzeichnet keine neuen Corona-Fälle. Die Zahl der bisher Infizierten liegt seit zwei Tagen bei 845.
Update, 19. Mai, 11.08 Uhr: Alle Corona-Tests negativ! FSV Zwickau kann wieder trainieren
Auch die zweite Corona-Testreihe fiel beim FSV Zwickau negativ aus. Das bestätigt der Verein. Damit dürfte der FSV das Mannschaftstraining wieder aufnehmen. Einen konkreten Termin für das erste Training gibt es allerdings noch nicht.
Mehr dazu im >>ausführlichen Artikel
Update, 19. Mai, 8.56 Uhr: Zahl der Übernachtungsgäste in Sachsen mehr als halbiert
Die Zahl der Übernachtungsgäste in Sachsen ist im März coronabedingt massiv eingebrochen. Insgesamt gab es rund 245.000 Besucher in den Unterkünften im Freistaat, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte.
Das waren rund 58 Prozent weniger Gäste als im März 2019. Auch die Zahl der Übernachtungen ging um rund 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf knapp 718.000 Übernachtungen zurück. Besonders stark sanken die Zahlen in Dresden und Leipzig.
Allein die Jugendherbergen, Ferienheime und Ferienzentren mussten einen Rückgang von Besuchern um zwei Drittel verkraften. Bei den Ferienhäusern und -wohnungen logierten etwa 40 Prozent weniger Gäste als im Vorjahresmonat.
Update, 19. Mai, 8.25 Uhr: Hunderte Menschen auf den Straßen! Corona-Demos in Chemnitz und im Erzgebirge
Am Montagabend haben hunderte Menschen in Chemnitz und im Erzgebirge mit Spaziergängen gegen die Corona-Beschränkungen protestiert.
In Chemnitz trafen sich etwa 300 Menschen auf dem Markt. Die Veranstaltung wurde von der rechten Bürgerbewegung "Pro Chemnitz" ins Leben gerufen.
Dem gegenüber standen 30 Gegendemonstranten vom linken Bündnis "Aufstand gegen Rassismus".
Auch im Erzgebirge wurde demonstriert. In Annaberg-Buchholz kamen etwa 400 Personen zusammen, um gemeinsam gegen die Corona-Beschränkungen zu protestieren.
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 19. Mai, 6.33 Uhr: Freude und Frust nach der Kita-Wiedereröffnung in Chemnitz
Wiedersehensfreude, morgendlicher Eltern-Stau, Abschieds-Tränen an der Tür und Erzieher am Limit: Die Chemnitzer Kitas stemmten den Neustart im Ausnahmezustand mit Bravour. Auf Dauer ist das aber nicht durchzuhalten.
Die zehn AWO-Kitas öffnen von 7 bis 16 Uhr, statt 6 bis 17.30 Uhr. "Anders geht es personell nicht. Die meisten Eltern zeigen dafür Verständnis", sagt AWO-Geschäftsführer Jürgen Tautz (61), der sich gestern in den Einrichtungen ein Bild der Lage verschaffte.
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 18. Mai, 17.06 Uhr: Zwickauer Turnhallen öffnen wieder
In Zwickau werden ab Dienstag die Turnhallen wieder geöffnet. Wie die Stadt mitteilt, gelten Verhaltensregeln, wie Mindestabstand und Vermeiden von Körperkontakt. Schwimmhallen und Saunen werden noch nicht wieder geöffnet.
Update, 18. Mai, 16.40 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen einstellig
Sachsen hat am Montag im Vergleich zum Vortag acht neue Coronavirus-Infektionen registriert - und damit so wenig neue Fälle wie seit Wochen nicht. Allerdings könnte es sein, dass die Gesundheitsämter noch Infektionen vom Wochenende nachmeldeten, erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums auf Anfrage. Die Zahlen seien daher mit Vorsicht zu behandeln.
Insgesamt liegt die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten in Sachsen damit bei 5130. Innerhalb von 24 Stunden wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet - insgesamt starben bisher 196 positiv getestete Menschen im Freistaat. Das Gesundheitsministerium geht nach Berechnungen davon aus, dass mehr als 4500 infizierte Menschen inzwischen wieder genesen sind.
Update, 18. Mai, 14.43 Uhr: Stadt Chemnitz warnt vor drohender Schließung
Der Konkordia-Park und die Bunten Gärten werden nach dem Lockdown wieder intensiv genutzt. "Die wiedergewonnen Freiheiten werden überall in der Stadt intensiv genutzt. Es ist aber wichtig, noch immer verantwortungsvoll mit der Gefahr umzugehen. An einigen Orten passiert das gerade nicht", heißt es in einem Post der Stadt Chemnitz. Wenn sich weiter so viele Personen in den Anlagen aufhalten, droht die Schließung, warnt die Stadtverwaltung. "In eurem Interesse und dem eurer Freunde: Seid umsichtig und haltet die Abstandsregeln penibel ein! Nur so könnt ihr dafür sorgen, dass uns die Freiheiten erhalten bleiben."
Update, 18. Mai, 13.30 Uhr: Sachsen will keine Corona-Tests in Schlachthöfen ohne Anlass
Sachsen will keine Corona-Tests in Schlachthöfen ohne Anlass
Update, 18. Mai, 13.35 Uhr: Keine weiteren Fälle in Chemnitz
In Sachsen sollen Mitarbeiter von Schlachthöfen nicht ohne Anlass auf das neuartige Coronavirus getestet werden. Die Gesundheitsämter würden anlassbezogen testen, teilte das sächsische Sozialministerium in Dresden am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
"Eine generelle Testung ohne triftigen Grund ist nicht vorgesehen. Dies gilt auch für Schlachthöfe", hieß es. Dem Gesundheitsministerium sind demnach keine Corona-Fälle auf Schlachthöfen bekannt.
Zuletzt war es in mehreren Bundesländern gehäuft zu Coronavirus-Ausbrüchen in Fleischbetrieben gekommen. Erst am Sonntag waren bei einem Betrieb im Landkreis Osnabrück 92 Mitarbeiter positiv getestet worden.
Die Bundesregierung will deswegen über strengere Regeln für die Branche beraten.
Update, 18. Mai, 12.49 Uhr: Sachsen setzt sich für Videotelefonie und Internet für Gefangene ein
Dresden - Gefangene in deutschen Gefängnissen sollen nach dem Willen des sächsischen Justizministeriums Zugang zu Videotelefonie und Internet bekommen. Man setze sich für eine weitere Digitalisierung des Justizvollzugs ein, teilte das Ministerium in Dresden am Montag vor einer Videokonferenz der Justizminister der Länder mit.
Angesichts der Corona-Krise habe sich gezeigt, dass die flächendeckende Bereitstellung von Videodolmetschertechnik und überwachter Videotelefonie für Gefangene kurzfristig realisierbar sei, hieß es. Zudem befürwortet Sachsen, dass Gefangene einen kontrollierte Zugang zum Internet erhalten. Dies diene auch einer Angleichung an die Lebensverhältnisse und damit einer besseren Chance auf eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten Gefangene zuletzt keine Besuche von Angehörigen und Freunden bekommen können. Die umfassenden Besuchseinschränkungen seien schmerzlich gewesen, sagte Justizministerin Katja Meier (Grüne). Durch den in Sachsen flächendeckend eingeführten Videobesuch habe man mit den Mitteln digitaler Kontakte unnötige Härten vermeiden können. "Aber auch unabhängig von der Corona-Krise muss der Justizvollzug bundesweit die Chancen von digitalen Maßnahmen im Vollzug stärker als bisher in den Fokus nehmen", betonte Meier.
Update, 18. Mai, 11.04 Uhr: Corona-Alarm beim CFC! Spieler offenbar positiv getestet
Corona-Alarm beim Chemnitzer FC! Bei der am Sonnabend im Sportforum durchgeführten zweiten Testreihe gab es laut TAG24-Informationen ein positives Ergebnis.
Mehr dazu im >>ausführlichen Artikel
Update, 18. Mai, 7.21 Uhr: Jugendweihe und Konfirmation werden in Sachsen später stattfinden
Trotz zwischenzeitlicher Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Sachsen finden Konfirmationen und die Jugendweihe in diesem Jahr später als sonst statt. Die evangelische Landeskirche hat den üblichen Zeitraum bis zum Reformationsfest Ende Oktober verlängert, der Sächsische Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe die vom 1. Juni bis 18. Juli geplanten Feiern in die Monate September bis Dezember verlegt.
Das Landeskirchenamt rechnet mit insgesamt gut 4750 Teilnehmern und damit 250 weniger als 2019. Die Zahl der Jugendweihe-Teilnehmer liegt nach Verbandsangaben diesmal bei etwa 12.300 und damit auf dem Niveau der Vorjahre.
Update, 18. Mai, 6.51 Uhr: 900.000 Fahrgäste weniger: Corona-Schock für die CVAG
Ticket-Absturz bei der CVAG! Wegen Corona machten Tausende Chemnitzer einen Bogen um Bus und Tram. Besonders im Einzelkartenverkauf rutschten die Zahlen in den Keller.
So langsam lassen sich die Folgen der Corona-Pandemie durch Zahlen belegen. Nach ersten Auswertungen muss die CVAG große Verluste hinnehmen.
Im März verzeichnete der Verkehrsbetrieb ein Minus von 600.000 Fahrgästen. April waren es sogar 900.000 Fahrgäste weniger als im Jahr davor.
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 17. Mai, 19.07 Uhr: Kitas und Schulen in Sachsen öffnen nach Corona-Zwangspause
Das Lernen zu Hause hat für die meisten sächsischen Schüler ein Ende: Von Montag an öffnen Grundschulen und weiterführende Schulen nach wochenlanger Corona-Zwangspause wieder ihre Türen. Allerdings bleibt der Grundschulbesuch vorerst freiwillig. Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Leipzig hatte das Kultusministerium am Wochenende die Schulbesuchspflicht für die Klassen eins bis vier kurzfristig ausgesetzt. Eltern können bis zum 5. Juni selbst entscheiden, ob ihre Kinder in der Schule oder zu Hause lernen.
Das Gericht gab den Eltern eines Siebenjährigen recht, die sich gegen die Öffnung der Grundschulen ohne Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern gewandt hatten. Denn das Kultusministerium setzt bei der Öffnung von Kitas und Grundschulen eher auf eine strikte Trennung der Gruppen und Klassen.
Für die älteren Schüler gilt ein anderes System: Sie können nach Einschätzung des Kultusministeriums die Abstandsregeln besser einhalten und sollen daher in kleinen Gruppen unterrichtet werden - in einem Wechsel aus Lernzeiten zu Hause und Unterricht an der Schule. Lehrerverband, Erzieher und Gewerkschaften warnten im Vorfeld vor einer erheblichen Mehrbelastung und forderten, dass der Gesundheitsschutz Priorität haben müsse.
Update, 17. Mai, 14.29 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen steigt langsam
In Sachsen ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus erneut zurückgegangen. Wie das sächsische Gesundheitsministerium am Sonntag bekanntgab, stieg die Gesamtzahl der mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten gegenüber dem Vortag um 12 Fälle auf 5122. Schon von Freitag auf Samstag hatte die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit 28 auf niedrigem Niveau gelegen.
Die geschätzte Zahl der Genesenen wurde mit 4450 angegeben, nachdem am Vortag noch 4480 genannt wurden.
Die Zahl der im Zusammenhang mit der Atemwegserkrankung Covid-19 gestorbenen Menschen im Freistaat liegt weiterhin bei 195. Am Samstag hatte das Ministerium die Zahl im Vergleich zum Freitag auf 195 nach unten korrigiert. Vom Landkreis Bautzen sei ein Fall zurückgenommen worden, hieß es zu Begründung.
Den größten Zuwachs an Neuinfektionen im Verlauf des Wochenende gab es den Angaben zufolge einmal mehr im Landkreis Zwickau.
Dort wurden nach Ministeriumsangaben 20 neue Fälle seit Freitag registriert. Insgesamt wurden in dem Landkreis bislang 845 Menschen positiv auf das neue Coronavirus getestet. An zweiter und dritter Stelle der Fallzahlen folgen Dresden (605) und Leipzig (598).
Das Gesundheitsministerium wies daraufhin, dass die veröffentlichten Fallzahlen von denen abweichen können, die die Landkreise und kreisfreien Städte selbst bekanntgeben. Dies liege an den Meldewegen.
Update, 17. Mai, 13.19 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Im Vergleich zu Samstag gibt es in Chemnitz eine weitere Corona-Erkrankung. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurden bisher 202 Fälle bestätigt. Zwei Patienten werden derzeit stationär behandelt, dass ist einer weniger als am Samstag. Die Zahl der Verstorbenen liegt unverändert bei sechs.
Update, 17. Mai, 12.15 Uhr: So geht es der Chemnitzer Aussteigerin Angelika Nolte (61) auf La Palma
Jahre vor der Corona-Krise hatte sich Angelika Nolte (61) aus Chemnitz die ruhige Kanareninsel La Palma für einen Neustart ausgesucht. Nun herrscht absolute Stille im Paradies, in dem sich die Ex-Krankenschwester überwiegend selbst versorgt und weiter Seelenhilfe leistet.
Wie die Aussteigerin mit der Corona-Situation auf der Kanareninsel zurechtkommt, lest Ihr >>hier.
Update, 17. Mai, 10.17 Uhr: Kretschmer fordert: Schluss mit Diskussionen, Grundrente muss kommen
Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer dringt entgegen des Widerstands in seiner Partei auf einen Beschluss der Grundrente.
"Der Staat hat sie zugesagt und deshalb sollten wir aufhören, die Grundrente immer wieder neu zu diskutieren", sagte Kretschmer der "Bild am Sonntag". "Sie muss jetzt beschlossen werden und in Kraft treten. Das ist gerade für die Menschen im Osten wichtig."
Der CDU-Politiker hatte sich wie sein Partei- und Saar-Amtskollege Tobias Hans bereits im Herbst hinter die Grundrente gestellt, als sich die Koalition auf den Kompromiss geeinigt hatte. In der Union gibt es allerdings Widerstand - einige sind der Meinung, dafür fehle jetzt das Geld angesichts der Milliardenausgaben für Rettungsmaßnahmen in der Corona-Krise.
Durch die Coronavirus-Pandemie sowie den weltweiten wirtschaftliche Stillstand sei "der ganze Aufbau Ost in Gefahr", sagte Kretschmer. "Wir müssen aufpassen, dass in den neuen Ländern nicht die Leistung von drei Jahrzehnten den Bach runtergeht."
Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) betonte gegenüber der Zeitung, die Grundrente müsse kommen. "Wir brauchen in der Krise einen sehr aktiven Staat – das ist mir wichtiger als die Schuldenbremse."
In der Debatte kritisierte zuletzt auch der Arbeitnehmerflügel der CDU eigene Parteikollegen. "Es kann nicht sein, dass Mittelstandspolitiker der Union die getroffenen Beschlüsse ständig torpedieren", sagte der Vize-Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Alexander Krauß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Es gebe eine Vereinbarung über die Grundrente im Koalitionsvertrag und aus dem Koalitionsausschuss.
Die Bundesregierung hatte die Grundrente im Februar beschlossen. Die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat steht aber noch aus. Im Bundestag haben nun die parlamentarischen Beratungen begonnen. Ab 2021 sollen die Renten von rund 1,3 Millionen Menschen mit kleinen Bezügen aufgebessert werden.
Die erste Lesung des Gesetzentwurfes fand am Freitag im Bundestag statt. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hatte moniert, dass die verwaltungstechnischen Voraussetzungen für diese Einkommensprüfung noch fehlten.
Update, 17. Mai, 8.49 Uhr: "Herdenimmunität" im Vogtland: Fast komplette Firma wieder geheilt
Wegen eines Corona-Ausbruchs musste die Elektrofirma Kummer aus dem vogtländischen Reichenbach (58 Mitarbeiter) aus der Quarantäne heraus geführt werden. Jetzt sind alle erkrankten Mitarbeiter wieder gesund - und damit sogar immun!
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 16. Mai, 14.54 Uhr: Anstieg von Corona-Neuinfektionen in Sachsen auf niedrigem Niveau
In Sachsen bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuen Coronavirus auf einem niedrigen Niveau. Wie das sächsische Gesundheitsministerium am Samstag bekannt gab, stieg die Gesamtzahl der mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten gegenüber dem Vortag um 28 Fälle auf 5110. Als genesen gelten davon 4880 Menschen.
Die Zahl der im Zusammenhang mit der Atemwegserkrankung Covid-19 gestorbenen Menschen hat das Ministerium im Vergleich zum Freitag auf 195 nach unten korrigiert. Vom Landkreis Bautzen sei ein Fall zurückgenommen worden, hieß es zu Begründung.
Den größten Zuwachs an Neuinfektionen gab es den Angaben zufolge einmal mehr im Landkreis Zwickau. Dort wurden 15 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet - mehr als die Hälfte der Gesamtzahl in Sachsen. Insgesamt wurden in dem Landkreis bislang 840 Menschen positiv auf das neue Coronavirus getestet. An zweiter und dritter Stelle der Fallzahlen folgen Dresden (605) und Leipzig (598).
Das Gesundheitsministerium wies daraufhin, dass die veröffentlichten Fallzahlen von denen abweichen können, die die Landkreise und kreisfreien Städte selbst bekanntgeben. Dies liege an den Meldewegen.
Update, 16. Mai, 14.02 Uhr: Tschechien verlängert weitgehenden Einreisestopp für Ausländer
In Tschechien läuft der wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Ausnahmezustand in der Nacht von Sonntag zu Montag aus. Doch der Einreisestopp für Touristen aus Deutschland und anderen Ländern bleibe auf anderer Grundlage bestehen, stellte ein Sprecher des Innenministeriums in Prag auf dpa-Anfrage klar. Das tschechische Gesundheitsministerium veröffentlichte am Samstag eine diesbezügliche Verordnung zum "Schutz vor einer Einschleppung von Covid-19". Sie gilt ab dem 18. Mai vorerst unbefristet.
Ausnahmen gibt es wie bisher für Ausländer, die über einen dauerhaften Wohnsitz in Tschechien verfügen. Sie müssen bei der Wiedereinreise indes einen negativen Coronavirus-Test vorweisen oder sich einer 14-tägigen Heimquarantäne unterziehen. Sonderregelungen bestehen auch für grenzüberschreitende Berufspendler, Lkw-Fahrer, Diplomaten, Geschäftsreisende und Studierende. In den meisten Fällen muss das für den Aufenthaltsort zuständige Gesundheitsamt vorab informiert werden.
Die Kontrollen an den tschechischen Grenzen zu Deutschland und Österreich waren bereits zuvor bis zum 13. Juni verlängert worden. Nach den letzten Lockerungen für das öffentliche Leben war die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Tschechien wieder leicht angestiegen, blieb aber unter der Marke von hundert. Bis Samstag waren 8406 bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. 295 Todesfälle wurden mit der neuartigen Erkrankung in Verbindung gebracht.
Update, 16. Mai, 12 Uhr: Entspannte Lage bei Auer Geistespiel
Rund eine Stunde vor dem ersten Geisterspiel in der Zweitliga-Geschichte des FC Erzgebirge Aue haben sich keine Fans vor dem Stadion aufgehalten. Die Lage vor dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen ist entspannt. Die Polizei zeigte im Umfeld der Arena Präsenz, um Ansammlungen von Anhängern zu verhindern. Die aktive Fußball-Fanszene der Auer hatte bei Facebook aufgerufen, dem Stadion fern zu bleiben, um den Verein "nicht zu gefährden".
An den Zäunen zum Innenraum hatten mehrere FCE-Fanclubs Banner aufhängen lassen. Im Familienblock waren außerdem selbst gestaltete Plakate von Kindern zu sehen. "Insgesamt sind 58 liebevoll und ideenreich angefertigte Bilder, Zeichnungen und Banner bei uns angekommen. Dafür bedanken wir uns herzlichst bei allen kleinen Veilchenfans", schrieb der Verein auf Facebook.
Beide Teams reisten gemäß des DFL-Hygienekonzepts jeweils in ihren Mannschaftsbussen und mehreren Kleinbussen an und betraten durch räumlich getrennte Eingänge das Stadion. Am Freitag mussten sich die Profis und Betreuer einem weiteren Corona-Test unterziehen. "Alle Tests waren erneut negativ. Auch das FCE-Funktionsteam ist nun wieder komplett", twitterten die Auer bereits am Morgen. Eine Person aus dem Betreuerstab war Anfang Mai positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Daraufhin begab sich das Team für zwei Tage komplett in häusliche Quarantäne.
Update, 16. Mai, 11.20 Uhr: Kita-Öffnung wird für Pflegerin zum Horror
Die Wiedereröffnung der Kitas bringt eine "Corona-Heldin" in Not. Nicole P. (37) arbeitet in Chemnitz für einen ambulanten Pflegedienst. Arbeitsbeginn: spätestens 6.30 Uhr. Ihr Problem: Ihren kleinen Jungen (4) kann die alleinerziehende Mutter ab Montag aufgrund neuer Regeln erst um 7.30 Uhr in die Kita bringen.
>>Hier geht es zu dem Bericht.
Update, 16. Mai, 9.23 Uhr: Aue-Coach Schuster vor erstem Geisterspiel: "Es wird eine Wundertüte"
Ab Samstag rollt der Ball wieder! Der FC Erzgebirge musste zehn Wochen stillhalten, um die Corona-Pause zu überwinden. Der Re-Start gegen den SV Sandhausen am Nachmittag hat etwas von Befreiung, ist aber auch ein Sprung ins Ungewisse. Was FCE-Coach Dirk Schuster dazu sagt, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 16. Mai, 9.21 Uhr: Wann wird in Chemnitz und Zwickau gewählt?
Wegen der Corona-Pandemie wurden die Oberbürgermeisterwahlen in Chemnitz und Zwickau vom Sommer in den Herbst verschoben. Doch nun hob Innenminister Roland Wöller (49, CDU) die Zwangsverschiebung wieder auf.
Mehr dazu findet Ihr >> hier.
Update, 16. Mai, 9.16 Uhr: Chemnitzer genießen Gastro-Neustart
Die Öffnung der Gastronomie in Sachsen kam schnell. Noch schneller waren die Gäste am Freitag in Chemnitz. Wie der erste Tag lief, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 16. Mai, 7.48 Uhr: Kitas und Grundschulen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor
Vor der Wiedereröffnung von Grundschulen und Kitas in Sachsen am Montag laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. "Seit Tagen tun wir alles, was geht", sagte etwa die Leiterin der Dresdner Kita Pirolino, Romy Müller. Mit Klebeband wurden Abstände auf dem Boden markiert, Dienstpläne geschrieben, Kollegen und Kinder den Räumen zugeordnet. Denn durften sich die Kinder bisher aussuchen, ob sie ins Atelier, den Sport- oder Rollenspielraum gehen, müssen sie nun in einem Raum zusammen bleiben - strikt getrennt in festen Räumen, möglichst mit immer denselben Erzieherinnen.
Das Konzept von Kultusminister Christian Piwarz (CDU) für die Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen am 18. Mai sieht statt kleiner Gruppen und Abstandsregeln eine strikte Trennung von Schulklassen und Kita-Gruppen vor. Damit sollen sich Infektionsketten besser nachverfolgen lassen. Zudem gelten strenge Hygiene-Regeln.
Gewerkschaft und Erzieher kritisieren die Wiedereröffnung als zu schnell und warnen vor einer Überlastung der Erzieher und Betreuer durch Mehrarbeit und Überstunden.
Update, 15. Mai, 20.31 Uhr: Die Zahlen aus Sachsen
Update, 15. Mai, 18.20 Uhr: Gute Noten für Sachsens Krisenmanagement
Sachsen hat nach Ansicht von Ärzten die medizinische Seite der Corona-Krise bislang gut bewältigt. Vertreter der Universitätskliniken in Dresden und Leipzig und des Klinikums Chemnitz stellten dem Krisenmanagement in Sachsen am Freitag gute Noten aus.
Mehr dazu >> hier.
Update, 15. Mai, 17.55 Uhr: Erster Corona-Fall in sächsischer JVA
Unter den sächsischen Häftlingen gibt es einen ersten Coronavirus-Fall. Wie das Justizministerium am Freitag mitteilte, wurde eine Frau im Krankenhaus der Justizvollzugsanstalt in Leipzig positiv getestet.
Die Gefangene war am 13. Mai wegen einer Sportverletzung aus Chemnitz in das Haftkrankenhaus verlegt worden. Sie wurde am Donnerstag getestet, am Freitag lag das Ergebnis vor.
Die Gefangene werde in dem Krankenhaus unter Quarantäne gestellt. Sie habe bisher keinerlei Krankheitssymptome. Die Gesundheitsämter in Chemnitz und Leipzig versuchen nun, die Infektionskette nachzuvollziehen. Im sächsischen Justizvollzug hatte es unter Bediensteten schon mehrere Corona-Infektionen gegeben.
Update, 15. Mai, 16.15 Uhr: Keine Neuinfektionen in Chemnitz
In Chemnitz bleibt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle gleich. Damit gibt es keine Neuinfektionen in der Stadt.
Insgesamt wurde bisher bei 201 Chemnitzern das Coronavirus nachgewiesen.
Drei Personen werden weiterhin stationär behandelt, heißt es von der Stadt.
Update, 15. Mai, 14.47 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Sachsen bleiben auf niedrigem Niveau
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Sachsen steigt weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) haben sich bis Freitag 5082 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, das sind 36 mehr als am Vortag. 196 Betroffene sind im Zusammenhang mit ihm gestorben, zwei mehr als am Donnerstag.
Die Mortalitätsrate - also der Anteil der Gestorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle - liegt bei 3,9 Prozent. Die Anzahl der Infizierten, die inzwischen wieder genesen sind, wird auf 4450 geschätzt.
Im Landkreis Zwickau, dem bisherigen Hotspot bei den Infektionen, wurde in den vergangenen 24 Stunden keine Neuinfektion gemeldet. Köpping kündigte eine Ausweitung der Tests an.
Update, 15. Mai, 14.12 Uhr: Radiogala aus Chemnitzer Opernhaus
Am 30. Mai wird die Radiogala "Aus ferner Nähe" live aus dem Chemnitzer Opernhaus übertragen und von den Mitinitiatoren Deutschlandfunk Kultur, MDR Kultur und MDR Klassik ausgestrahlt. An dieser Gala beteiligen sich knapp 20 mitteldeutsche Musiktheater aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, um gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung und des Miteinanders in Zeiten der Coronapandemie zu setzen.
"Spontan organisiert, mit Zusagen fast aller mitteldeutschen Häuser innerhalb von 24 Stunden, soll die Gala ein Lebenszeichen des Musiktheaters sein, welches sein Publikum vermisst und gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. Es ist eine Gala des Zusammenhalts, die das hörbar macht, was derzeit nicht zu hören ist", erklärt Patrick Wurzel, Direktor für künstlerische Planung und Betriebsdirektor der Oper Chemnitz.
Von 19.05 Uhr bis 22 Uhr können sich die Zuhörer auf musikalisch Beiträge aus Oper, Operette und Musical freuen. Die Bandbreite reicht von Ausschnitten aus Tschaikowskys "Eugen Onegin", Mozarts "Zauberflöte", Wagners "Götterdämmerung" und "Tannhäuser" über Lehárs "Lustige Witwe", Jessels "Schwarzwaldmädel" oder Nicolais "Die lustigen Weiber von Windsor" bis hin zu Musical - Ausschnitten aus "Das Licht auf der Piazza" und "Les Misérables" freuen. Aufgrund der momentan notwendigen Hygienestandards werden die Gesangssolistinnen und -solisten nicht von einem Orchester, sondern von einem Pianisten oder einer Pianistin am Flügel begleitet.
"Das Opernhaus Chemnitz ist seit 1909 ein Kraftquell für alle Menschen der Region, in guten wie in schlechten Zeiten. Für mich kommt diese Energie aus der liebev ollen Bindung des Publikums an ‚seine‘ Künstlerinnen und Künstler. Dafür senden wir unser Zeichen", so Generalintendant Christoph Dittrich.
Die Radiogala "Aus ferner Nähe§ wird im Anschluss in der Mediathek von DLF Kultur und MDR Kultur / MDR Klassik zu hören sein.
Update, 15. Mai, 14 Uhr: Vorgaben für Kitas nicht sensibel genug
Die Vorgaben der Landesregierung an die Kitas zur Wiedereröffnung am Montag sind nach Ansicht der Johanniter nicht sensibel genug. Unter anderem müssten Gruppengrößen, die Regeln für die Übergabe der Kinder und die Betreuungszeiten auf den Prüfstand, teilte der sächsische Landesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe am Freitag in Leipzig mit. Manche Vorgaben ließen sich nicht einhalten.
"Die Krux besteht darin, dass die räumlichen und personellen Voraussetzungen einfach zu unterschiedlich sind", sagte Andrea Weiß, verantwortlich für die Kinder und Jugendarbeit der Johanniter im Kreisverband Erzgebirge. Nicht in allen Einrichtungen könne die ursprünglich vereinbarte Zeit angeboten werden. "Das geben weder die Räumlichkeiten noch die Personaldecke her."
Zudem sollten Eltern die Einrichtungen betreten können, um ihre Kinder zu bringen oder abzuholen, unter Einhaltung der Hygieneregeln mit Mundschutz und Abstand zu allen anderen. So ließen sich unnötigen psychischen Belastung bei Kind, Erzieher und Eltern minimieren, betonten die Johanniter.
Update, 15. Mai, 13.50 Uhr: Corona-Krise reißt Milliarden-Loch in Sachsen
Die Corona-Krise reißt ein tiefes Loch in Sachsens Finanzplanung. Anhand der neuesten Steuerschätzung rechnet das Land dieses Jahr mit Steuereinnahmen von 14,4 Milliarden Euro. Das seien zwei Milliarden Euro weniger als bisher erwartet, teilte das Finanzministerium in Dresden am Freitag mit.
Auch in den nächsten Jahren werden die Corona-Folgen demnach deutlich zu spüren sein. Bis 2024 rechnet Sachsen insgesamt mit fast fünf Milliarden Euro weniger als noch nach der Steuerschätzung im vorigen Oktober. Dieser "historische Einbruch der Steuereinnahmeerwartungen" enge die Spielräume bei den Ausgaben ein, erklärte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU).
Die sächsischen Kommunen müssen ebenfalls mit einem Minus rechnen. 2020 seien Steuereinnahmen von knapp 3,3 Milliarden Euro zu erwarten - 440 Millionen weniger als noch bei der vorigen Schätzung. Der Freistaat spannt für die Kommunen in der Corona-Krise einen Schutzschirm von 750 Millionen Euro auf. Dadurch würden Einnahmeausfälle teilweise kompensiert, erklärte Vorjohann. Aufgrund des hohen Anteils der besonders volatilen Gewerbesteuer am Steueraufkommen ist die Schätzung mit Unsicherheiten behaftet.
Die neue Steuerschätzung bildet die erste Grundlage für die Planung des Doppelhaushaltes 2021/2022. In diesem Jahr könnten dank des "Corona-Bewältigungsfonds" zwar noch viele Ausgaben auf dem geplanten Niveau gehalten werden, erklärte Vorjohann.
Update, 15. Mai, 13.37 Uhr: Nicht alle Sporthallen für Vereinssport wieder geöffnet
Ab kommenden Montag dürfen auch Turnhallen wieder öffnen. Doch einige Schulsporthallen bleiben noch bis 24. Mai für den Vereinssport geschlossen, weil wegen der Sächsischen-Corona-schutz-Verordnung die Schulen einen erhöhten Platzbedarf haben. "Um den nötigen Abstand einhalten zu können, müssen für den regulären Unterricht auch diese Sporthallen genutzt werden", teilt die Stadtverwaltung mit.
Folgende kommunal betriebene Sporthallen öffnen ab 18. Mai wieder:
Richard-Hartmann-Halle
Sporthalle am Schloßteich
Sportkomplex Röhrsdorf
Sportkomplex Wittgensdorf
Sachsenhalle
Sportkomplex Grün a
Sporthalle Georgenkirchweg
Sportkomplex Jahnbaude
Sporthalle Adelsberg
Sporthalle Kleinolbersdorf
Sportkomplex Klaffenbach
Sporthallen Alfred-Neubert-Straße 21 b/23
Sportkomplex Neubauernweg
Sportforum außer Schwimmhalle und Sporthalle Schulzentrum Sport
Update, 15. Mai, 10.43 Uhr: Mundschutzmasken für Obdachlosenheim
Nase-Mundschutz-Masken für Obdachlose und Bedürftige! 15 Integrationskurs-Teilnehmer des Berufsförderung Networks nähten seit März freiwillig Masken.
Den ganzen Bericht könnt Ihr >>hier lesen.
Update, 15. Mai, 10.15 Uhr: Kontaktbeschränkungen bleiben auf absehbare Zeit
Trotz weniger Neuinfektionen werden die Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Die Dauer werde "vom weiteren Infektionsgeschehen abhängig sein und von der Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger", sagte der CDU-Politiker.
Der Ministerpräsident begründete die jüngsten Lockerungen mit geringeren Infektionszahlen. "Wenn das Risiko abnimmt, müssen staatliche Maßnahmen zurückgenommen werden, und es ist mehr Eigenverantwortung gefragt."
Kretschmer sprach sich für eine Kaufprämie für Autos aus. Dabei sollten nicht nur Elektrofahrzeuge gefördert werden. "Neue Autos sollten einen niedrigeren CO2-Ausstoß haben, aber das muss dann auch reichen."
Update, 15. Mai, 9.52 Uhr: Stadt verbietet Spendenlauf
Rainer Böttrich (54) wollte eine 74 Kilometer lange Strecke entlang der Stadtgrenzen laufen. Doch die Stadt verbot den geplanten Spendenlauf für den Verein Lukas Stern, der schwer kranken Menschen einen Herzenswunsch erfüllt.
>>Hier geht es zu dem Bericht.
Update, 15. Mai, 7.46 Uhr: Experten vermuten hohe Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt
Im Zuge der Corona-Krise befürchteten Experten eine Zunahme an häuslicher Gewalt. Doch die Zahl der Gewalt-Anzeigen bei der Polizei ging um 35 Prozent zurück. Experten befürchten, dass viele Fälle aufgrund der Kontaktsperre und Isolation noch im Dunkeln schlummern und erst später aktenkundig werden.
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 15. Mai, 6.57 Uhr: Kult-Doc feiert Comeback beim CFC
Der Kult-Doc ist zurück! Sechs Jahre nach seiner offiziellen Verabschiedung feiert Dr. Jörg-Uwe Fischer ein überraschendes Comeback beim CFC. Der inzwischen 75-Jährige ist neuer Hygienebeauftragter.
>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 15. Mai, 6.27 Uhr: Kein Corona-Bonus bei Mathe-Abi
Der Landesschülerrat hat das sächsische Kultusministerium aufgefordert, die Aufgaben des Mathe-Abiturs zu überprüfen. Es müsse zwingend geprüft werden, ob die Zeitaufteilung im Leistungskurs gerecht und ob der B-Teil zu schwierig beziehungsweise zu textlastig war, sagte die Landesschülersprecherin Joanna Kesicka.
Viele Schülerinnen und Schüler hätten diese Kritik geäußert. Zudem hatten mehr als 1300 Menschen eine Schüler-Petitionen im Internet unterzeichnet. Darin wird gefordert, dass der gesamte Bewertungsmaßstab für das Matheabitur den Umständen entsprechend angepasst wird.
Das Kultusministerium warb für Gelassenheit. "Die Emotionen sind gerade nach der Mathe-Prüfung immer sehr hoch. Die Schülerinnen und Schüler sollten zunächst mal die Ergebnisse abwarten", sagte Ministeriumssprecherin Susanne Meerheim. Einen generellen "Coronoa-Bonus" auf die Benotung werde es aber nicht geben.
Update, 14. Mai, 20.32 Uhr: Zahlen aus Sachsen
Update, 14. Mai, 15.02 Uhr: So ist der Stand in Sachsen
Sachsen hat am Donnerstag im Vergleich zum Vortag 17 neue Infektionen und einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Damit stieg die Gesamtzahl an nachgewiesenen Infizierten auf 5046 seit Beginn der Pandemie, wie das Gesundheitsministeriums mitteilte.
194 positiv getestete Menschen starben bislang. 4 von 13 Stadt- und Landkreisen meldeten keine neuen Nachweise des Erregers Sars-CoV-2 seit Mittwoch.
Das Gesundheitsministerium geht nach Berechnungen davon aus, dass 4420 der 5046 infizierten Menschen inzwischen genesen sind.
Update, 14. Mai, 14.15 Uhr: Reisebus-Veranstalter demonstrieren in Annaberg
Lautstarker Prostest in Annaberg-Buchholz! Busreise-Unternehmer demonstrierten am Donnerstag auf dem Annaberger Markt, machten auf ihre Existenzängste aufmerksam.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 14. Mai, 12.17 Uhr: Chemnitzer Freibäder öffnen demnächst, allerdings mit Einschränkungen
Gute Nachrichten für Bade-Fans! Die Stadt Chemnitz öffnet demnächst alle Freibäder. Zunächst ist am 15. Mai das Anbaden im Stausee Oberrabenstein geplant. Ab dem 30. Mai werden das Gablenzer und das Wittgensdorfer Freibad öffnen. Am 6. Juni öffnet das Einsiedler Freibad.
Allerdings müssen Badegäste mit einigen Einschränkungen rechnen. So werden beispielsweise die Besucherzahlen begrenzt. Zudem werden Abstandsregelungen innerhalb derAufenthaltsbereiche oder den Kiosken vorgeschrieben. Der Verleih von Liegen oder Sportgeräten ist in diesem Jahr ebenfalls nicht möglich.
Update, 14. Mai, 12.02 Uhr: Chemnitzer Sporthallen ab Montag wieder offen
Ab Montag, dem 18. Mai, werden alle kommunalen Sport- und Turnhallen wieder geöffnet. Das teilt die Stadt Chemnitz mit. Somit kann der Sportbetrieb für den Breiten- und Leistungssport wieder starten.
Allerdings muss folgendes beachtet werden:
- Die Nutzung der Sporthallen/-räume erfolgt ohne Publikumsverkehr, d.h.auch ohne Eltern, Großeltern.
- Umkleide- und Sanitärbereiche werden geöffnet; hierbei sind Mindestabstände einzuhalten (für jede Sportstätte gibt es eine konkrete Festlegung über Anzahl Personen, die gleichzeitigRäumlichkeiten betreten dürfen – Information erfolgt per Aushang vor Ort).
- Die Anzahl der zugelassenen Sportler hängt von der Größe derSportfläche und der jeweiligen Sportart ab; Trainingseinheiten mit Mannschaftsspielcharakter sind nicht erlaubt
Update, 14. Mai, 11.10 Uhr: Sachsens Fußball-Chef Winkler kritisiert Erklärung der DFB
Sachsens Fußball-Präsident Hermann Winkler hat den scharfen Ton der Presseerklärung des Deutsche Fußball-Bundes (DFB) nach der Konferenz der Präsidenten der Regional- und Landesverbände zu Abbruchszenarien der 3. Liga kritisiert.
"Der DFB hat die Aufgabe zu einen, nicht zu spalten", sagte Winkler am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Er habe der Erklärung nicht zugestimmt. "Wir dürfen uns die Zukunft nicht kaputt machen. Es gibt auch eine Zeit nach Corona, in der wir miteinander reden und Fußball spielen wollen", sagte der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV).
Winkler kritisierte zudem, dass die Diskussion jetzt über die Presse geführt werde, statt konstruktive Wege im direkten Kontakt zu suchen.
Update, 14. Mai, 11.05 Uhr: Weil Fernreisen kaum möglich sind: Super-Camping-Sommer steht bevor!
Fernreisen per Flugzeug sind in diesem Sommer kaum realistisch. Auch die Aussicht, mit Mundschutz durch ein Hotel zu flanieren, klingt wenig verlockend. So entdecken viele bei ihrer Ferienplanung Wohnmobile neu - oder die eigenen (Zelt-)Wände als abschirmende Alternative. 2020 wird ein Camping-Jahr!
Der Outdoorladen "Mehrprofi" hat sich mit Chemnitz' größter Zeltausstellung auf den Trend eingestellt: Auf über 300 Quadratmeter sind Modelle vom Einmann-Zelt für einsame Wanderer bis zum geräumigen Familien-Zelt aufgebaut.
"Dieses Jahr kommen viele Kunden, die Camping neu oder wiederentdeckt haben", so Betriebsleiter Marco Butzke (39). "Wer noch nie ein Zelt aufgebaut hat, kann es bei uns selbst ausprobieren." Markenzelte gibt's ab etwa 200 Euro.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 14. Mai, 7.10 Uhr: Trotz Lockerung: Viele Kinos in Sachsen bleiben länger geschlossen
Obwohl eine Wiedereröffnung ab diesem Freitag (15. Mai) möglich ist, bleiben viele Kinos in Sachsen noch länger geschlossen. Darunter sind die Kinos der Cinestar-Kette in Chemnitz, Leipzig und Crimmitschau. "Insgesamt rechnen wir derzeit mit einem realistischen Eröffnungstermin in drei Wochen", teilte Cinestar-Geschäftsführer Oliver Fock mit.
"Es ist eine unschöne Situation, die vermeidbar gewesen wäre, wenn man auf unsere Branche besser eingegangen wäre", sagte der Geschäftsführer vom Programmkino Ost in Dresden, Sven Weser. Er plant mit einem Neustart etwa Anfang Juli. Viele Häuser konnten sich laut Weser nicht auf die kurzfristige Öffnung vorbereiten. Filmverleiher böten kaum Streifen an.
Denn für Verleiher lohnt ein Kinostart oft nur, wenn bundesweit Häuser offen sind. Geschäftsführer Michael Kölmel vom Leipziger Filmverleih Weltkino sagte: "Wir hätten uns selbstverständlich einen einheitlichen Termin für die Wiedereröffnung gewünscht, da Kinofilme deutschlandweit an den Start gehen."
Update, 14. Mai, 6.47 Uhr: Chemnitzer Restaurants, Cafés, Kneipen und Biergärten öffnen wieder: Gibt's einen Mega-Ansturm?
Endlich wieder essen gehen. Ab Freitag dürfen in Chemnitz die Restaurants nach der Corona-Pause wieder öffnen. Doch nicht überall erwarten die Wirte einen Gäste-Ansturm.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 13. Mai, 19.12 Uhr: Aktuelle Zahlen für Sachsen
Update, 13. Mai, 18.55 Uhr: Kitas, Horte und Schulen öffnen wieder
Ab Montag gilt in Sachsen wieder die Schulpflicht und auch Kitas und Horte öffnen wieder. Doch beim Besuch der Einrichtungen und Schulen gibt es einiges zu beachten. Was das ist, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 13. Mai, 16.53 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz
Die Stadt Chemnitz meldet einen weiteren Coronafall. Damit ist die Zahl der positiv getesteten auf 200 angestiegen. Drei Patienten werden derzeit in Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin unverändert bei sechs Verstorbenen.
Update, 13. Mai, 14.05 Uhr: Weiterer Todesfall im Landkreis Zwickau
Der Landkreis Zwickau meldet am Mittwoch einen neuen Todesfall. Damit erhöht sich die Zahl derer, die in Folge einer Corona-Erkrankung verstorben sind auf 45. Insgesamt wurden in dem Landkreis bisher 825 positive Fälle gemeldet.
Update, 13. Mai, 13.43 Uhr: CVAG kehrt zum Normalfahrplan zurück
Ab dem 25. Mai fahren alle Linien der CVAG wieder nach dem Normalfahrplan. Das teilte das Verkehrsunternehmen am heutigen Mittwoch mit.
Mehr Infos unter www.cvag.de
Update, 13. Mai, 12.48 Uhr: Reisebüro-Inhaber demonstrieren in Zwickau
Zahlreiche Reisebüro-Besitzer haben in Zwickau am Mittwoch für eine staatliche Soforthilfe demonstriert. Die Inhaber der Reisebüros trafen sich Schumanndenkmal. Anschließend ist eine Kundgebung (gegen 13 Uhr) am Platz der Völkerfreundschaft geplant.
Auch in Dresden gibt es am heutigen Mittwoch Proteste. Zahlreiche Reisebüro-Inhaber versammelten auf dem Altmarkt und forderten ebenfalls staatliche Soforthilfen.
Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) unterstützte die Aktion. "Es ist wichtig, dass die Branche auf sich aufmerksam macht, sie braucht eine Stimme", sagte Klepsch der Deutschen Presse-Agentur und betonte: "Auf der anderen Seite brauchen wir Lösungen, denn die Branche war die erste ohne Umsatz und ist die letzte, die wieder Umsatz bekommt."
Für sie sind die Lockerungen "ganz wichtig, damit Urlaub in Sachsen, in Deutschland und anderen Ländern unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich ist". Allerdings verdeutlichte sie, dass der größte Umsatz der Branche im Ausland erfolge, wo noch keine Lösung in Sicht sei.
Update, 13. Mai, 12.26 Uhr: GEW kritisiert Öffnung von Kita und Grundschulen in Corona-Zeiten
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die in Sachsen für kommenden Montag geplante Öffnung von Kitas und Grundschulen kritisiert. Sachsen habe sich damit in der Corona-Krise von den gemeinsam zwischen Bund und Ländern festgeschriebenen Rahmenbedingungen verabschiedet, erklärte die sächsische GEW-Chefin Uschi Kruse am Mittwoch in Dresden.
Das Land habe die bundesweit weitreichendste Öffnung von Kitas und Grundschulen verfügt. Man nehme mit Verwunderung wahr, dass der Freistaat eine andere Strategie fahre als andere Länder. Das habe zu Irritationen geführt.
Kruse zufolge wurden die Einrichtungen von der Entwicklung nicht nur überrascht. Ihnen sei auch eine Verantwortung übertragen worden, die sie an vielen Stellen nicht einhalten könnten. "Wir sind keine Virologen", sagte die GEW-Chefin. Von Kleingruppen bis zu sieben Kindern in Kitas sei nicht mehr die Rede.
Bisherige Schutzmaßnahmen für Lehrkräfte, die zur Risiko-Gruppe gehörten, seien aufgegeben worden. Bisher habe für diese gegolten, auf freiwilliger Basis zu unterrichten. Man befürchte nun eine hohe Belastung der Beschäftigten und Mehrarbeit. Die Öffnung solle nur in vorsichtigen Schritten erfolgen.
Update, 13. Mai, 12.10 Uhr: Besuche bei Gefangenen wieder möglich
Ab kommenden Montag (18. Mai) sind Besuche in den sächsischen Justizvollzugsanstalten wieder möglich. Wie das Justizministerium mitteilt, kann eine nahestehende Personen eines Häftlings wieder zu besuch kommen und auch ein Kind mitbringen. Die Besuche finden unter verstärkten Hygieneregeln mit Trennscheiben und Mindestabstand statt. Die Besucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Update, 13. Mai, 12.04 Uhr: Innensportanlagen in Sachsen dürfen ab Freitag wieder öffnen
In Sachsen dürfen ab Freitag wieder Innensportanlagen sowie Fitness- und Sportstudios öffnen. Das teilte der Landessportbund am Mittwoch mit. "Die Nutzung von Sportstätten im Innen- und Außenbereich ohne Publikum ist allerdings nur zulässig, wenn die durch Allgemeinverfügung des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vorgegebenen Hygienevorschriften beachtet werden", heißt es in einer Mitteilung. Dies gelte auch für die Vorbereitung und Durchführung von Wettkämpfen.
"Wir freuen uns über diese weitere Lockerung der Restriktionen für den organisierten Sport. Damit auch die noch bestehenden Einschränkungen zeitnah aufgehoben werden können, appelliere ich an alle sächsischen Vereine: Halten Sie sich an die aktuellen Hygiene-Regeln", sagte LSB-Präsident Ulrich Franzen.
Update, 13. Mai, 11.34 Uhr: IHK-Umfrage: Sachsens Unternehmen schwer von Corona-Krise getroffen
Sachsens Unternehmen bekommen die negativen Auswirkungen der Corona-Krise gleich mehrfach zu spüren. Das ergab eine aktuelle Konjunkturumfrage der sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) bei 1120 Unternehmen mit rund 70.000 Mitarbeitern im Land, wie die IHK Dresden am Dienstag mitteilte. In fast der Hälfte der Betriebe seien Mitarbeiter aufgrund fehlender Kinderbetreuungsangebote ausgefallen.
Jeweils über 40 Prozent beklagten den Angaben nach die Stornierung von Aufträgen und Dienstleistungen sowie ausbleibende Kunden. In 37 Prozent der Betriebe wirken sich demnach Reiseverbote und -beschränkungen negativ auf die Geschäftstätigkeit aus. Jeweils ein Viertel der Unternehmen berichtet von Produktionsrückgängen oder -ausfällen sowie von fehlenden Waren und Zulieferprodukten.
Mehr als 70 Prozent der Befragten erwarten demnach wegen der Corona-Pandemie für dieses Jahr Umsatzeinbrüche, im Gast- und Tourismusgewerbe sogar 93 Prozent. An der Umfrage beteiligten sich den Angaben zufolge Ende April/Anfang Mai 1120 Unternehmen aus Industrie, Baugewerbe, Einzel- und Großhandel, Dienstleistungen, Verkehr sowie Gast- und Tourismusgewerbe.
Update, 13. Mai, 11.30 Uhr: Beauftragter fordert klare Kante gegen Antisemitismus bei Corona-Protesten
Sachsens Beauftragter für jüdisches Leben, Thomas Feist, hat antisemitische Denkmuster bei Protesten in der Corona- Krise verurteilt. Der CDU-Politiker rief am Mittwoch dazu auf, "Antisemitismus in jeder Form zu widersprechen und konkret auf Teilnehmer von Versammlungen zuzugehen". Feist kritisierte, dass es bei den derzeitigen Versammlungen in Sachsen "kaum Trennlinien zu antisemitischen Verschwörungsmythen" gebe.
Auf Versammlungen gegen die Corona-Restriktionen sowie im Internet wurden zuletzt mehrfach antisemitische Verschwörungsmythen mit der Corona-Pandemie in Verbindung gebracht. Auch der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU) warnte vor einer Vereinnahmung der Proteste durch verfassungsfeindliche Gruppierungen.
Nach Ansicht von Feist darf man aber nicht allen Teilnehmern der Proteste Antisemitismus unterstellen: "Ich traue Demokraten durchaus zu, dass sie die Sorge um Grundrechte und Antisemitismus auseinanderhalten können", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.
Anders sieht das die sächsische Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Linke): "Die Grundrechte kann man niemals mit Antisemiten verteidigen, sondern immer nur gegen sie. Diesen einfachen Test bestehen die aktuellen Proteste nicht." Die Linke-Politikerin forderte hinsichtlich der nicht angemeldeten Versammlungen in zahlreichen sächsischen Städten und Gemeinden eine öffentliche Intervention des Beauftragten für jüdisches Leben.
Update, 13. Mai, 11.12 Uhr: Verbraucherzentrale bietet wieder Beratung vor Ort an
Ab dem 18. Mai ist es wieder möglich sich persönlich bei der Verbraucherzentrale beraten zu lassen. Persönliche Beratungen finden nur zeitlich entzerrt und mit vorheriger Terminvereinbarung statt, um volle Wartebereiche zu vermeiden. Ein umfangreiches Schutz - , Hygiene - und Dokumentationskonzept gewährleistet den Schutz von Verbrauchern und Beratern sowie die Möglichkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten. "Der Schutz der Verbraucher und Mitarbeiter steht bei der Öffnung unserer Beratungseinrichtungen an oberster Stelle", erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.
Update, 12. Mai, 8.39 Uhr: Stromabsatz eingebrochen! Millionen-Verluste für Energieversorger Eins
Im Lockdown wurde die Chemnitzer Wirtschaft zum Energiesparer wider Willen - mit Millionenfolgen für den Energieversorger Eins.
Dagegen stieg die Zahl der säumigen Kunden. "Der Stromabsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeitweise um bis zu 30 Prozent zurückgegangen", teilte das Unternehmen mit.
Mehr dazu in unserem ausführlichen >>Bericht.
Update, 12. Mai, 22.30 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen
Zwickau und der Erzgebirgskreis wurden vom Coronavirus besonders schwer getroffen. In ganz Sachsen gab es bisher 190 Todesfälle.
Update, 12. Mai, 18.10 Uhr: Sachsens Lehrer sehen Wiedereröffnung mit gemischten Gefühlen
Vor der Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen in Sachsen am nächsten Montag gibt es zunehmend auch kritische Stimmen. So warnte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) angesichts der schnellen Öffnung vor einem Verlust von Standards und mahnte die Einhaltung des Gesundheitsschutzes an. Dieser müsse oberste Priorität haben, hieß es. Am Mittwoch (11.00 Uhr) wollen die Gewerkschafter in Dresden Stellung zum Thema nehmen.
Auch die Lehrer in Sachsen sehen der Wiedereröffnung der Grundschulen mit gemischten Gefühlen entgegen. Die Reaktionen reichten von "absoluter Fassungslosigkeit bis hin zur Freude über die Rückkehr", sagte der Vorsitzende des Sächsischen Lehrerverbandes (SLV), Jens Weichelt, der Deutschen Presse-Agentur. "Insgesamt herrscht aber eine große Verunsicherung." Gerade an Grundschulen dürfte es schwer werden, das Konzept der strikten Trennung zwischen den Klassen umzusetzen. Laut Kultusministerium will Sachsen anstatt auf Abstandsregeln und kleine Gruppen an Kitas, Horten und Grundschulen auf ein Konzept voneinander getrennter Gruppen setzen.
Update, 12. Mai, 16.18 Uhr: Weniger rechte Gewalt in Sachsen, neue Gefahr durch Corona-Demos
Die Zahl bekannt gewordener Fälle von rechter Gewalt in Sachsen ist im vergangenen Jahr um fast 30 Prozent gesunken. Wurden 2018 noch 317 solcher Fälle registriert, so ging deren Zahl im vergangenen Jahr auf 226 zurück, wie der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt am Dienstag in Berlin mitteilte. Diesen Angaben zufolge wurden jeden Tag 5,5 Angriffe pro 100.000 Einwohner in Sachsen gezählt. Damit bleibe die rechte Gewalt trotz des Rückgangs auf einem anhaltend hohen Niveau, hieß es.
Zudem könnten die Kundgebungen gegen die Corona-Eindämmungsmaßnahmen nach Einschätzung des Antisemitismus-Forschers Gideon Botsch eine Radikalisierung am rechten Rand befördern. Bei einigen Protesten trete ein "dauernd latent vorhandener Antisemitismus hinter dem Verschwörungsdenken nun offen zutage", sagte der Politikwissenschaftler vom Moses Mendelssohn Zentrum (Potsdam).
Die Mobilisierung gehe zwar weit über das rechtsextreme Milieu hinaus. Dennoch sei "die äußerste Rechte einschließlich der AfD ein wichtiger Akteur und teilweise Motor dieser Bewegung", sagte Botsch. Die rasante Dynamik von Regelverletzungen und Drohungen bis hin zu Gewalttaten lasse "neue rechtsterroristische Radikalisierungsschübe" befürchten.
Update, 12. Mai, 14.40 Uhr: Sachsens Regierung zieht Corona-Lockerungen vor
Sachsen will die meisten der bereits angekündigten Corona-Lockerungen schon auf diesen Freitag vorziehen. Das kündigte die Regierung am Dienstag nach einer Kabinettssitzung an. Nach der neuen Schutzverordnung sollen dann etwa Theater, Kinos und Freibäder wieder öffnen. Ursprünglich war das für kommenden Montag vorgesehen. In Ausnahmefällen dürfen auch Angehörige in Alten- und Pflegeheime besucht werden. Voraussetzung sind Hygiene-Konzepte.
Kitas und Schulen öffnen aber erst ab Montag. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sprach von einem "historischen Tag". Es gehe um die bundesweit größten Lockerungen. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) nannte die Lockerungen einen "mutigen Schritt": "Aus Mut darf kein Leichtsinn werden", appellierte er an die Vernunft. Mehr Infos lest Ihr >>>hier.
Update, 12. Mai, 14.35 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen steigt auf 4992 - 190 Tote
Sachsen hat bis Dienstag 4992 Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Damit stieg die Zahl der Betroffenen binnen 24 Stunden um 22, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte.
Am Vortag hatte der Zuwachs bei 23 nachweisbaren Infektionen gelegen. 190 Menschen sind unterdessen an der Erkrankung Covid-19 gestorben, damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer um zwei. Der Anteil der Todesfälle an den registrierten Infizierten liegt weiter bei 3,8 Prozent.
Die Zahl der Genesenen unter den positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Personen wird auf etwa 4350 geschätzt. Am stärksten ist weiter der Landkreis Zwickau mit 814 nachgewiesenen Infektionen und 44 Toten betroffen.
Update, 12. Mai, 14.02 Uhr: Oberverwaltungsgericht kippt 800-Quadratmeter-Regel für Sachsen
Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat die im Zuge der Coronakrise verhängte 800-Quadratmeter-Regel für den Einzelhandel gekippt.
Mehr dazu in unserem ausführlichen >>Bericht.
Update, 12. Mai, 12.27 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Zwickau
Der Landkreis Zwickau meldet am Dienstag 818 Corona-Fälle. Das sind vier mehr als am Montag. Die Zahl der Corona-Toten bleibt unverändert bei 44.
Update, 12. Mai, 10.49 Uhr: Grünen-Politiker hält Demonstrationen in Corona-Krise für richtig
Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Wolfram Günther (46, Grüne) hat angesichts wachsender Proteste gegen Corona-Einschränkungen die Wiederherstellung der Versammlungsfreiheit verteidigt. "Dass in einer Demokratie Leute demonstrieren und das Handeln der Regierung kritisch hinterfragen, ist gut und richtig", sagte er am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Kritik sollte in der Demokratie öffentlich geäußert werden können.
"Mein Verständnis für Proteste nimmt allerdings stark ab, wenn Protestierende keine Mund-Nase-Bedeckung tragen und den Mindestabstand nicht einhalten", bemerkte Günther. Die Versammlungsfreiheit gehe einher mit Verantwortung, die jeder Bürger selbst für den Infektionsschutz trage.
Update, 12. Mai, 10.23 Uhr: Erste Bilanz nach Museumsöffnung in Sachsen eher negativ
Eine Woche nach Wiederöffnung vieler Häuser landesweit ist die Bilanz nach Einschätzung des Sächsischen Museumsbundes eher negativ.
Die Besucherzahlen lägen in der Regel bei etwa zehn Prozent des normalerweise zu erwartenden Zuspruchs, sagte Vorsitzender Joachim Breuninger am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Es ist also noch viel Luft nach oben."
Die Museen seien für deutlich mehr Besucher vorbereitet, die Hygienekonzepte funktionierten. Der ruhige Anlauf sei insofern gut gewesen, dass sich alle an die neue Situation gewöhnen konnten. "Aber jetzt wären doch ein paar mehr Besucher wünschenswert."
Update, 12. Mai, 7.07 Uhr: Innenminister Wöller beunruhigt über Corona-Proteste
Sachsens Innenminister Roland Wöller zeigt sich von den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen beunruhigt. "Es gelingt den Rechtsextremisten und den Verschwörungstheoretikern, in bürgerliche Kreise vorzustoßen", sagte der CDU-Politiker in einem Interview mit der "Freien Presse" vom Dienstag.
Viele Teilnehmer nähmen nur ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wahr, doch "leider gibt es auch Teilnehmer aus dem extremistischen Bereich". Die Organisatoren und Teilnehmer müssten sich selbst fragen, ob ihr Anliegen vereinnahmt werde.
In ihrem aktuellen Ausmaß seien die Proteste schwer nachzuvollziehen, so Wöller. "Es kann sich keiner beschweren, dass wir nicht auf die sinkenden Infektionszahlen reagieren."
Zudem mahnte er an, das Gewaltpotential bei den Versammlungen nicht zu unterschätzen, auch wenn sie bisher weitgehend friedlich verliefen. "Einzeltäter kommen nicht aus dem Nichts, sondern sie bewegen sich in einem Umfeld."
Sollte sich herausstellen, dass es verfassungsfeindliche Tendenzen innerhalb der neu gegründeten Bewegung "Widerstand 2020" gebe, werde der Verfassungsschutz die Gruppierung zum Beobachtungsobjekt machen.
Update, 12. Mai, 6.24 Uhr: Etwa 60 Personen bei Montagsspaziergang in Aue
Am Montagabend trafen sich in Aue auf dem Altmarkt etwa 60 Personen für einen sogenannten "Montagsspaziergang". Damit wollen die Demonstranten ihren Unmut über die Corona-Maßnahmen ausdrücken.
Update, 12. Mai, 6.20 Uhr: Corona-Lockerungen: Regierung will heute neue Verordnung beschließen
Nach den in der vergangenen Woche angekündigten umfangreichen Corona-Lockerungen will Sachsens Regierung heute eine neue Rechtsverordnung beschließen.
Dafür kommt das Kabinett in Dresden zusammen. Die neue Corona-Schutzverordnung soll genau regeln, unter welchen Umständen Gaststätten, Hotels, Schulen und Kitas wieder öffnen dürfen.
Bisher sind lediglich die Rahmenbedingungen bekannt. So dürfen etwa Kitas und Grundschulen am 18. Mai wieder öffnen; Schüler an weiterführenden Klassen sollen in einem Wechsel aus Präsenz in der Schule und Lernzeit zu Hause unterrichtet werden. Bereits vom 15. Mai an dürfen Hotels, Restaurants und Cafés in Sachen unter Auflagen aufmachen.
Update, 11. Mai, 20.50 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen
Die aktuelle Grafik zeigt, dass in Zwickau und im Erzgebirgskreis deutlich mehr Coronavirus-Infektionen festgestellt wurden als in Chemnitz.
Update, 11. Mai, 18.10 Uhr: Regierung beschließt am Dienstag neue Verordnung
Nach den in der vergangenen Woche angekündigten umfangreichen Corona-Lockerungen will Sachsens Regierung an diesem Dienstag eine neue Rechtsverordnung beschließen. Dafür kommt das Kabinett in Dresden zusammen. Die neue Corona-Schutzverordnung soll genau regeln, unter welchen Umständen Gaststätten, Hotels, Schulen und Kitas wieder öffnen dürfen.
Bisher sind lediglich die Rahmenbedingungen bekannt. So dürfen etwa Kitas und Grundschulen am 18. Mai wieder öffnen; Schüler an weiterführenden Klassen sollen in einem Wechsel aus Präsenz in der Schule und Lernzeit zu Hause unterrichtet werden. Bereits vom 15. Mai an dürfen Hotels, Restaurants und Cafés in Sachsen unter Auflagen aufmachen.
Update, 11. Mai, 17.30 Uhr: 4977 Corona-Infektionen in Sachsen bestätigt - 192 Tote
In Sachsen sind inzwischen 4977 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt.
Mit 814 Infektionen und 44 Toten ist der Landkreis Zwickau der Hotspot im Freistaat. Dahinter folgen die Landeshauptstadt Dresden (594 Fälle), die Stadt Leipzig (588 Fälle) und der Erzgebirgskreis (542 Fälle), für den ebenfalls 43 Todesfälle verzeichnet sind.
Update, 11. Mai, 17.15 Uhr: DFB beschließt Neustart der 3. Liga am 26./27. Mai
Die 3. Fußball-Liga soll frühestens am 26./27. Mai fortgesetzt werden. Das beschloss das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf seiner Sitzung am Montag, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Die Saison war aufgrund der Coronavirus-Pandemie Mitte März unterbrochen worden.
Update, 11. Mai, 16.33 Uhr: Tschechien öffnet zusätzliche Grenzübergänge für Pendler
Tschechien hat weitere Grenzübergänge für Berufspendler geöffnet, die in Sachsen arbeiten. Seit Montag gibt es zusätzliche Passier- und Kontrollstellen zwischen Kraslice und Klingenthal, Hrensko und Schmilka sowie Dolni Poustevna und Sebnitz, wie aus Informationen des Innenministeriums in Prag hervorgeht. Vielen Pendlern bleiben damit lange Umwege erspart. Staus oder Engpässe wurden nicht gemeldet. Weiter gilt, dass tägliche Grenzgänger den tschechischen Behörden einmal im Monat einen negativen Labortest auf das neuartige Coronavirus vorlegen müssen. Für ausländische Touristen und Tagesbesucher bleibt die Grenze nach Tschechien vorerst dicht.
Tschechien hatte die Grenzkontrollen Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie wiedereingeführt. Sie wurden zuletzt bis zum 13. Juni verlängert. Die tschechische Polizei wird bei ihrem Einsatz von Armee und Zoll unterstützt. Kontrollen im reisefreien Schengen-Raum sind unter außergewöhnlichen Umständen für bis zu 30 Tage möglich. Sie können aber immer wieder verlängert werden.
Update, 11. Mai, 16.05 Uhr: Neue Zahlen aus Chemnitz
Betroffenes medizinisches Personal:
- 1 Person Krankenhauspersonal
- 1 Person Pflegeheimpersonal
Update, 11. Mai, 14.44 Uhr: Kita-Träger fordern klare Regeln für Wiederaufnahme von Regelbetrieb
Für die geplante Öffnung der Kindertagesbetreuung mit der Rückführung in den Regelbetrieb in Sachsen ab dem 18. Mai fordern Träger von Einrichtungen landesweit verbindliche Regelungen. Dazu zählten unter anderem die Regelung der Gruppenstruktur sowie die Klärung des Rechtsrahmens für die Hortbetreuung, teilte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Sachsen am Montag mit. Die Organisation berief sich dabei auf eine Umfrage unter ihren Trägern von Kindertageseinrichtungen.
Auch die zugesagte Finanzierung der Kita-Notbetreuung sowie die Übergangsphase bis zum Regelbetrieb bedürften landesweiter, klarer Regelungen, hieß es weiter. Auf die Finanzierungspflicht der kommunalen Ebene hinzuweisen, sei aus Sicht der AWO-Träger unzureichend. Für die zusätzlichen Personal- und Raumaufwendungen, die sich aus dem Trennungsgebot ergeben, müsse die Finanzierung verbindlich geklärt werden.
"Die Erfahrungen der Träger, welche die Bestimmungen letztendlich umsetzen müssen, sollten dabei in die Diskussion mit einbezogen werden", erklärte David Eckardt, Landesgeschäftsführer der AWO Sachsen.
Update, 11. Mai, 13.38 Uhr: Krankenhäuser brauchen wieder mehr Blutspenden
Wegen der Lockerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie benötigen die sächsischen Krankenhäuser nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wieder mehr Blutspenden. Mit der kurzfristigen Wiederaufnahme des regulären Betriebs in den Kliniken sei die Versorgungssituation mit Blutpräparaten derzeit kritisch, teilte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Montag mit. Seit einigen Tagen steige die Behandlungsfrequenz und Operationstätigkeit in den Kliniken wieder erheblich. Folge sei eine extreme und schnelle Steigerung des Bedarfs an Blutpräparaten.
Der DRK-Blutspendedienst benötigt eigenen Angaben nach an jedem Werktag allein in Sachsen rund 650 Blutspenden, um die Versorgung der Patienten lückenlos zu gewährleisten. Deshalb rief das DRK gesunde Menschen ab 18 Jahren dazu auf, in nächster Zeit Blut zu spenden. Blutprodukte seien lediglich zwischen fünf Tagen und fünf Wochen haltbar. Spendewillige wurden gebeten, sich im Internet unter www.blutspende.de zu informieren.
Update, 11. Mai, 13.11 Uhr: Neuer Coronafall in Mittelsachsen
Nach eineinhalb Wochen ohne neue Infektion, meldet der Landkreis Mittelsachsen am Montag einen Neuerkrankten. Damit steigt die Zahl der positiv getesteten auf 252.
Update, 11. Mai,10 Uhr: Busse fahren wieder nach Fahrplan
Der Verkehrsverbund Vogtland geht ab dem heutigen Montag wieder zum Normalbetrieb über. Der Vordereinstieg in die Busse ist ebenso wieder möglich wie der Ticket-Kauf beim Fahrer. Für alle Fahrgäste gilt das Abstandsgebot und sie müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bei der Vogtlandbahn kommt es dagegen weiterhin zu Abweichungen vom normalen Fahrplan.
Update, 11. Mai, 6.35 Uhr: Corona-Wunschliste der Politiker
Nach dem Lockdown kehrt langsam die Normalität nach Chemnitz zurück. Doch der Corona-Stresstest hat gezeigt, dass viele Branchen nicht krisenfest sind. Was sich die Politiker jetzt wünschen, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 10. Mai, 15.55 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus Sachsen
Die Zahl der Corona-Infizierten in Sachsen ist nur leicht gestiegen.
Die Sterblichkeitsrate - also der Anteil der Todesfälle an den Infizierten - liegt bei 3,8 Prozent. Die Zahl der Genesenen wird auf 4310 geschätzt, sie sind nicht meldepflichtig.
Update, 10. Mai, 13.42 Uhr: Weiterer Todesfall in Chemnitz
Die Stadt Chemnitz meldet am Sonntag einen weiteren Todesfall, ein männlicher Patient mit Vorerkrankungen ist im Krankenhaus verstorben. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen in Folge einer Coronaerkrankung auch sechs. Die Zahl der Erkrankten bleibt stabil bei 199 Fällen, drei Patienten werden derzeit in Krankenhäusern behandelt.
Update, 10. Mai, 12.39 Uhr: Wernesgrüner spendet Desinfektionsmittel
Die Wernesgrüner Brauerei hat dem Vogtlandkreis Desinfektionsmittel gespendet, insgesamt 5000 Liter. Bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier bleibt Ethanol übrig. Daraus macht eine Firma im Auftrag von Wernesgrüner das Desinfektionsmittel, das an medizinische Einrichtungen im Vogtland verteilt wird.
Update, 10. Mai, 9.23 Uhr: Wieder mehr Verhandlungen an Sachsens Gerichten
An den sächsischen Amts- und Landgerichten wird im Zuge der Lockerungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen wieder vermehrt verhandelt. Unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes wird die Rückkehr zum Normalbetrieb angestrebt, mit Einschränkungen, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Dresden der Deutschen Presse-Agentur sagte. Anliegen sollten wenn möglich schriftlich oder nur nach Terminabsprache persönlich erledigt werden, um Besuche zu minimieren. In den Sälen sind die Publikumsplätze reduziert, auch Richter, Staatsanwälte und Nebenkläger sowie Verteidiger und ihre Mandanten müssten Abstand halten.
Update, 10. Mai, 9.06 Uhr: Proteste gegen Corona-Beschränkungen
In mehreren westsächsischen Städten haben sich am Samstag Personen zu Demos und Spaziergängen versammelt. Sie wollten damit gegen die Corona-Beschränkungen protestieren. Wie die Versammlungen abliefen, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 10. Mai, 7.13 Uhr: Raucher durch Corona besonders gefährdet
Rauchstopp in Corona-Zeiten: Experten rufen angesichts der Coronavirus-Pandemie dazu auf, mit dem Rauchen aufzuhören. "Man ist als Raucher zwar keinem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt. Aber wenn man an Corona erkrankt, macht es einen Unterschied, ob man raucht", sagte der Chemnitzer Suchtforscher Stephan Mühlig der Deutschen Presse-Agentur.
Der Leiter der Raucherambulanz Chemnitz kämpft seit Jahren mit weiteren renommierten Tabakforschern aus ganz Deutschland gegen das Rauchen.
Demnach seien Raucherinnen und Raucher derzeit besonders gefährdet. "Gerade die Lunge wird durch das Coronavirus anscheinend besonders stark angegriffen", erläuterte Mühlig. Bei einer kaputten Lunge werde die Sauerstoffaufnahme zum Problem. "Da hilft dann auch keine künstliche Beatmung mehr", sagte der Wissenschaftler.
Die Zahl der Raucher ist seit Jahren relativ konstant: Laut Drogen- und Suchtbericht 2019 rauchen etwa 20 Millionen Deutsche. In Sachsen raucht nach Angaben des Statistischen Landesamts jeder Fünfte.
Update, 9. Mai, 13.01 Uhr: Große Nachfrage bei Brettspielen
Das Coronavirus hat für Nachfrage bei Brettspielen gesorgt. So hat das Deutsche Spielemuseum in Chemnitz nach eigenen Angaben während der Corona-Zeit bereits mehr als 50 Boxen mit Spielen verliehen. "Die Menschen können anrufen und wir stellen ihnen dann eine Box zusammen", sagte Eberhard Neumann vom Museum der Deutschen Presse-Agentur.
Den Verlegern von Spielen und Puzzles hat die Corona-Krise laut Branchenverband gar eine "kleine Sonderkonjunktur" beschert. Spiele zählten vor allem in Krisenzeiten zur "geistigen Grundversorgung" von Kindern, sagte der Vorsitzende des Verbandes Spieleverlage, Herrmann Hutter, in Nürnberg.
Update, 9. Mai, 9.42 Uhr: Tafel öffnet wieder
Die Corona-Krise hat auch die Tafeln in Not gebracht, die Versorgungslage ist dramatisch. Die Ausgabestelle in Frankenberg soll aber nun wieder öffnen. Die Ausgabezeiten könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 9. Mai, 9.39 Uhr: Polizei beendet Pro-Chemnitz-Eisessen
Die Bürgerbewegung Pro Chemnitz hatte am späten Freitagnachmittag ihre Anhänger zum gemeinsamen Eisessen aufgerufen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die Polizei beendete die Aktion. Was genau passiert ist, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 9. Mai, 8.08 Uhr: So streng sind die Regeln für Kita und Schule
Ab dem 18. Mai können alle Kinder wieder in die Kita und Grundschule zurück. Dabei müssen aber viele strenge Regeln beachtet werden. Welche das sind, könnt Ihr in unserem ausführlichen >>Bericht nachlesen.
Update, 8. Mai, 16.41 Uhr: FSV Zwickau schreibt Stelle für Hygienebeauftragten aus
Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat die Stelle eines Hygienebeauftragten öffentlich ausgeschrieben. Dieses Amt fordert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) von den Clubs, um den Trainings- und Wettkampfbetrieb wieder aufzunehmen.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 8. Mai, 14.28 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Chemnitz
Betroffenes medizinisches Personal:
- 1 Person Krankenhauspersonal
- 1 Person Pflegeheimpersonal
Update, 8. Mai, 13.52 Uhr: Museum für Naturkunde Chemnitz öffnet wieder
Ab Montag, dem 11. Mai, öffnen die Ausstellungen des Museums für Naturkunde Chemnitz im Tietz und am "Fenster in die Erdgeschichte" wieder.
Update, 8. Mai, 13.20 Uhr: Kitas und Grundschulen in Sachsen sollen ab 18. Mai öffnen
Sachsens Kitas sollen vom 18. Mai an im eingeschränkten Regelbetrieb für alle Kinder öffnen. Das kündigte die Landesregierung am Freitag an. Auch alle Grundschüler sollen dann wieder an ihre Schulen zurückkehren können. Alle Eltern haben demnach einen Anspruch auf die Betreuung ihrer Kinder in Kindergärten, Kinderkrippen und Horten, wie es hieß. Mädchen und Jungen an weiterführenden Schulen soll vom 18. Mai an zumindest zeitweise wieder an den Schulen unterrichtet werden.
Allerdings gebe es strenge Regeln für die Wiedereröffnung von Kitas, Grundschulen und der Unterstufe von Förderschulen, erklärte Kultusminister Christian Piwarz (CDU). So müssten Klassen und Kindergartengruppen strikt voneinander getrennt werden - in fest zugewiesenen Räumen und mit festem Betreuungspersonal. Eltern sollten zudem nicht mehr die Kita betreten und Hygienemaßnahmen strikt umgesetzt werden.
"Ein Zusammentreffen von Kindern unterschiedlicher Gruppen und Klassen muss sowohl in den Gebäuden als auch auf den Freiflächen strikt vermieden werden", erklärte Piwarz. Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen will die neuen Regelungen am nächsten Dienstag (12. Mai) im Kabinett beschließen.
Am 18. März wurden Schulen und Kitas im Freistaat geschlossen, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. In den vergangenen Wochen hatte es lediglich eine Notbetreuung in den Kitas gegeben. Am 20. April durften zunächst die Abschlussklassen an die Schulen zurückkehren, später dann auch die Vorabschlussklassen sowie die 4. Klassenstufe. >>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 8. Mai, 11.17 Uhr: Lehrer in Sachsen können sich testen lassen
Sächsische Lehrer, die wieder an einer Schule unterrichten, können sich vom 1. Juni an freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Kosten übernimmt der Freistaat, falls die Krankenkassen nicht dafür aufkommen, wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Die Tests können beim Hausarzt durchgeführt werden. Perspektivisch werde auch daran gedacht, das Angebot für freiwillige Tests auf den Kita-Bereich zu erweitern, hieß es.
Laut Ministerium können mit den Tests auch Infizierte erfasst werden, die noch keine Krankheitssymptome aufweisen, aber dennoch das Virus übertragen könnten. Das sei für die Durchbrechung von Infektionsketten an den Schulen von Bedeutung.
Die Universität Leipzig, die TU Dresden und das Uniklinikum planen zudem zwei Studien an ausgewählten Schulen, um nähere Informationen über die Weiterverbreitung von Infektionen zu bekommen.
Update, 8. Mai, 10.50 Uhr: Mehr Kinder in Notbetreuung
Die Zahl der notbetreuten Kinder in den Tageseinrichtungen Sachsens ist erneut gestiegen. Nach Angaben des Städte- und Gemeindetages (SSG) in Dresden vom Freitag wuchs der Anteil der in den Krippen und Kindergärten notbetreuten Kinder von knapp 19 Prozent in der Vorwoche auf 27,5 Prozent in dieser Woche.
"Der schrittweise Ausbau der Notbetreuung zeigt, dass wir uns dem eingeschränkten Regelbetrieb in den Kitas nähern. Die Infektionslage erlaubt es uns, die Betreuungsansprüche der Eltern zu erfüllen und die nächsten Schritte in Angriff zu nehmen", teilte Mischa Woitscheck, Geschäftsführer des SSG, mit.
Anspruch auf Notbetreuung haben Erziehende, die in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig sind. Dazu der zählt der Gesundheits- und Pflegebereich, der Rettungsdienst und die Polizei.
Update, 8. Mai, 6.02 Uhr: Wenige Hochzeits-Absagen in Sachsens Standesämtern
Trotz strenger Corona-Auflagen wird in Sachsens Standesämtern geheiratet. Das ergab eine dpa-Umfrage bei den Städten. Obwohl in Leipzig derzeit eine Mund-Nase-Maske bei der Eheschließung getragen werden muss, würden die Termine nachgefragt, heißt es von der Stadtverwaltung. Sagt dort ein Paar ab, werde der Termin innerhalb kurzer Zeit neu vergeben. In Chemnitz habe es keine Absagen von Trauungen gegeben, so die Stadt.
Anders in Görlitz: Im April seien nur fünf von geplanten 25 Eheschließungen durchgeführt wurden, so die Stadt. Im Mai sollen aber wieder mehr Trauungen stattfinden. Und auch in Dresden, wo im März und April deutlich weniger Eheschließungen stattfanden als in den Monaten des Vorjahres, sollen von Mai bis September voraussichtlich alle angemeldeten Trauungen auch durchgeführt werden, hieß es von der Stadtverwaltung.
Update, 8. Mai, 6 Uhr: Kultusminister will Pläne für weitere Kita-Öffnung vorstellen
Kultusminister Christian Piwarz (CDU) will an diesem Freitag seine Pläne vorstellen, wie es in der Corona-Krise mit der Öffnung von Schulen und Kitas in Sachsen weitergeht. Fest steht bisher nur, dass vom 18. Mai an mehr Jungen und Mädchen in den Kindertageseinrichtungen betreut werden sollen. Bisher greift in Sachsen lediglich eine Notbetreuung in den Kitas. An den Schulen werden bisher unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln die Abschlussklassen sowie diejenigen Schüler unterrichtet, die im nächsten Jahr ihren Abschluss machen - und die 4. Klassen.
Vom 18. Mai an soll im Freistaat eine neue Corona-Schutzverordung greifen, die weitreichende Lockerungen vorsieht - unter anderem eine Lockerung der Kontaktbeschränkung und des Versammlungsrechts, Gaststätten und Hotels dürfen bereits ab 15. Mai wieder öffnen.
Update, 7. Mai, 18.52 Uhr: Aktuelle Zahlen für Sachsen
Bis Donnerstagabend gab es im Freistaat 4871 bestätigte Corona-Fälle. Die Zahl der Toten lag bei 186, als geheilt galten 4270 Menschen.
Die Zahl der Genesenen ist ein Schätzwert, wie das Ministerium weiter mitteilte. Der Anteil der Toten an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt den Angaben zufolge 3,7 Prozent.
Update, 7. Mai, 16.18 Uhr: Chemnitzer Parks wieder gut besucht, Stadt warnt
Die Skateranlagen sind wieder offen. Aktuell tummeln sich wieder viele Skater und BMX'er an den Plätzen.
Die Stadt warnt nun auf Facebook: "Liebe Skater, BMX'er und andere Nutzer des Konkordia-Parks - bitte haltet Abstand voneinander, sonst wird der Platz wieder gesperrt."
Update, 7. Mai, 16.10 Uhr: FC Erzgebirge Aue: Termin für Spiel gegen Sandhausen steht
Schon bald rollt der Ball beim FC Erzgebirge wieder. Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), gab den Termin am Donnerstag bekannt.
Wann der Kumpelverein wieder spielt, lest Ihr >>>hier in unserem ausführlichen Bericht.
Update, 7. Mai, 15.27 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Erzgebirge
Das Erzgebirge verzeichnet 538 amtlich bekannte Corona-Infizierte (+5 zum Vortag).
43 Personen sind bisher gestorben verstorben. Das Durchschnittsalter aller Verstorbenen liegt bei 81 Jahren.
Update, 7. Mai, 13.28 Uhr: Jugendclubs dürfen wieder öffnen
In Chemnitz dürfen ab Montag die Jugendclubs der Freien Träger wieder öffnen. Mit einem entsprechenden Hygienekonzept dürfen Angebote zur Freizeitgestaltung wieder wahrgenommen werden, teilte die Stadt mit.
Update, 7. Mai, 13.26 Uhr: Corona-Ausbruch am Heinrich-Braun-Klinikum, zwei Tote
Am Heinrich-Braun-Klinikum (HBK) in Zwickau sind nach einem Ausbruch des Coronavirus 16 Menschen erkrankt und zwei von ihnen gestorben. Wie das Krankenhaus am Donnerstag mitteilte, infizierten sich neun Patienten und sieben Mitarbeiter auf der Station für Nierenkrankheiten. Bei zwei Patienten habe es einen so schweren Krankheitsverlauf gegeben, dass sie an den Folgen gestorben seien. Beide Personen hätten multiple Vorerkrankungen gehabt.
Für die nephrologische Station wurde ein Aufnahmestopp verhängt. Zudem sei die betroffene Station abgesperrt und mit Sicherheitsmaßnahmen entsprechend der Covid-19-Isolierstation ausgestattet worden, teilte das HBK mit.
Ausgangspunkt ist den Angaben zufolge eine Patientin, die symptomfrei entlassen wurde. Diese sei im Nachgang ambulant positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Darüber sei die Klinik am 2. Mai informiert worden. Daraufhin seien alle Mitarbeiter und Patienten der Station getestet worden. Die infizierten Mitarbeiter sind laut HBK vier Pflegekräfte, ein Arzt, ein Physiotherapeut sowie eine Reinigungskraft. Alle befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Die sieben positiv getesteten Patienten wurden auf die Covid-19-Isolierstation verlegt, teilte das Klinikum mit. Alle würden einen milden Krankheitsverlauf zeigen. Die nicht infizierten Patienten bleiben den Angaben nach auf der bisherigen Station. Nachtests sowohl bei den Patienten als auch den Mitarbeitern sollen in den kommenden Tagen folgen. Nachbehandelnde Praxen der Dialysepatienten, die zur Risikogruppe gehören, seien informiert worden.
Update, 7. Mai, 13.16 Uhr: Weiter keine Neuinfektionen in Mittelsachsen
In Mittelsachsen bleibt die Zahl der Corona-Fälle stabil bei 251, das teilte der Landkreis am Donnerstagmittag mit. Damit gibt es bereits seit dem 30. April keine neuen Erkrankten in dem Kreis.
Update, 7. Mai, 11.30 Uhr: Miniwelt Lichtenstein öffnet wieder
Am Freitag öffnet der kulturelle Landschaftspark Miniwelt seine Ausstellung der berühmten Bauwerke der Welt im Freien wieder und startet damit etwas verspätet in seine neue Saison. Ab 9 Uhr sind dann die über 100 nationalen und internationalen Monumente - alle erbaut im Maßstab 1:25 - wieder zu besichtigen.
Allerdings gilt auch hier: Abstand von mindestens 1,50 m zu anderen Personen halten, Mund-Nasen-Bedeckung tragen und die Hygieneanweisungen beachten!
Update, 7. Mai, 11.22 Uhr: Protest der Tanzschulen auf dem Chemnitzer Neumarkt
Trotz aller Lockerungen aktuell - Tanzschulen müssen weiterhin geschlossen bleiben. Dafür haben die Tanzlehrer kein Verständnis. Auf dem Neumarkt zeigten am Donnerstagvormittag Inhaber und Mitarbeiter von Chemnitzer Tanzschulen, wie das Tanzen selbst mit Abstand und Mundschutz funktionieren kann. So verliehen sie ihren Forderungen an die Politik noch einmal Nachdruck.
Update, 7. Mai, 11.15 Uhr: Züge fahren wieder direkt zu den Wanderzielen in Sachsen
Von diesem Wochenende an fahren Züge wieder direkt zu beliebten Wanderzielen in Sachsen. Der Saxonia-Express bringt von diesem Samstag an (9. Mai) Wanderfreunde wöchentlich in die Sächsische Schweiz nach Schöna, wie DB Regio, die Mitteldeutsche Regiobahn und der Verkehrsverbund Oberelbe am Donnerstag mitteilten. Eine Fahrt von Leipzig bis zu den Felsen im Elbtal dauert dann gut zwei Stunden. Zudem fährt jeweils Samstag und Sonntag der WanderExpress von diesem Wochenende an wieder direkt von Dresden ins Osterzgebirge.
Update, 7. Mai, 11.10 Uhr: Das sagen die sächsischen Zweitligisten zum Re-Start
Endlich soll der Ball wieder rollen, zumindest in Liga 1 und 2 ist ein Re-Start nach wochenlanger Pause geplant. Doch was sagen die sächsischen Zweitligisten dazu? Alle Infos findet Ihr in unserem >>Sport-Bericht.
Update, 7. Mai, 11.08 Uhr: Gratis-Kino für Pflegeberufe
Was für eine schöne Geste: Die Gewerkschaft ver.di Chemnitz/Erzgebirge sagt Danke und lädt alle Mitglieder, vor allem aber solche aus den überlasteten Pflegeberufen, zum Gratis-Auto-Kino an die Chemnitzer Messe ein. Den ausführlichen Bericht könnt Ihr >>hier lesen.
Update, 7. Mai, 7.49 Uhr: So ist die aktuelle Situation beim FSV Zwickau
Bei vielen Fußballvereinen rollt der Ball bereits wieder, zumindest im Training. Der FSV Zwickau gehört allerdings noch nicht dazu. >>Hier könnt Ihr nachlesen, was Sportdirektor Toni Wachsmuth zur aktuellen Situation sagt.
Update, 7. Mai, 7.41 Uhr: Fahrrad-Boom in Chemnitz
Wegen der Corona-Krise gibt es in Chemnitz derzeit einen regelrechten Fahrrad-Boom. Mehr Drahtesel als üblich werden verkauft oder zur Reparatur gebracht. Mitarbeiter von Fahrradläden und -werkstätten müssen deshalb viele Überstunden schieben. Alle Infos zum Fahrrad-Boom findet Ihr >>hier.
Update, 7. Mai, 6.24 Uhr: Städtetag fordert schnelle Einführung einer Corona-Warn-App
Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern zur Lockerung der Corona-Auflagen dringt der Deutsche Städtetag auf die schnelle Einführung einer Warn-App und die Ausweitung der Tests. "Jetzt ist es wichtig, dass die App bald kommt und die Informationen daraus auch den Gesundheitsämtern vor Ort helfen", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). "Und richtig ist auch, dass jetzt mehr Menschen auf Corona getestet werden sollen."
Bund und Länder hatten sich am Mittwoch darauf verständigt, dass Entscheidungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise künftig stärker vor Ort getroffen werden sollen. Allerdings sollen die Länder auch sicherstellen, dass in Landkreisen oder kreisfreien Städten, die mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen registrieren, sofort wieder konsequente Beschränkungen umgesetzt werden.
Jung begrüßte die Regelung: "Damit kann im Föderalismus so flexibel entschieden werden, wie es im weiteren Verlauf dieser Pandemie wohl nötig sein wird", sagte der Oberbürgermeister von Leipzig. "Wenn mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner auftreten, werden die Gesundheitsämter in der Lage sein, zu handeln. Die Notfallpläne sehen vor, dass dann bei Bedarf auch zusätzliches Personal dazukommt."
Update, 6. Mai, 21.36 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen
Update, 6. Mai, 21.18 Uhr: Mit Maske ins Opernhaus: Sachsen will wieder mehr Kultur ermöglichen
Sachsen will in der Corona-Krise wieder mehr Kultur ermöglichen - auch wenn die meisten Bühnen und Konzerthäuser die Saison schon vorzeitig beendet haben. Kultur sei wie Medizin für die Seele, habe ihr ein Gesprächspartner in den vergangen Tagen gesagt, erklärte Kulturministerin Babara Klepsch (CDU): "Ich glaube, treffender kann man das vielleicht nicht auf den Punkt bringen."
Nach der Öffnung der Museen am vergangenen Montag sollen ab dem 18. Mai weitere Bereiche folgen. Allerdings werde es eine andere Art von Kultur geben: "Wir werden Kultur unter Corona-Regeln aufstellen, wir werden Kultur unter Corona-Bedingungen quasi erleben." In den kommenden Tagen sollen dazu Details mit Theatern und anderen Einrichtungen besprochen werden. Es gehe in erster Linie um Hygienevorgaben.
Klepsch deutete an, dass Aufführungen mit weniger Publikum und von kürzerer Dauer denkbar sind. Konzerte sollen in kleinen Ensembles aufgeführt werden - also Kammermusik statt Sinfoniekonzerte. Wo immer es möglich ist, werde man auf Open-air- Veranstaltungen setzen, sagte die Ministerin. Zudem dürfte die Maskenpflicht eine Rolle spielen.
Update, 6. Mai, 19.47 Uhr: Tourismus- und Gastro-Betriebe dürfen ab 15. Mai wieder öffnen
Sachsen hat weitere Lockerungen in der Corona-Krise mit einem konkreten Datum beschlossen.
Gastronomie (Innen- und Außenbereich), Hotellerie und Ferienwohnungen dürfen in Sachsen ab 15. Mai unter strengen Hygiene-Auflagen wieder öffnen. Das kündigten Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) und Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Abend an.
Ab 18. Mai sollen außerdem alle Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen können. Die bisherige Beschränkung auf eine Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern entfällt damit komplett.
Auch Versammlungen werden ab 18. Mai wieder ohne Begrenzungen zugelassen: Kundgebungen sollen nicht mehr auf eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern begrenzt sein. Es gelten aber weiter Hygienevorschriften wie ein Mindestabstand, teilte die Regierung mit.
Das Kontaktverbot in der Corona-Krise soll ebenfalls etwas gelockert werden. Zwei Hausstände sollen sich künftig treffen können, kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Mittwoch an. Dazu zählten etwa zwei Familien aus verschiedenen Haushalten, Großeltern und Kinder oder zwei Wohngemeinschaften.
Kontaktbeschränkungen blieben vorerst aber ein zentraler Punkt in Sachsen. "Da sind wir sehr vorsichtig", so Kretschmer. Bisher konnten sich nur Personen aus dem eigenen Haushalt mit einem weiteren Menschen und dessen Partner oder Partnerin draußen treffen.
Man habe eine veränderte Bedrohungslage des Coronavirus, sagte Kretschmer nach einer Sitzung des sächsischen Kabinetts. Das Virus habe nicht an Gefährlichkeit verloren. Aber die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung habe in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen.
Man habe die Ausbreitung des Virus schnell in den Griff bekommen, meinte Kretschmer. Es gebe nur eine geringe Zahl an Neuinfektionen. Nun gehe es um eine stärkere Eigenverantwortung der Menschen.
Update, 6. Mai, 17.05 Uhr: Aue-Boss Leonhardt begrüßt Saison-Fortsetzung, obwohl Team sich in Quarantäne befindet
Präsident Helge Leonhardt von Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue hat die Entscheidung der Politik für die Saison-Fortsetzung in der Bundesliga mit Geisterspielen begrüßt.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 6. Mai, 14.42 Uhr: Kein neuer Corona-Fall in Chemnitz
Stand heute wurden in Chemnitz 198 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. 13 Patienten werden weiterhin in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert bei fünf.
Update, 6. Mai, 14.01 Uhr: Spielplätze werden wieder geöffnet
Wie die Stadt Treuen mitteilt, werden insgesamt zwölf Spielplätze im "Treuener Land" wieder für Kinder geöffnet. Für jeden Platz wurde ein hygienisches Nutzungskonzept erstellt und geprüft. "Auf den Spielplätzen wird mit einem Aushang auf die Hygieneregeln hingewiesen, außerdem wurden Spielgeräte, auf denen die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können (z.B. Doppelschaukeln), teilweise abgesperrt oder abgebaut", heißt es in der Mitteilung.
Am heutigen Mittwoch wurde mit der Öffnung und der Beschilderung der Spielplätze begonnen. Am Donenrstag sollen dann alle Plätze genutzt werden können.
Auch in Hohenstein-Ernstthal machen die Spielplätze wieder auf. Mitarbeiter des Bauhofs brachten am Mittwoch unter anderem am Spielplatz am Rosa-Luxemburg-Park die nötigen Schilder an. Auf dem Platz dürfen sich in Zukunft nur 58 Personen aufhalten.
Update, 6. Mai, 13.54 Uhr: 17 Neuinfektionen im Landkreis Zwickau
Der Landkreis Zwickau meldet am Mittwoch 794 Corona-Fälle. Das sind 17 mehr als am Dienstag. Allein in der Stadt Zwickau kamen zehn neue Fälle dazu. Derzeit werden noch 28 Patienten stationär behandelt.
So viele positive Fälle gab es bisher in den Kommunen:
- Bernsdorf 46
- Callenberg 6
- Crimmitschau 56
- Crinitzberg 16
- Dennheritz 6
- Fraureuth 19
- Gersdorf 6
- Glauchau 16
- Hartenstein 7
- Hartmannsdorf 3
- Hirschfeld 4
- Hohenstein-Ernstthal 48
- Kirchberg 7
- Langenbernsdorf 10
- Langenweißbach 2
- Lichtenstein 47
- Lichtentanne 7
- Limbach-Oberfrohna 12
- Meerane 5
- Mülsen 12
- Neukirchen 31
- Oberlungwitz 46
- Reinsdorf 22
- Remse 1
- St. Egidien 2
- Waldenburg 4
- Werdau 143
- Wildenfels 8
- Wilkau-Haßlau 10
- Zwickau 192
Update, 6. Mai, 13.12 Uhr: Fan-Forscher Lange fürchtet Abwendung und "Spaltung der Liga"
Der Fan-Forscher Harald Lange fürchtet durch Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga Probleme auf die Clubs zukommen. "Einige Vereine werden davon profitieren, die meisten aber große Probleme bekommen. Es wird die Spaltung der Liga nur noch befeuern", sagte Lange am Mittwoch bei "Sport im Osten". Für den Professor für Sportwissenschaft an der Universität Würzburg kommt durch die Corona-Krise das ganze Dilemma des professionellen Fußballs zum Vorschein, da der "Kernfußball auf den Kommerz reduziert" worden sei.
Dass Fußball-Anhänger oder Teile der Fanszenen in der Krise "nicht geschlossen hinter ihren Mannschaften" stehen, ist für den Wissenschaftler durchaus erstaunlich. Dass Clubs für Geisterspiele das mögliche Einspielen von Beifall vor leeren Rängen angekündigt haben, ist laut Langes Einschätzung für die Fußball-Anhänger "einfach nur lächerlich".
Der Fan-Forscher kritisiert zudem den Umgang einzelner Clubs mit Spielern, die zur möglichen Saison-Fortsetzung öffentlich ihre Bedenken geäußert hatten. Auch dies führe dazu, dass sich viele Anhänger abwenden. "Das Produkt Fußball wird in diesem Maße an Bedeutung verlieren. Die Leute werden sich andere Hobbys suchen. Deshalb muss der Fußball in der Zukunft anders gestaltet werden", meinte Lange.
Update, 6. Mai, 11.56 Uhr: Weiterhin keine neuen Infektionen in Mittelsachsen
Der Landkreis Mittelsachsen meldet den sechsten Tag in Folge keine Neuinfektionen. Damit bleibt die Zahl der positiven Coronafälle bei 251.
Update, 6. Mai, 11.25 Uhr: Preßnitztalbahn nimmt Betrieb wieder auf
Nach achtwöchiger Zwangspause nimmt die Preßnitztalbahn am kommenden Samstag (9. Mai) ihren Fahrbetrieb wieder auf. Unter Beachtung der Hygienevorkehrungen, mit Mundschutz und nötigem Abstand fahren die Dampflokomotiven wieder zwischen Steinbach und Jöhstadt. Den aktuellen Fahrplan findet ihr >>hier.
Update, 6. Mai, 11 Uhr: Verkehrssicherheitszentrum hofft auf Wiedereröffnung
Das Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring hofft auf einen baldigen Neustart und die Wiederaufnahme des Schulungsbetriebs. Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet und bei den Behörden eingereicht.
Update, 6. Mai, 9.08 Uhr: Kretschmer fordert neuen Umgang mit der Pandemie
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat einen "neuen Umgang" mit der Corona-Pandemie gefordert. "Weg von grundsätzlichen Verboten und hin zu einem grundsätzlichen Ja", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir müssen wieder so viel wie möglich zulassen, immer unter genauer Abwägung und mit entsprechenden Hygiene-Konzepten."
"Wir müssen uns mittelfristig an ein Leben mit dem Virus gewöhnen, in dem aber so viel wie möglich normal funktioniert." Er sprach sich deshalb für ein Ampel-Warnsystem aus. "Wenn regional Infektionen gehäuft auftreten, wird erstmal auf Gelb gestellt. Und wenn wir das nicht in den Griff bekommen, geht die Ampel auf Rot." Dann müssten Schulen zunächst lokal wieder geschlossen werden oder Kontaktsperren wieder gelten, um die Situation beherrschbar zu machen.
Update, 6. Mai, 8.50 Uhr: Tanzschulen-Protest spitzt sich zu
Läden jeglicher Art dürfen wieder öffnen, Tanz- und Musikschulen müssen weiter zu bleiben. Chemnitzer Tanzschulen wollen das nicht länger hinnehmen und protestieren jeden Donnerstag (10 Uhr, Neumarkt) vorm Rathaus. Was die Tanzschulen-Chefs zur aktuellen Krise sagen, könnt Ihr in unserem ausführlichen Bericht nachlesen.
Update, 6. Mai, 8.43 Uhr: Verfassungsschützer warnen vor Corona-Fake-News
Vermeintliche Impfpflicht, 5G-Handymasten als Corona-Auslöser oder die geheime Verschwörung vom "Corona-Erfinder" Bill Gates: In Krisen-Zeiten blühen Verschwörungstheorien. Sachsens Verfassungsschützer warnen vor solchen Fake News. Mehr zum Thema erfahrt Ihr >>hier.
Update, 6. Mai, 7.20 Uhr: Krankenhäuser vor Rückkehr zu Normalbetrieb
Die Corona-Patientenzahlen sinken, es gibt kaum Neuinfizierte: Aus diesem Grund bereiten die Chemnitzer Krankenhäuser die Rückkehr zu einem regulären Krankenhausbetrieb vor. Welche Herausforderungen es dabei gibt, könnt Ihr >> hier nachlesen.
Update, 5. Mai, 18.20 Uhr: Kein Fußball-Spielbetrieb mehr auf Landesebene
Der Sächsische Fußball-Verband (SFV) hat ein Saisonende auf Landesebene beschlossen. "Demnach wird die Saison 2019/2020 zum 30. Juni 2020 beendet und der Ligaspielbetrieb auf Landesebene nicht wieder aufgenommen. Außerdem sind bis zum 30. Juni 2020 keine Meisterschaftsspiele anzusetzen", teilte der Verband am Dienstag nach einer Videokonferenz seines Vorstandes mit.
Konkret bedeutet die Entscheidung, dass es wegen der Coronavirus-Krise keine Meister für die Saison 2019/20 geben wird. Auf- und Abstiegsregelungen werden außer Kraft gesetzt. Absteiger werden nicht ermittelt. Aufstiege werden durch den SFV unter Anwendung einer Quotientenregelung ermöglicht. Pokalwettbewerbe sollen allerdings, soweit möglich, zu Ende geführt werden. Gegebenenfalls auch noch nach dem 30. Juni.
"Unsere Vereine haben sich in dieser Frage Gewissheit gewünscht, die wir jetzt haben. Im nächsten Schritt geht es um die Umsetzung dieser Variante. Konkrete Vorschläge zu notwendigen Änderungen unserer Regularien haben wir heute mit allen Kreis- und Stadtverbandspräsidenten diskutiert", sagte SFV-Präsident Hermann Winkler.
Update, 5. Mai, 16.28 Uhr: Köpping stellt weitere Lockerungen in Corona-Krise in Aussicht
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hält weitere Corona-Lockerungen "in einem vernünftigen Maße" für möglich. "Ich bin da optimistisch, weil unsere Zahlen eben im Moment auch wirklich sehr gut sind", sagte sie am Dienstag in einer Video- Pressekonferenz. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) habe den 15. Mai als Termin für Lockerungen in der Gastronomie genannt. Am 12. Mai werde man den Fahrplan konkret beschließen. "Sofern die Zahlen nicht dagegen sprechen, ist das sicherlich eine Perspektive, die wir aufmachen können."
Am Mittwoch kommt es zu einer neuerlichen Schaltkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder, in der das weitere Vorgehen in der Corona-Krise abgesprochen werden soll. Danach will das sächsische Kabinett zusammenkommen.
Köpping äußerte sich auch zu Protesten gegen Corona-Beschränkungen. Man habe von der Bevölkerung in den vergangenen Wochen viel Vertrauen erhalten. Dieses Vertrauen wolle man nun zurückgeben, indem es zu Erleichterungen und Lockerungen komme. Jetzt wisse man, wie man mit der Pandemie umzugehen habe. Andererseits nutzten manche Leute jedoch über das Thema Corona hinaus Demonstrationen dazu, um etwa Verschwörungstheorien zu verbreiten. Sie sei traurig, wenn die Corona-Pandemie dafür genutzt werde, um "eine eigene politische Agenda zu stricken", bemerkte die Ministerin.
Update, 5. Mai, 16.22 Uhr: Volkshochschule bietet Online-Kurse an
Aufgrund der coronabedingten Schließung der Volkshochschule wurden alle laufenden Integrations- und Berufssprachkurse unterbrochen. Damit die Teilnehmer weiterlernen können, stellt die Volkshochschule nun Online-Formate im vhs-Lernportal für alle Deutschkursteilnehmer zur Verfügung.
Die Lerngruppen müssen mindestens acht Teilnehmer haben, damit sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) angemeldet und von dort gefördert werden können. Mit Hilfe des vhs-Lernportals (www.vhs-lernportal.de), der kostenlosen Lernplattform des Deutschen Volkshochschul-Verbands, können Kursleiter die Teilnehmer online betreuen.
Update, 5. Mai, 16.20 Uhr: Kein neuer Corona-Fall in Chemnitz
Stand heute wurden in Chemnitz 198 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. 13 Patienten werden derzeit in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert bei fünf.
Update, 5. Mai, 14.29 Uhr: Land und Kommunen einigen sich auf Corona-Schutzschirm für Kommunen
Sachsens Städte und Gemeinde sollen in der Corona- Krise einen Schutzschirm erhalten. Das vereinbarten die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände am Dienstag in Dresden.
Insgesamt stehen gut 750 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld dient dazu, den erwarteten Einbrüchen bei Steuereinnahmen sowie Aufwendungen für zusätzliche Aufgaben in der Pandemie zu begegnen. Es gehe darum, die Städte und Gemeinden mit einem Gesamtpaket zu stabilisieren, hieß es. Die Kommunen rechnen allein für dieses Jahr mit Steuerausfällen von rund einer Milliarde Euro - hauptsächlich bei der Gewerbesteuer. Der Landtag muss dem Schutzschirm noch zustimmen.
Update, 5. Mai, 13.29 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau
Im Landkreis Zwickau gibt seit Montag vier neue Corona-Infizierte und einen weiteren Verstorbenen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 39 und die der Erkrankten auf 777. Aktuell werden 28 Patienten stationär behandelt.
Update, 5. Mai, 13.28 Uhr: Handwerk bekommt Folgen der Corona-Krise zu spüren
Sachsens Handwerker bekommen die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren. Laut einer am Dienstag vorgestellten Blitzumfrage der Dresdner Handwerkskammer berichten 63 Prozent der Betriebe von gesunkenen Umsätzen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen im Kammerbezirk (56 Prozent) mussten Auftragsstornierungen hinnehmen, jedes fünfte Unternehmen musste zwischenzeitlich aufgrund behördlicher Anordnung schließen.
"Die Dimension der Krise ist einmalig", sagte Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski. Weder die Flutkatastrophe noch die Finanzkrise lasse sich mit den Auswirkungen der Pandemie vergleichen.
Unter anderem fordert die Branche ein umfangreiches Konjunkturpaket und ein Gutscheinsystem, um Wirtschaft und Konsum wieder anzukurbeln. Die Umfrage ist Teil einer bundesweiten Online-Befragung, zu der der Zentralverband des Deutschen Handwerks aufgerufen hatte. In Dresden und Ostsachsen füllten die Befragung 262 Betrieben aus.
Update, 5. Mai, 12.39 Uhr: Weiterer Todesfall in Mittelsachsen
Der Landkreis Mittelsachsen meldet einen weiteren Todesfall. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf sieben. Die Zahl der Neuinfektionen bleibt dagegen stabil. Seit vergangenen Donnerstag gibt es im Landkreis insgesamt 251 positiv getestete Personen.
Update, 5. Mai, 11.23 Uhr: Positiver Corona-Test beim FC Erzgebirge Aue
Schlechte Nachrichten vom FC Erzgebirge Aue: Bei der zweiten Corona-Testreihe wurde eine Person aus dem Funktionsteam positiv getestet. Nun befindet sich die Spieler, Trainer und das Funktionsteam in häuslicher Quarantäne. Alle Infos gibt es >>hier.
Update, 5. Mai, 10.40 Uhr: Neuer OB-Wahl-Termin
Die Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl soll am 20. September stattfinden (zweiter Wahlgang 11. Oktober). Ursprünglich war die Wahl für Juni geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Der Stadtrat muss am 20. Mai noch über den Termin abstimmen.
Update, 5. Mai, 8.40 Uhr: So laufen Friseur-Besuche in Corona-Zeiten
Update, 5. Mai, 7.32 Uhr: Hunderte Teilnehmer bei Montagsspaziergängen
Am Montagabend fanden in Chemnitz und im Erzgebirge sogenannte "Montagsspaziergänge" statt. Während in Chemnitz rund 100 Teilnehmer mit dem Spaziergang für ihre Bürgerrechte demonstrierten, waren es in Annaberg sogar 400 Teilnehmer. Alle Infos zu dem Thema findet ihr >>hier.
Update, 5. Mai, 6.01 Uhr: Weniger Einbrüche während Corona-Pandemie
In der Corona-Pandemie wird vorläufigen Zahlen zufolge weniger in Wohnungen und Wohnhäuser eingebrochen. Dieser Trend zeichnet sich nahezu bundesweit ab, wie eine Länder-Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt. So ging beispielsweise nach bisherigen Erkenntnissen in Sachsen, Berlin, Schleswig-Holstein, Thüringen und Hamburg die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Corona-Krise im Vergleich zu vor der Krise zurück.
Neben der Zahl der Wohnungseinbrüche ist in einigen Ländern auch die Gesamtzahl der Straftaten nach Angaben der Landeskriminalämter rückläufig. Der Rückgang der Kriminalität betrifft fast alle Phänomenbereiche, heißt es etwa aus Sachsen. Nach Angaben des Landeskriminalamts in Stuttgart ist die Gesamtzahl der erfassten Straftaten auch in Baden-Württemberg rückläufig.
Update, 4. Mai, 19 Uhr: Die aktuelle Lage in Sachsen
In Sachsen gibt es aktuell 4758 bestätigte Corona-Fälle. Im Erzgebirge gibt es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine über 90-jährige Person.
Update, 4. Mai, 18.19 Uhr: Verband legt Konzept für Wiedereinstieg in Tourismus ab 20. Mai vor
Der Tourismus in Sachsen soll nach dem Willen seines Branchenverbandes spätestens ab 20. Mai schrittweise wieder Angebote unterbreiten dürfen. Einen entsprechenden Fahrplan zur Normalisierung der Lage in und nach der Corona-Krise legte der Landestourismusverband Sachsen am Montag der Regierung vor.
Nach Wochen des Lockdowns brauche es jetzt eine klare Schrittfolge für den Neustart, hieß es. "Entgegen einzelner Forderungen zielt unsere Initiative darauf ab, den gesamten Tourismus in Sachsen im Blick zu halten", erklärte Verbandschef Rolf Keil.
Der Verband schlägt für einzelne Teilbereiche einen Wiedereinstieg in drei Schritten vor. Hierbei sollen Erfahrungen aus den Lockerungen für den Einzelhandel einfließen, beispielsweise Abstandsregeln und Hygienevorschriften. Für die Gastronomie wird vorgeschlagen, zunächst die Außenbereiche und in begrenztem Umfang auch die Innenflächen zu öffnen. Ein zweiter Schritt sieht unter anderem Lockerungen für private Veranstaltungen wie Hochzeitsfeiern oder für kleinere Tagungen vor. Im dritten Schritt sollen dann alle Beschränkungen fallen. Ein Zeitpunkt dafür wird nicht genannt.
Nach Angaben des LTV erzielt der Tourismus in Sachsen einen Jahresumsatz von 8,1 Milliarden Euro und gibt 194.000 Menschen Lohn und Brot. In den Monaten März und April 2020 habe die Branche etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz verloren - pro Woche rund 140 Millionen Euro, hieß es.
Update, 4. Mai, 17.30 Uhr: Die aktuelle Lage in Sachsen
In Sachsen wurden im Laufe des heutigen Montags lediglich fünf neue Corona-Fälle (insgesamt 4757) registriert. Im selben Zeitraum wurden 50 Patienten als Geheilt (insgesamt 4150) angesehen. Es gibt allerdings auch drei weitere Todesfälle (insgesamt 172).
Update, 4. Mai, 16.30 Uhr: Wochenmarkt wieder geöffnet
Die Stadt Chemnitz weist darauf hin, dass der Wochenmarkt ab Dienstag wieder bis 17 Uhr geöffnet hat.
Update, 4. Mai, 14.30 Uhr: Andrang bei Ikea Chemnitz
Seit dem Montagmorgen bildeten sich lange Kundenschlangen vor dem IKEA-Eingang in Chemnitz
Update, 4. Mai, 14 Uhr: Noch kein großer Kundenansturm in Einkaufszentrum
Ab dem heutigen Montag dürfen auch Einkaufscenter wieder öffnen. In der Sachsen-Allee am Thomas-MAnn-Platz nutzten allerdings verhältnismäßig wenig Kunden die Gelegenheit zum Shoppen. In der einkaufspassage wurden viele Markierungen angebracht, damit die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können.
Update, 4. Mai, 13.02 Uhr: Ministerin: Schrittweise Museumseröffnung in Sachsen
Sächsische Museen öffnen in den nächsten Tagen und Wochen zeitlich versetzt und mit Einschränkungen. Es werde Schritt für Schritt ein Stück Normalität, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Montag in Dresden.
"Gerade Kunst und Kultur leben vom direkten Austausch." Aber auch sie müssten lernen, mit der andauernden Präsenz des Coronavirus umzugehen. So ist maximal ein Besucher auf 20 Quadratmeter erlaubt und ein Mindestabstand von 1,50 Meter Pflicht. Auf interaktive Aktionen wird verzichtet und Einrichtungen mit vielen Angeboten zum Anfassen bleiben noch zu.
Wegen der zu erwartenden Einnahmeausfälle im Zuge der Pandemie arbeitet der Freistaat laut Klepsch an einem Hilfsprogramm für die nichtstaatlichen Museen.
Update, 4. Mai, 13 Uhr: Preßnitztalbahn im Erzgebirge startet wieder
Nach achtwöchiger Zwangspause wegen des Coronavirus dampft die Preßnitztalbahn ab dem 9. Mai wieder durch das Erzgebirge. Der Fahrbetrieb zwischen Jöhstadt und Steinbach erfordere jedoch besondere Vorkehrungen für den Gesundheitsschutz, wie die Betreiber am Montag in Jöhstadt mitteilten.
So müssten alle Fahrgäste einen Mundschutz tragen und die Abstandsregelungen einhalten. Fahrkarten gebe es nur an den stationären Verkaufsstellen in Steinbach und Jöhstadt, nicht in den Zügen. Auch eine Bewirtschaftung des Buffetwagens sei noch nicht möglich. Der erste Zug fährt um 10.05 Uhr ab Jöhstadt.
Update, 4. Mai, 12.43 Uhr: Zwickau-Trainer Enochs sieht große Insolvenzgefahr
Trainer Joe Enochs vom FSV Zwickau fürchtet durch die geplante Fortsetzung der Saison einen großen finanziellen Schaden für die Fußball-Drittligisten. "Ich fürchte, dass nicht jeder Verein die Corona-Krise unbeschadet übersteht", sagte Enochs dem "Kicker" (Montag) und fragte: "Was nützt es, wenn wir die Saison auf Biegen und Brechen zu Ende bringen und danach ein Drittel Insolvenz anmeldet?" Der 48-Jährige wolle nicht schwarzmalen, "aber in meinen Augen überwiegen die Risiken".
Enochs sieht Drittligisten mit großen Sponsoren oder Investoren im Rücken deutlich im Vorteil. Zwickau gehört hingegen zu jenen Vereinen, die sehr auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind. Deshalb gehört der FSV zu jenen acht Clubs, die für einen Saisonabbruch gestimmt haben.
Noch trainieren die Zwickauer Spieler individuell, einen Plan zum Neu-Start gibt es auch nicht. Den Kontakt zu seinen Spielern hält Enochs per Telefon. Zuletzt telefonierte der Trainer vor einer Woche mit dem Mannschaftsrat. Da Mannschaft und Trainer sich in Kurzarbeit befinden, gibt es auch keine Trainingspläne.
Update, 4. Mai, 12.40 Uhr: Seit fünf Tagen keine Neuerkrankung in Mittelsachsen
Der Landkreis Mittelsachsen meldet den fünften Tag in Folge keine Corona-Neuerkrankung. Damit liegt die Zahl der Corona-Fälle weiterhin bei 251.
Update, 4. Mai, 12.32 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Zwickau
Im Landkreis Zwickau hat es einen leichten Anstieg bei den Corona-Fällen gegeben. Wie das Landratsamt am Montag mitteilt, wurden bislang 773 Personen positiv auf das Virus getestet. Eine weitere Person ist im Landkreis in Folge einer Corona-Erkrankung verstorben. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf 38.
So viel positiv getestete gibt es bisher in den einzelnen Kommunen:
- Bernsdorf 46
- Callenberg 6
- Crimmitschau 53
- Crinitzberg 16
- Dennheritz 6
- Fraureuth 18
- Gersdorf 6
- Glauchau 16
- Hartenstein 7
- Hartmannsdorf 3
- Hirschfeld 4
- Hohenstein-Ernstthal 48
- Kirchberg 7
- Langenbernsdorf 10
- Langenweißbach 2
- Lichtenstein 45
- Lichtentanne 6
- Limbach-Oberfrohna 12
- Meerane 5
- Mülsen 12
- Neukirchen 31
- Oberlungwitz 45
- Reinsdorf 22
- Remse 1
- St. Egidien 2
- Waldenburg 4
- Werdau 142
- Wildenfels 7
- Wilkau-Haßlau 10
- Zwickau 181
Update, 4. Mai, 11.38 Uhr: Stadtverwaltung erweitert Erreichbarkeit
Ab Mittwoch erweitert auch die Stadtverwaltung Chemnitz ihre Erreichbarkeit, dann können Ämter wieder direkt besucht werden. Was dabei zu beachten ist, erfahrt Ihr >> hier.
Update, 4. Mai, 10.17 Uhr: Eispiraten schaffen Spendenziel
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihre Spendensammelaktion erfolgreich beendet! Mit Hilfe einer Crowdfounding-Kampange unter dem Motto "Nur Zusammen", hat der Eishockeyclub die 150.000 Euro-Marke geknackt. "Eine genaue Summe steht zwar noch aus, diese werden wir jedoch in der nächsten Woche, nach Eingang aller Direktüberweisungen, mitteilen können", teilte der Verein mit. Mit dem Geld soll die Corona-Krise überbrücken.
Update, 4. Mai, 8.45 Uhr: Kreativmappen am Zaun
Ein Kindergarten in Aue hat sich etwas ganz besonderes für seine kleinen Schützlinge einfallen lassen. Nach dem Vorbild von Gabenzäunen können sich die Kinder Kreativmappen vom Zaun pflücken. >>Hier erfahrt Ihr alles über diese tolle Idee.
Update, 4. Mai, 7.03 Uhr: Lockerung der Corona-Regeln in Sachsen
In der Corona-Krise gibt es von diesem Montag an weitere Lockerungen in Sachsen: Friseure und Kosmetiksalons dürfen wieder öffnen, ebenso Museen, Bibliotheken, Zoos und Spielplätze. Alle müssen allerdings strenge Hygiene- und Schutzauflagen erfüllen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Alle Änderungen könnt Ihr >>hier in unserem ausführlichen Bericht lesen.
Update, 4. Mai, 7 Uhr: Mundschutzpflicht bringt große Probleme für Gehörlose und Schwerhörige
Das Tragen von Mund-Nasen-Bedekungen soll eigentlich vor dem Coronavirus schützen. Doch für gehörlose und schwerhörige Menschen bringen die Masken große Probleme. Wie es einer gehörlosen Chemnitzerin in der Situation geht, könnt Ihr >>hier lesen.
Update, 3. Mai, 18.15 Uhr: Mit Maske und Abstand im Museum? Ministerium gibt Auskunft
Auch die Museen in Sachsen dürfen wieder öffnen. "Die Erwartungen und die Vorfreude der Besucher sind groß", berichtete das Kulturministerium. Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU), der Vorsitzendes des Sächsischen Museumsbundes, Joachim Breuninger, und die Chefs von Bundes- und Landesmuseen wollen am Montag in Dresden über die Vorbereitungen in den Häusern und darüber berichten, wie die hygienischen Anforderungen im Zuge der Corona-Pandemie umgesetzt werden.
Das Kabinett hatte am vergangenen Donnerstag eine neue Corona-Schutz-Verordnung beschlossen, die bis zum 20. Mai gilt. Die darin enthaltenen Lockerungen betreffen neben Gedenkstätten, Zoos, Tierparks und Bibliotheken auch Museen und Ausstellungen. Ob die Einrichtungen das auch umgehend nutzen oder erst nach und nach, ist offen.
Update, 3. Mai, 13.31 Uhr: Keine neuen Corona-Fälle in Chemnitz
Wie die Stadt Chemnitz mitteilt, bleibt die Zahl der Corona-Infizierten bei 198. Damit gibt es im Vergleich zum Vortag keine neuen Corona-Fälle in Chemnitz.
Sieben Personen werden weiterhin in den Krankenhäusern behandelt. Bisher sind fünf Menschen verstorben.
Update, 3. Mai, 12.28 Uhr: Wirtschaftsminister Dulig schlägt Öffnung der Gastronomie für 15. Mai vor
Die seit Wochen wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Cafés, Kneipen und Restaurants sollen nach dem Willen von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) schnell Klarheit haben, wann sie wieder öffnen können.
Sollte es die Entwicklung der Infektionszahlen zulassen, schlägt er eine Öffnung der Außenbereiche unter strengen Auflagen für den 15. Mai vor, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. "Man könnte testen, ob die Sicherheitsvorkehrungen funktionieren, bevor sich alles am Pfingstwochenende ballt."
Den 15. Mai wolle Dulig dem Ministerpräsidenten mit Blick auf die nächste Bund-Länder-Schalte am 6. Mai vorschlagen. Gemeinsam mit Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) und Verbänden werde derzeit an einem Stufenplan gearbeitet, so Dulig. "Soweit es geht, sollten wir das bundeseinheitlich abstimmen." Zu Pfingsten könnten dann weitere Lockerungen - etwa für den Innenbereich in der Gastronomie - folgen.
Update, 3. Mai, 10.26 Uhr: Risikogruppe! FSV-Coach Enochs sorgt sich um Tochter Sophie
FSV-Coach Joe Enochs sorgt sich um seine Tochter Sophie (16). Sie gehört zur Corona-Risikogruppe.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 3. Mai, 7.28 Uhr: Weiterer Todesfall im Erzgebirge
Im Erzgebirge ist ein 70-jähriger Mann in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 42. Die Gesamtzahl infizierter Personen im Erzgebirge beläuft sich aktuell auf 526.
Update, 2. Mai, 19 Uhr: Keine Störungen bei Pro Chemnitz-Demo
Wie die Polizei am Abend mitteilt, waren insgesamt 360 Einsatzkräfte vor Ort.
Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hatte eine Kundgebung der Vereinigung "Pro Chemnitz" unter gewissen Auflagen erlaubt.
Die Versammlung fand mit 30 Teilnehmern von 17.00 Uhr bis gegen 17.45 Uhr am Karl-Marx-Monument in der Brückenstraße statt. Im näheren Umfeld der Versammlung hielten sich etwa 120 Personen auf. Störungen gab es laut Polizei keine.
Update, 2. Mai, 15.31 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Update, 2. Mai, 14.43 Uhr: Zwei weitere Corona-Fälle in Chemnitz
In Chemnitz gibt zwei weitere Corona-Fälle mehr als gestern. Stand heute wurden 199 Personen positiv auf das Coronavirus getestet.
Neun Patienten werden derzeit in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert bei fünf.
Update, 2. Mai, 12.31 Uhr: IHK Chemnitz gehen Lockerungen in Sachsen nicht weit genug
Der Industrie- und Handelskammer (IHK) Chemnitz gehen die für Sachsen beschlossenen Lockerungen in der Corona-Krise nicht weit genug. Wie die Kammer mitteilte, ist es enttäuschend, dass Hotellerie und Gastronomie bei den Lockerungen, die ab Montag gelten, kaum Beachtung finden.
"Übernachtungen von Einzelpersonen oder Familien in Pensionen, Ferienwohnungen und Hotels - in einem ersten Schritt ohne gastronomische Angebote - wären unter Hygieneauflagen gut händelbar", hieß es.
"Die wirtschaftliche Lage in vielen Branchen und Unternehmen ist von Woche zu Woche besorgniserregender", warnte IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich.
Am Donnerstagabend verständigte sich Sachsens Regierung auf eine neue Corona-Schutz-Verordnung, die am Montag in Kraft treten soll. Dann dürfen im Freistaat Friseure und Kosmetiksalons wieder öffnen, ebenso Museen, Bibliotheken, Zoos und botanische Gärten. Auch Spielplätze sollen unter Hygiene-Auflagen wieder öffnen dürfen. Die Verordnung gilt bis zum 20. Mai.
Update, 2. Mai, 12.14 Uhr: "Pro Chemnitz" kündigt Demo am Nischel an
Die rechtsextreme Bürgerbewegung "Pro Chemnitz" hat für den heutigen Samstag eine Demonstration am Nischel angekündigt. Die Kundgebung wurde laut eigenen Aussagen erlaubt, allerdings mit massiven Sicherheitsvorschriften!
Nur 30 Teilnehmer sind gestattet. Außerdem muss jeder einen Mundschutz tragen.
Update, 2. Mai, 10.56 Uhr: Ikea will Filialen in Sachsen ab Montag wieder öffnen
Die Möbelkette Ikea will ab Montag ihre Filialen in Sachsen - in Chemnitz und Dresden - öffnen. "Bei all unseren Vorbereitungen geht Sicherheit vor Schnelligkeit", teilte Dennis Balslev, Geschäftsführer von Ikea Deutschland am Samstag mit.
Für die Wiedereröffnung habe man ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt. Dieses habe sich bereits in Nordrhein-Westfalen bewährt, wo elf Filialen der schwedischen Kette seit dem 22. April wieder geöffnet haben.
Das Unternehmen bat darum, besonders in den ersten Tagen nach Wiedereröffnung zurückhaltend zu sein, eine Mundschutzmaske zu tragen und mit maximal einer Begleitperson zu kommen.
Im Freistaat dürfen ab Montag Möbelhäuser unabhängig von ihrer Größe wieder öffnen. Darauf hat sich Sachsens Regierung am Donnerstagabend verständigt.
Update, 2. Mai, 7.40 Uhr: 250 Verstöße gegen Corona-Regeln: Chemnitz ist Bußgeld-Spitzenreiter!
Chemnitz ist aktuell Bußgeld-Spitzenreiter in Sachsen. Nach einer Übersicht aller Städte und Landkreise verhängte die Verwaltung bisher die meisten Bußgelder wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzbestimmungen.
Seit März hagelte es 250 Bußgeldbescheide in Höhe von fast 45.000 Euro. Weitere Verfahren laufen noch.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 1. Mai, 20.15 Uhr: Neue Zahlen aus Sachsen
Update, 1. Mai, 19 Uhr: Niners rufen zum Durchhalten auf
Dritter Plakat-Streich von René König (46) und Kai Schmidt (54). Der Hemden-König und der Bauunternehmer aus Chemnitz rufen gemeinsam mit den Niners mit einem neuen Riesenposter zum Durchhalten und zur Solidarität in Zeiten von Corona auf. Wo Ihr das Plakat findet, erfahrt Ihr >>hier.
Update, 1. Mai, 18.06 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Erzgebirge
Der Erzgebirgskreis meldet am Freitag einen neuen Coronafall. Damit steigt die Gesamtzahl der Coronafälle auf 521.
Update, 1. Mai, 17.26 Uhr: Auseinandersetzungen in Aue
Eine Kundgebung rechter Gruppen in Zwickau am 1. Mai ist von einzelnen Protesten begleitet worden. 25 Teilnehmer waren von der Versammlungsbehörde zugelassen worden, ein Stadtrat der Wählerinitiative Zukunft Zwickau hatte die Versammlung angemeldet. Schätzungsweise mehr als hundert Menschen waren nach Angaben von Beobachtern auf dem Hauptmarkt versammelt - sowohl Sympathisanten als auch Gegner. Laut Polizei gab es keine Ausschreitungen.
In Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) durften laut Polizeisprecherin am Nachmittag 30 Menschen an einer Kundgebung von NPD-Politiker Stefan Hartung teilnehmen. Den Polizeiangaben zufolge waren mehr Menschen als die genehmigten 30 Personen auf dem Altmarkt versammelt. Es kam zu Auseinandersetzungen, woraufhin die Polizei Hartung aufforderte die Kundgebung zu beenden. Etwa 50 Menschen mussten sich laut einer Polizeisprecherin polizeilichen Maßnahmen unterziehen.
Update, 1. Mai, 17 Uhr: Französische Patientin aus Fachkrankenhaus entlassen
Eine Covid-19-Patientin aus Frankreich ist aus dem Fachkrankenhaus Coswig entlassen worden. Wie das Krankenhaus am Freitag mitteilte, wurde sie mit einem Kleinflugzeug nach Frankreich geflogen, wo sie weiterhin stationär versorgt wird. Sie habe den Flug gut überstanden.
Die Frau aus dem Elsass war am 4. April schwer krank ins Fachkrankenhaus Coswig gekommen. Damals musste sie noch beatmet werden. In Coswig werden noch ein weiterer Patient aus Frankreich sowie einer aus Italien versorgt. Auch sie seien inzwischen so stabil, dass sie bald entlassen werden können, so das Krankenhaus.
Update, 1. Mai, 16.29 Uhr: Neue Zahlen aus Mittelsachsen, Zwickau und dem Vogtland
Im Landkreis Zwickau hat sich die Zahl der positiven Coronafälle auf 764 erhöht. Das ist ein Erkrankter mehr als am Donnerstag. Im Landkreis Mittelsachsen bleiben die Zahlen konstant bei 251 Fällen und das Vogtland meldet 337 positive Fälle.
Update, 1. Mai, 16.26 Uhr: Kundgebung in Aue
In Aue startet in wenigen Minuten eine Kundgebung, bei der unter anderem auch Pro Chemnitz und die NPD dabei sein wollen. Die Versammlungsbehörden haben 30 Teilnehmer erlaubt. Aktuell sind rund 50 Teilnehmer da, die von der Polizei aufgefordert wurden zu gehen.
Update, 1. Mai, 13.55 Uhr: Theater Chemnitz müssen Spielzeit wegen Corona-Krise beenden
Der Vorhang fällt endgültig: Die Theater Chemnitz haben die reguläre Spielzeit wegen der Corona-Krise vorzeitig beendet. Nun arbeite man an einem "Sommerspielplan 2020", der in kleineren Vorstellungsformaten unter Einhaltung aller hygienischen Regeln für Künstler und Publikum umgesetzt werden könnte, teilten die Theater mit. Alle Infos, wie man Karten zurückgeben oder umtauschen kann, bekommt Ihr >>hier.
Update, 1. Mai, 13.15 Uhr: Grüne: Neue Corona-Schutz-Verordnung stärkt Grundrechte
Sachsens Grüne werten die neue Corona-Schutz-Verordnung als Stärkung der Grundrechte. "Wir müssen die Eindämmung der Pandemie und den Erhalt unserer Grundrechte unter einen Hut bekommen. Die neue Rechtsverordnung ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und ein Gewinn für unsere Demokratie in Zeiten der Krise", sagte Parteichefin Christin Furtenbacher am Freitag.
"Sachsen geht mit den weitreichendesten Bestimmungen im Versammlungsrecht im Bundesvergleich voran", sagte Parteisprecher Norman Volger. Gerade die Lockerung der Beschränkungen bei Versammlungen begrüßte er. Ab Montag sind Gottesdienste für mehr als 15 Menschen erlaubt, Kundgebungen unter freiem Himmel für bis zu 50 Teilnehmer. Allerdings gelten auch hier ein Mindestabstand von eineinhalb Metern und eine Maskenpflicht.
Update, 1. Mai, 12.52 Uhr: Kein neuer Corona-Fall in Chemnitz
Wie die Stadt soeben mitteilt, sind in Chemnitz Stand heute 197 Personen positiv auf das Coronavirus
getestet worden. Damit sind es genauso viele wie gestern. 11 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, die Zahl der Todesfälle bleibt bei 5.
Update, 1. Mai, 12.43 Uhr: Kaum Beachtung für Neonazi-Kundgebung in Plauen
Mit 15 Personen haben sich Anhänger der rechtsextremen Kleinstpartei Der dritte Weg am 1. Mai in Plauen versammelt. Wie ein Polizeisprecher sagte, waren bei der einstündigen Kundgebung keine anderen Zuschauer anwesend. >>>Hier geht es zum Artikel.
Update, 1. Mai, 11.55 Uhr: Gastronomen im Erzgebirge setzen SOS-Zeichen, 914 Stühle stehen am Fuße des Fichtelberges
Ab 10 Uhr gibt es an der Freilichtbühne in Oberwiesenthal die Aktion "Leere Stühle" - Gastro braucht Hilfe. Dutzende Hoteliers und Gastronomen waren am Skilift an der Freilichtbühne und stellten insgesamt 914 Stühle auf.
Update, 1. Mai, 11.08 Uhr: Wenige Polizeieinsätze in der Walpurgisnacht
Die Polizei konnte keine größeren Hexenfeuer in der vergangenen Nacht feststellen. Offenbar wurde sich hier an Beschränkungen gehalten. Die Brauchtumsfeuer fanden nur im privaten/familiären Rahmen und mit entsprechender behördlicher Genehmigung statt bzw. waren auf Grund ihrer Beschaffenheit genehmigungsfrei.
Update, 1. Mai, 10.52 Uhr: Trotz Corona kleine Demos am 1. Mai
Wegen der Corona-Pandemie sind Versammlungen am 1. Mai nur in Ausnahmefällen möglich. In mehreren Orten in Sachsen wurden kleine Demonstrationen genehmigt, wie eine Umfrage der dpa bei den Landkreisen und kreisfreien Städten ergab.
In Chemnitz wurden zwei Infostände genehmigt, einer von der Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" und einer der AfD. Zudem plant die Linke eine Veranstaltung am Karl-Marx-Monument mit fünf Teilnehmern, teilte die Stadt mit.
Update, 1. Mai, 10.20 Uhr: Landessportbund begrüßt Lockerungen für den Vereinssport
Der Landessportbund Sachsen (LSB) hat mit Erleichterung auf die angekündigten Lockerungen bei den Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise reagiert. "Wir freuen uns, dass unsere Vereine wieder loslegen dürfen. Die Infektionsschutzmaßnahmen rund um die Corona-Pandemie sind ein großer Einschnitt in das Leben vieler Menschen. Gerade jetzt kann der organisierte Sport deswegen als wichtiger Ausgleich dienen", sagte Ulrich Franzen, Präsident des LSB. Am Donnerstag hatten sich die Mitglieder der sächsischen Staatsregierung während einer Kabinettssitzung darauf verständigt, dass ab kommenden Montag in sächsischen Vereinen wieder Sport getrieben werden darf.
Unter Beachtung verschiedener Vorgaben zum Infektionsschutz kann der Trainingsbetrieb zunächst im Freien wieder anlaufen. Die Regelung schließt keine Sportarten aus, macht aber unter anderem zur Bedingung, dass alle Teilnehmenden jederzeit einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Zudem sollen das Training in kleinen Gruppen stattfinden und die aktuellen Hygienevorschriften eingehalten werden, sei es beim Händewaschen oder der regelmäßigen Reinigung von Sportgeräten. Innensportstätten und Schwimmbäder bleiben weiterhin geschlossen.
"Die aktuelle Regelung ist ein wichtiger erster Schritt zur Wiederaufnahme des Vereinslebens", sagte Franzen und versprach, dass sich der LSB dafür einsetzen werde, dass in absehbarer Zeit weitere Lockerungen zugelassen werden. "Auf lange Sicht muss – soweit die Entwicklung der Corona-Infektionen das zulässt – auch der Vereinssport in Hallen- oder Zweikampfsportarten sowie der Wettkampfbetrieb wieder möglich sein", betonte der LSB-Präsident.
Update, 1. Mai, 8 Uhr: Pflegeheime in Sachsen besonders von Corona-Krise betroffen
Hoyerswerda - Schutzausrüstung rund um die Uhr, lange Dienste, nicht genügend Personal - für die Pflegekräfte in Heimen wird die Corona-Krise zunehmend zu einem Problem. "Das geht an die Grenze der Belastbarkeit", sagte Sandra Gehrmann, Pflegeleiterin des Laurentius-Hauses in Hoyerswerda. Die Einrichtung der Diakonie Libera mit 120 Senioren und 114 Mitarbeiten blieb zwar bisher vom Corona-Virus verschont, aber Gehrmann weiß, wovon sie spricht: Sie sprang im nahe gelegenen Haus Rosengarten in Hoyerswerda ein, wo mehr als die Hälfte der 32 Bewohner am Coronavirus erkrankten, drei Menschen starben vermutlich im Zusammenhang mit Covid-19. Von den 40 Pflegekräften musste ein Großteil in häusliche Quarantäne.
Pflegeheime sind in Sachsen besonders betroffen: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums stammen 64 der 158 bisher an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorbenen Personen aus Altenheimen (Stand 30. April). Von den 970 Einrichtungen in Sachsen sind 41 betroffen - zwischenzeitlich waren es sogar bis zu 46 Häuser.
Update, 30. April, 22 Uhr: Weitere Lockerungen in Sachsen
Der Freistaat hat am Donnerstagabend zahlreiche weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen beschlossen. Sie alle gelten am Montag, den 4. Mai. Diese betreffen unter anderem Geschäfte, Spielplätze, Versammlungsverbote, Gottesdienste.
So dürfen Läden alle wieder öffnen, müssen ihre Fläche aber auf 800 qm begrenzen. Alle Infos in diesem Artikel >> hier.
Update, 30. April, 20 Uhr: Zahlen aus Sachsen
Update, 30. April, 17.30 Uhr: Museen der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH öffnen
Ab 4. Mai öffnen in Sachsen auch wieder die Museen der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG).
In Pillnitz sind dann die Pflanzenhäuser geöffnet. In den eintrittspflichtigen Parks und Gärten muss dann regulär gezahlt werden. Mundschutz ist Pflicht. Auch der Mindestabstand von 1,5 Metern soll eingehalten werden.
Geöffnet werden: Filmkuppel "Zwinger Xperience" im Innenhof des Dresdner Zwingers, "Festung Xperience" in der Festung Dresden, Schloss & Park Pillnitz, Schloss Moritzburg, Albrechtsburg Meißen, Barockgarten Großsedlitz, Schloss Weesenstein, Burg Stolpen, Barockschloss Rammenau, Schloss Nossen, Klosterpark Altzella, Burg Mildenstein, Burg Kriebstein, Schloss Rochlitz, Burg Gnandstein.
Die Wiedereröffnung gilt eingeschränkt. So haben gastronomische Einrichtungen in den Häusern weiterhin geschlossen. Außerdem finden keine Führungen oder Veranstaltungen statt.
Geschlossen bleiben vorerst die Dresdner Parkeisenbahn, das Fasanenschlösschen Moritzburg und das Fluchtmuseum Schloss Colditz.
Update, 30. April, 14.40 Uhr: Neue Zahlen aus Chemnitz
In Chemnitz gibt es einen Corona-Fall mehr als gestern. Stand heute wurden 197 Personen positiv auf das Coronavirus
getestet. 14 Patienten werden derzeit in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert
bei fünf.
Update, 30. April, 14.15 Uhr: Mehr Kita-Kinder in Sachsen in Notbetreuung
Die Zahl der notbetreuten Jungen und Mädchen in Sachsens Kindertagesstätten ist seit der Vorwoche gestiegen. Laut einer Erhebung des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) sei aktuell fast jedes fünfte Kita-Kind in der Notbetreuung, teilte der Verein in Dresden am Donnerstag mit. In der Vorwoche habe der Anteil noch bei 14,3 Prozent - etwa jedes siebte Kind - gelegen, jetzt sei er auf fast 19 Prozent gestiegen.
Seit zehn Tagen haben in Sachsen mehr Berufsgruppen als zuvor Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder. Bei der steigenden Nachfrage sollten auch die Kapazitäten berücksichtigt werden, teilte der SSG mit. So müsste beispielsweise künftig die Zahl der Kinder pro Gruppe erhöht werden. Derzeit werden je fünf Kinder zusammen betreut.
Update, 30. April, 13.48 Uhr: Bund will bis 6. Mai Konzept für Schulen, Kitas und Sport erarbeiten
Der Bund will bis zum 6. Mai ein Konzept zur weiteren schrittweisen Öffnung von Schulen, Kindertagesstätten und zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs erarbeiten lassen. Kanzleramtschef Helge Braun soll mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder auf der Grundlage der Empfehlungen der jeweiligen Ministerkonferenzen Vorschläge machen, heißt es in der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Beschlussvorlage des Bundes für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefs der Länder am Donnerstagnachmittag.
Update, 30. April, 13.30 Uhr: Sächsischer Sport kann in Corona-Krise Soforthilfen beantragen
Sächsische Sportvereine können nun auch Soforthilfen zur Abmilderung der durch die Corona-Krise entstandenen Verluste beantragen und damit finanzielle Engpässe überbrücken. Wie die Sächsische Aufbaubank (SAB) am Donnerstag mitteilte, gibt es nun für Trägervereine von Sport- und Sportleiterschulen und Sportvereine sowie deren privatrechtlich ausgegliederte Spielbetriebsabteilungen Soforthilfe-Darlehen bei der SAB und für im LSB organisierte Soforthilfe-Zuschüsse direkt über den Landessportbund.
Das zinslose Darlehen über die SAB orientiert sich in der Höhe am Liquiditätsbedarf für vier Monate. Dieses kann maximal fünf Prozent des Jahresumsatzes 2019 betragen, jedoch minimal 5000 Euro und höchstens 350.000 Euro. Das Darlehensprogramm läuft bis zum 31. Dezember 2020.
Damit die Anträge kurzfristig bearbeitet und die Hilfen schnell ausgezahlt werden können, erfolgt die Prüfung der Voraussetzungen anhand von Eigenerklärungen der Antragsteller. Dennoch müssen die zu einer Prüfung erforderlichen Unterlagen vom Antragsteller vorgehalten werden.
Update, 30. April, 12.55 Uhr: Viele Terminanfragen bei Sachsens Friseuren
Die Friseure in Sachsen dürfen nach der coronabedingten Pause ab Montag wieder öffnen - die Terminkalender sind bereits jetzt gut gefüllt. Die Telefone vieler Salons glühten heiß, sagte der Obermeister der Chemnitzer Friseur- und Kosmetik-Innung, Jörn Lüdecke. Auch im Bezirk der Handwerkskammer zu Leipzig sind die Termine einem Sprecher zufolge sehr gefragt.
Trotz der Freude über den anstehenden Neustart seien viele Betriebe noch immer verunsichert, sagte ein Sprecher der Handwerkskammer Dresden. Durch die strengen Hygienemaßnahmen stelle sich die Frage, wie die Salons wirtschaftlich bleiben könnten. Unter anderem durch das Einhalten des Mindestabstands könnten künftig weniger Kunden gleichzeitig betreut werden. Zudem steige der Aufwand für die Vor- und Nachbereitung, sagte Obermeister Lüdecke.
>>>Hier erfahrt Ihr mehr.
Update, 30. April, 10.22 Uhr: Mehr als 500.000 Menschen in Sachsen in Kurzarbeit
In Sachsen sind mehr als eine halbe Million Menschen in Kurzarbeit. 42 Prozent aller rund 111.500 Betriebe im Freistaat haben im Zuge der Corona-Krise für mehr als 520.000 Mitarbeiter Kurzarbeit angezeigt, wie die Landesarbeitsagentur am Donnerstag mitteilte.
Zugleich stieg die Arbeitslosenquote von März auf April um 0,6 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent,
Update, 30. April, 7.30 Uhr: Demonstrieren trotz Versammlungsverbots? - Behörden prüfen Anträge
Am 1. Mai wollen in vielen sächsischen Städten Menschen trotz des derzeit geltenden Versammlungsverbots auf die Straße gehen. Die Behörden haben aber noch nicht überall entschieden, ob die beantragten Ausnahmegenehmigungen auch erteilt werden. Das ergab eine Umfrage der dpa bei den Landkreisen und kreisfreien Städten. Versammlungen sind derzeit wegen der Corona-Krise grundsätzlich untersagt. Unter Auflagen - wie einer streng begrenzten Teilnehmerzahl und Hygienevorschriften - können jedoch Ausnahmen zugelassen werden.
Das Innenministerium erklärte, dass die Polizei von "einer Vielzahl von Versammlungslagen im Freistaat Sachsen" ausgehe. Minister Roland Wöller (CDU) appellierte an die Menschen, sich an die Auflagen zu halten. "Das betrifft die Zahl der Versammlungsteilnehmer ebenso, wie Mindestabstände und die Dauer einer Kundgebung. Nur unter diesen Umständen sind Infektionsschutz und die Freiheit sich zu versammeln, zu vereinbaren", sagte Wöller.
Allein in Leipzig sind nach Angaben der Stadtverwaltung sechs Veranstaltungen angezeigt worden. Dazu zählen ein linker Aufzug in den Stadtteil Connewitz unter dem Motto "Kämpferisch zum Ersten Mai" sowie eine "Demonstration für die unbeschränkte Wiederherstellung der Versammlungsfreiheit", für die 100 Teilnehmer angemeldet wurden. Die Prüfungen, ob die diese Versammlungen so stattfinden können, dauerten noch an. Hohe Teilnehmerzahlen sind derzeit kaum denkbar, weil es auch darum geht, dass eventuelle Infektionsketten nachvollziehbar bleiben.
Auch in der Landeshauptstadt Dresden wurden laut Verwaltung sechs Versammlungen beantragt. Unter anderem wollen die Linken einen Infostand zum 1. Mai aufbauen. Einzelanmelder haben aber auch Proteste gegen die Kita-Betreuungs-Regeln in der Corona-Krise und eine Demo zu Freiheitsrechten angekündigt. In Chemnitz waren zwei Infostände angemeldet, einer von der Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" und einer der AfD. Zudem plane die Linke eine Veranstaltung mit fünf Teilnehmern, teilte die Stadt mit.
Die AfD plant nach Angaben der Landkreise etwa in Pirna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) und Borna (Kreis Leipzig) Veranstaltungen. Auch dabei soll es den Anmeldungen zufolge um Grundrechte gehen. In Plauen wurde derweil eine beantragte Aktion der rechtsextremen Kleinstpartei Der dritte Weg abgelehnt. Im vorigen Jahr hatte am 1. Mai ein uniformartiger Aufzug mit Fackeln und Trommeln harsche Kritik ausgelöst. Es war eine Debatte entbrannt, warum der zuständige Vogtlandkreis einen Aufzug in dieser Form zugelassen hatte.
Im Landkreis Görlitz sei rund ein Dutzend Anträge auf Versammlungen eingegangen, teilte Sprecherin Franziska Glaubitz mit. Noch sei nicht entschieden, welchen Anmeldern Genehmigungen erteilte würden. Es würden maximal 15 Teilnehmer zugelassen. Im Landkreis Bautzen lag ein Antrag für eine Versammlung in Kamenz vor. Die Anmelderin habe noch nicht entschieden, ob sie an der Veranstaltung unter den Auflagen von höchstens 15 Teilnehmern, Mundschutzpflicht und zwei Metern Mindestabstand festhalten wolle, hieß es.
Im Landkreis Nordsachsen war nur in Oschatz eine Aktion von Gastronomen geplant. Sie wollten mit leeren Stühlen vor ihren Lokalen auf ihre Lage in der Corona-Krise aufmerksam machen, teilte Landratsamtssprecher Thomas Seidler mit. Der Erzgebirgskreis teilte mit, dass das Landratsamt keine Ausnahmegenehmigungen nach der sächsischen Corona-Schutz-Verordnung erteilt habe.
Update, 30. April, 6.15 Uhr: Tausende Verstöße gegen sächsische Corona-Schutz-Verordnung
Die Höhe der bislang in Sachsens Städten und Kommunen verhängten Bußgelder wegen Verstößen gegen die Corona-Schutz-Verordnung unterscheidet sich teilweise stark. In Chemnitz seien bisher knapp 250 Bescheide mit einem Gesamtwert von fast 45.000 Euro erlassen worden, teilte die Stadt mit. In Leipzig kamen laut Stadt bis zur vergangenen Woche nur 58 Bescheide in Gesamthöhe von gut 8800 Euro zusammen. Noch kein Bußgeldbescheid ist hingegen in Dresden erlassen worden. In 264 Fällen seien jedoch Verwarnungen ausgesprochen worden, teilte eine Sprecherin mit. Meist war daran ein Verwarngeld in Höhe von 55 Euro geknüpft.
Insgesamt habe die Sächsische Polizei innerhalb von gut sechs Wochen mehr als 5500 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz registriert, teilte das Innenministerium mit. In gut 2200 Fällen handelte es sich um Straftaten, die übrigen Vergehen seien Ordnungswidrigkeiten.
Update, 29. April, 17.48 Uhr: Friseure und Co dürfen bis 22 Uhr öffnen
Ab 4. Mai dürfen neben Friseursalons unter anderen auch Kosmetiksalons, Fußpflegeeinrichtungen und Nagelstudios wieder ihre Leistungen anbieten.
"Wir erwarten ein großes Interesse der Bevölkerung, daher können die Betriebe die Möglichkeit nutzen, auch Kundinnen und Kunden bis 22 Uhr zu bedienen", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Mehr dazu >> hier.
Update, 29. April, 17.40 Uhr: Aktuelle Zahlen für Sachsen
In Sachsen sind im Vergleich zum Vortag 26 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion wurde vermeldet.
Update, 29. April, 17.14 Uhr: Seit Tagen keine Neuinfektionen in Chemnitz
In Chemnitz wurden bis heute 196 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Damit hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit vier Tagen nicht erhöht.
13 Patienten werden weiterhin in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert bei fünf.
Update, 29. April, 16.10 Uhr: Auch Gastro-Betriebe bleiben geschlossen
Sächsische Gastronomiebetriebe dürfen weiterhin nicht geöffnet werden, teilte das Oberverwaltungsgericht mit.
Eine Betreiberin hatte beantragt, die Corona-Schutz-Verordnung vom 17. April vorläufig außer Kraft zu setzen, andernfalls drohe ihr die Insolvenz. Dies wurde vom Oberverwaltungsgericht abgelehnt.
Es käme weiterhin darauf an, Infektionen zu verhindern, so die Begründung. Das Gebot der Schließung von gastronomischen Betrieben sei zudem mit dem Grundrecht der Berufsausübungsfreiheit vereinbar und noch verhältnismäßig.
Update, 29. April, 15.53 Uhr: Große Elektronik-Märkte müssen zu bleiben
Sachsens große Elektro-Fachmärkte bleiben weiterhin geschlossen. Dies geht aus einem Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts hervor.
Zuvor hatten mehrere Betreiber entsprechender Märkte angefragt und auf ihre Umsatz-Einbußen verwiesen. Zudem kritisierten sie die Regelungen als unverständlich und nicht verhältnismäßig. Dies blieb nun jedoch ohne Erfolg.
Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass das Angebot von Elektronik-Märkten nicht zur Grundversorgung gehören würde. Zudem würde das breit gefächerte Warenangebot in der Regel viele Kunden anziehen und damit das Infektionsrisiko erhöhen. Auch die gebotenen Mindestabstände könnten damit nicht mehr eingehalten werden.
Großflächige Elektronik-Einzelhandels-Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmeter bleiben damit vorerst weiterhin geschlossen.
Update, 29. April, 14.24 Uhr: Psychotherapeuten verzeichnen weniger Anfragen in Corona-Krise
Psychotherapeuten werden trotz der Corona-Krise aktuell weniger kontaktiert als gewöhnlich. Eine Umfrage der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer unter fast 1200 Mitgliedern ergab, dass die Zahl der Anfragen in mehr als der Hälfte der Praxen gesunken ist. Zudem unterbrächen viele Patienten ihre Therapien oder brächen sie ab, sagte Kammer-Präsident Gregor Peikert am Mittwoch in Leipzig. Er warnte: "Gesundheit ist mehr als Infektionsschutz."
Deshalb will die Berufsvertretung der Psychotherapeuten für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg darauf aufmerksam machen, dass Kapazitäten für eine Therapie oder ein Beratungsgespräch vorhanden sind. Zudem böten etwa zwei Drittel der befragten Praxen Videosprechstunden an.
"Um Folgeschäden zu vermeiden ist es durchaus sinnvoll, sich jetzt kurzfristig Hilfe zu suchen", sagte die Kinder- und Jugendtherapeutin aus Magdeburg, Barbara Breuer-Radbruch. Das gelte auch für Menschen, die sich durch die Corona-Krise belastet fühlen. Zu Breuer-Radbruch kommen aktuell wenige ihrer Patienten. Dadurch könnten sich psychische Probleme verstärken, bemerkte sie.
Patientenvertreter Thomas Rettig sorgte sich vor allem um Menschen, die noch nicht in Betreuung sind. Viele Erkrankte seien durch die aktuellen Veränderungen verunsichert, die Informationslage wirke auf viele unübersichtlich. Deswegen wünsche er sich niederschwellige Angebote und ausreichend Kommunikation für Betroffene, betonte Rettig. Die Kammer appellierte an die Politik, bei anstehenden Entscheidungen die Möglichkeit für Ausnahmeregelungen zu schaffen. Gerade eine mögliche Maskenpflicht in Praxen könnte bei Therapien zu Problemen führen.
Update, 29. April, 13.26 Uhr: Kein Volksfest, aber dafür Briefmarke zur 500. "Annaberger Kät"
Das Volksfest "Annaberger Kät" muss wegen der Corona-Krise ausgerechnet zum 500-jährigen Jubiläum ausfallen. Aber das besondere Datum wird in diesem Jahr zumindest mit einer Sonderbriefmarke gewürdigt.
Wie die Stadtverwaltung Annaberg-Buchholz am Mittwoch mitteilte, erscheint die Marke "500 Jahre Annaberger Kät" voraussichtlich im Juni. Sie werde einen Nennwert von 95 Cent haben. Die Marke sei - ebenso wie das Fest - sehr farbenfroh gestaltet.
Die "Annaberger Kät" hätte vom 12. bis 21. Juni stattfinden sollen. Aber wegen des bundesweiten Verbots von Großveranstaltungen kann das Jubiläum in der Erzgebirgsstadt nicht gefeiert werden.
Update, 29. April, 12.56 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau
- Bernsdorf 46
- Callenberg 6
- Crimmitschau 52
- Crinitzberg 14
- Dennheritz 6
- Fraureuth 17
- Gersdorf 6
- Glauchau 16
- Hartenstein 7
- Hartmannsdorf 3
- Hirschfeld 4
- Hohenstein-Ernstthal 48
- Kirchberg 6
- Langenbernsdorf 10
- Langenweißbach 2
- Lichtenstein 45
- Lichtentanne 6
- Limbach-Oberfrohna 12
- Meerane 5
- Mülsen 12
- Neukirchen 31
- Niederfrohna 0
- Oberlungwitz 45
- Oberwiera 0
- Reinsdorf 22
- Remse 1
- Schönberg 0
- St. Egidien 2
- Waldenburg 4
- Werdau 128
- Wildenfels 6
- Wilkau-Haßlau 10
- Zwickau 180
Update, 29. April, 12.50 Uhr: Hochschulen sammeln Spenden für ausländische Studierende in Not
Die vier staatlichen Hochschulen in Leipzig sammeln Spenden für Studierende aus dem Ausland, die wegen der Corona-Pandemie in Not geraten sind. Die Krise hat alle Studierenden hart getroffen. Die klassischen Studentenjobs in der Gastronomie oder im Kulturbereich gibt es derzeit nicht.
Besonders für die jungen Menschen aus dem Ausland werde aber die Zahlung von Mieten, Semestergebühren und Lehrmaterialien zu einer unüberbrückbaren Hürde, erklärte die Rektorin der Universität Leipzig, Beate Schücking. Sie hätten – anders als viele deutsche Studierende – keinen Anspruch auf Bafög und Sozialleistungen des Staates. "Wir wissen von wirklich existenzbedrohlichen Notlagen", sagte Schücking.
Die Universität, die HTWK Leipzig, die Musikhochschule HMT und die Kunsthochschule HGB sammeln darum Geld für die Betroffnen. An den Hochschulen sind rund 5000 Studierende aus dem Ausland eingeschrieben. Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) hat die Schirmherrschaft über die Spendenaktion übernommen. Der Verein "Hilfe für ausländische Studierende in Leipzig e.V." koordiniert den Nothilfefonds.
Update, 29. April, 12.38 Uhr: Kretschmer kündigt weitere Lockerungen für Zeit ab 25. Mai an
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat in der Corona-Krise eine weitere Lockerung von Einschränkungen für die Zeit ab dem 25. Mai angekündigt.
Als Beispiel nannte er am Mittwoch bei einer Fragestunde im Landtag den Kita-Betrieb. Alles sei aber von der Entwicklung der Pandemie abhängig. Die Regierung habe stets auf der Grundlage von Fakten gehandelt. Der Gesundheitsschutz sei dabei das A und O gewesen.
Ein Leben "mit dem Virus" müsse möglich sein. Mit Kretschmer stellte sich erstmals ein sächsischer Ministerpräsident einer solchen Fragerunde im Parlament. Aus Gründen des Infektionsschutzes tagte der Landtag nur mit der Hälfte seiner Abgeordneten.
Update, 29. April, 12.30 Uhr: Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring verschoben
Der Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring wird in diesem Jahr ausgesetzt und auf 2021 verschoben. "Angesichts des geltenden Verbots von Großveranstaltungen bis zum 31. August können die ursprünglich vom 19. bis 21. Juni 2020 geplanten Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft nicht ausgetragen werden", teilte der veranstaltende ADAC am Mittwoch mit. >>>Hier geht es zum Bericht.
Update, 29. April, 12.15 Uhr: Tourismus wirbt um Unterstützung auf dem Chemnitzer Neumarkt
Mitarbeiter der Touristikbranche gehen am Mittwoch deutschlandweit auf die Straße, um für staatliche Rettungsmaßnahmen ihrer Arbeitsplätze zu kämpfen. Auch in Chemnitz gibt es seit 12 Uhr eine Demo und Kundgebung auf dem Neumarkt.
Branchenvertreter machten in einem Gespräch mit Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) klar, dass die Unternehmen schon seit Wochen keine Einnahmen mehr haben und die Lage inzwischen prekär ist. Nach einer Einschätzung von Branchenverbänden sehen derzeit rund zwei Drittel der Reiseveranstalter und Reisebüros sowie 80 Prozent der touristisch orientieren Busunternehmen in den nächsten Wochen ihre Existenz gefährdet.
Aus diesem Grund sei eine Exitstrategie unter Berücksichtigung von Entwicklungsszenarien der Pandemie erforderlich. Es gehe nicht darum, morgen gleich wieder in alle Welt zu reisen, sondern um einen vorsichtigen Fahrplan. Nach den Worten von Klepsch arbeitet auch Sachsen in Abstimmung mit anderen Bundesländern und der europäischen Ebene an einem Stufenplan, wie der Tourismus wieder auf die Beine kommen kann.
Update, 29. April, 11.30 Uhr: Ifo-Institut: Geschäftsklima im Osten weiter auf Talfahrt
Die Talfahrt der ostdeutschen Wirtschaft hat sich im April weiter beschleunigt. Wie das Ifo-Institut in Dresden am Mittwoch mitteilte, stürzte der Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft von 89,6 auf 78,9 Punkte.
"Die Corona-Krise ist in allen Teilen der ostdeutschen Wirtschaft angekommen und drückt stärker auf die Stimmung der Unternehmer als die Finanzkrise." Lageeinschätzungen und Geschäftserwartungen fielen so drastisch wie nie zuvor aus.
Laut ifo-Institut ist die Stimmung im "Sturzflug". Im Verarbeitenden Gewerbe brachen Geschäftslage und -erwartungen nach noch zögerlichem Rückgang im März ein, ebenso im Bauhauptgewerbe. Auch im Dienstleistungssektor geht die Talfahrt des Geschäftsklimaindex weiter und der Stimmungsverfall im Handel beschleunigte sich "dramatisch". Zudem ist der Ausblick vor allem wegen des Einbruchs der Geschäftslage im Einzelhandel getrübt.
Das Ifo-Geschäftsklima für Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Firmen verschiedener Branchen. Sie werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Der Ifo-Index gilt als sehr treffsicherer Frühindikator für den weiteren konjunkturellen Verlauf.
Update, 29. April, 9 Uhr: Dulig ruft zum 1. Mai zu Solidarität auf
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat für den Tag der Arbeit am 1. Mai zu Solidarität und Dankbarkeit aufgerufen. Diese solle vor allem jenen gelten, deren Arbeit aktuell wichtig sei, um durch die Corona-Krise zu kommen, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mit.
"Ich denke stellvertretend an die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in Pflegeheimen, im Einzelhandel, in den Verwaltungen, bei der Polizei, an die Lkw-Fahrer oder auch an die vielen Menschen, die seit Wochen im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen", wird Dulig zitiert. "Dabei vergessen wir nicht, dass viele gerne arbeiten würden, es aber nicht können oder dürfen, weil sie in Kurzarbeit sind oder unter Quarantäne stehen."
Update, 28. April, 20.54 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen und Chemnitz
Update, 28. April, 17.22 Uhr: Seit drei Tagen keine Neuinfektionen in Chemnitz
Wie die Stadt mitteilt, bleibt die Zahl der Corona-Infizierten bei 196. Damit wurden seit Sonntag keine neuen Corona-Fälle mehr gemeldet.
14 Personen werden weiterhin in den Krankenhäusern behandelt. Einer davon auf der Intensivstation. Bisher sind fünf Menschen verstorben.
Update, 28. April, 16.21 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Erzgebirge
Im Erzgebirge gibt es aktuell 513 amtlich bekannte Corona-Fälle, 40 Personen sind bisher gestorben. Das Durchschnittsalter aller Verstorbenen liegt bei 80 Jahren, so der Landkreis.
Update, 28. April, 15.49 Uhr: Tierpark, Stadtbibliothek, Kunstsammlungen und Bürgerämter sollen wieder öffnen
Am 4. Mai sollen die Bürgerämter, die Kunstsammlungen, der Tierpark und die Stadtbibliothek wieder öffnen. Das kündigte OB Barbara Ludwig (58, SPD) am Dienstag auf einer Pressekonferenz an. Es gelten weiterhin strenge Auflagen! So sei ein Mund- und Nasenschutz in den Gebäuden Pflicht. Im Tierpark sollen außerdem nur Außenbereiche geöffnet werden.
Ab dem 6. Mai sollen dann auch die Bürgerämter wieder öffnen. Eine Voranmeldung sei Pflicht, heißt es.
Weiterhin arbeitet die Stadt an verschiedenen Konzepten, um auf weitere Öffnungen in der Zukunft vorbereitet zu sein. Zum Beispiel für Spielplätze, Freibäder und Sportvereine.
Update, 28. April, 14.45 Uhr: Mehr Schüler sollen zurückkehren
Schüler aller Vorabschlussklassen der Gymnasien, Berufsbildenden Schulen, Oberschulen und Förderschulen sollen ab dem 6. Mai wieder ihre Schulen besuchen. Das kündigte Kultusminister Christian Piwarz (44, CDU) an.
Die schrittweise Öffnung der Schulen betrifft neben der 4. Klassenstufe an Grund und Förderschulen auch die Schüler der 8. Klassenstufe im Hauptschulbildungsgang und der 9. Klassenstufe im Realschulbildungsgang der Oberschulen.
Sie betrifft ferner an den Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen die Klassenstufen 8 und H 9 und an den Gymnasien die Schüler der Jahrgangsstufe 11. An Beruflichen Gymnasien gilt dieses für die Jahrgangsstufe 12. Hinzukommen Schüler in beruflichen Bildungsgängen, die im nächsten Jahr ihre Prüfungen ablegen
Piwarz stellte in Aussicht, dass die restlichen Klassen im Mai, eventuell ab 25. Mai, wieder in die Schulen kommen können. Allerdings werde es einen Wechsel zwischen Präsenzzeiten und Lernen zu Hause geben.
Denkbar sei, dass die Kinder gestaffelt in die Schulen kommen. Gearbeitet werde auch mit Hochdruck an einem Öffnungsszenario für die Kitas. Die Notbetreuung soll nochmal ausgebaut werden. Piwarz bat aber noch um Geduld. "Es ist keine Option, nur Notbetreuung bis zu den Ferien anzubieten."
Update, 28. April, 14.39 Uhr: Möbelhäuser dürfen wieder öffnen
Ab 4. Mai dürfen in Sachsen Möbelhäuser wieder öffnen. Zudem kündigte Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) an, dass die harte Regelung fallen wird, wonach Geschäfte ihre Verkaufsfläche auch nicht auf 800 Quadratmeter verkleinern dürfen, um öffnen können. Ob die 800 Quadratmeter-Regel insgesamt gelockert wird, müssten noch die Ministerpräsidenten besprechen.
Update, 28. April, 13.37 Uhr: Neue Zahlen aus Mittelsachsen und dem Landkreis Zwickau
Der Landkreis Mittelsachsen meldet am Dienstag 247 positive Corona-Fälle. Das sind zwei mehr als am Montag. Im Landkreis Zwickau ist die Zahl der Fälle um vier auf 745 gestiegen.
Update, 28. April, 13.30 Uhr: Verstoß gegen die Corona-Verordnung
Die Polizei hat am Montag einen 29 Jahre alten Mann und dessen Sohn auf einem abgesperrten Spielplatz an der Brauhausstraße in Chemnitz erwischt, die dort Fußball spielten. "Die Beamten sprachen einen Platzverweis aus und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige", so eine Polizeisprecherin.
In der Altchemnitzer Straße entdeckten Beamte, nach einem Zeugenhinweis, mehrere Personen auf dem Dach eines leerstehenden Gebäudes. Dabei handelte es sich um acht Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren. Die Polizisten forderte die Gruppe auf das Dach zu verlassen und nach unten zu kommen. "Die sieben Jungen und ein Mädchen hatten sich zum einen widerrechtlich in und auf dem Gebäude aufgehalten sowie gegen die Corona - Schutz - Verordnung verstoßen, woraufhin entsprechende Anzeigen gefertigt wurden. Zudem hatte einer der jungen Männer, ein 18 - jähriger Deutscher, augenscheinlich ein Tabak-Cannabis-Gemisch bei sich." Gegen den jungen Mann wird nun noch wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Update, 28. April, 12.32 Uhr: VMS startet schrittweise mit Vordereinstieg
Ab dem 1. Mai beginnt der VMS schrittweise mit dem Ticketverkauf beim Busfahrer und dem Vordereinstieg. Damit beginnen auch wieder die Fahrscheinkontrollen. Bis Ende Mai soll dann wieder in allen Bussen der Vordereinstieg möglich sein.
Update, 28. April, 11.52 Uhr: Aue-Bad Schlema verteilt Masken an Bedürftige
Die Große Kreisstadt Aue- Bad Schlema verteilt ab dem heutigen Dienstag kostenlose Gesichtsschutmasken an Bedürftige. Freiwillige Helfer hatten rund 1300 Mund-Nasen-Msaken genäht, die nun Menschen zu Gute kommen sollen, die sich keine Maske leisten können oder keine Möglichkeit haben eine zu kaufen.
Die Masken gibt es bis 18 Uhr in der Bibliothek im Rathaus von Bad Schlema und zwischen 14 und 17 Uhr im Bürgerhaus Aue.
Update, 28. April, 11.23 Uhr: Zwickau erinnert an Hexenfeuer-Verbot
Das Zwickauer Ordnungsamt erinnert am Dienstag noch einmal daran, dass in diesem Jahr keine Hexenfeuer stattfinden. "Die Stadtverwaltung hatte bereits am 23. März mitgeteilt, dass die Brauchtumsfeuer in diesem Jahr nicht möglich sind und bereits erteilte Bescheide ihre Gültigkeit verlieren. Anlass für dieses Vorgehen war, etwaige persönliche Kontakte zu vermeiden, die bei der Abgabe von Brennmaterial entstehen könnten", so die Stadt Zwickau.
Das Ordnungsamt wird am Donnerstag Kontrollen im Stadtgebiet durchführen.
Update, 28. April, 10.21 Uhr: Mittelsächsischer Kultursommer abgesagt
Der Mittelsächsische Kultursommer findet in diesem Jahr nicht statt. Die geplanten Veranstaltungen werden in das kommende Jahr verlegt, das hat der Vorstand des Miskus am Montagabend beschlossen. Alle Infos gibt es >>hier.
Update, 28. April, 08.55 Uhr: Sächsischer Infektiologe plädiert für Kita-Öffnung
Der Dresdner Infektiologe Reinhard Berner sieht kein Problem in einer Öffnung von Kitas und Grundschulen im Zuge von Lockerungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen. "Ich persönlich glaube, man sollte es tun", sagte der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Dresden. Das gehe mit festen kleinen Gruppen von fünf bis sieben Kindern, wobei die Besetzung relativ konstant bleiben muss. "Das ist das Einzige."
Berner glaubt nicht, dass es bei ein paar Vorsichtsmaßnahmen plötzlich zu einer explosionsartigen Vermehrung kommt. "Wir brauchen gerade in der Population der Kinder eine langsam ansteigende Durchseuchung", sagte er. Im Sommer verbreiteten sich die Viren langsamer, eine gewisse Transmission helfe, einen dann nicht mehr beherrschbaren Ausbruch in der sowieso schon problematischen Wintersaison zu vermeiden.
Berner verweist auf eine bundesweite Studie, im Zuge derer sich keines der mit Corona erfassten Kinder an einem anderen Kind angesteckt hat. Diese Beobachtungen gebe es auch aus anderen Ländern. "Es ist immer ein Erwachsener, bei dem sich ein Kind angesteckt hat und nicht ein Kind einen Erwachsenen." Für die unterstellte Analogie zur Influenza, dass sich Corona von Kinder ausgehend in die Bevölkerung hineinverbreitet, gebe es keinen Beweis.
Update, 28. April, 06.01 Uhr: Vorbereitung für Freibadsaison laufen
Die Freibäder in Sachsen müssen mit dem Start in die neue Saison noch warten. "Wir haben wie üblich die Öffnung der Leipziger Freibäder für Mitte Mai geplant". sagte die Pressesprecherin der Sportbäder Leipzig, Katja Gläß. Ob es tatsächlich dazu komme oder nur zu einer Öffnung unter bestimmten Vorgaben, sei abhängig von "übergeordneten Entscheidungen". "Wir gehen davon aus, dass wir Anfang Mai dazu informiert werden", sagte sie.
Bis dahin liefen alle Vorbereitungen in den Freibädern planmäßig weiter. Auch die Bäder in Chemnitz sind vorbereitet, Dresden will in den nächsten Tagen informieren.
Update, 27. April, 21.07 Uhr: So ist der Stand in Sachsen
Im Vergleich zum Vortag sind in Sachsen 20 Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt hat Sachsen nun 4582 Fälle. Derzeit gibt es 830 Infizierte. Weit über die Hälfte ist also bereits wieder genesen.
Update, 27. April, 18.17 Uhr: In Chemnitz gibt's jetzt Besuchsboxen gegen Isolation von Altenheim-Bewohnern
Mit Besuchsboxen gegen die Isolation: Besuche in Altenpflegeheimen sind wegen der Kontaktsperre unmöglich. Aber eine Neuheit sorgt für Hoffnung. Im Matthias-Claudius-Haus in Chemnitz können sich Verwandte in drei Besuchskabinen 45 Minuten lang durch eine Plexiglas-Scheibe sehen und unterhalten.
>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Update, 27. April, 18 Uhr: Mann aus dem Erzgebirge stirbt mit Corona
Im Erzgebirge ist ein Mann (80) mit Corona gestorben. Das teilt der Erzgebirgskreis mit. Damit erhöht sich die Zahl der Corona-Toten im Erzgebirge auf 40.
Die Gesamtzahl infizierter Personen im Erzgebirgskreis beträgt aktuell 513.
Update, 27. April, 16.32 Uhr: Keine neuen Corona-Fälle in Chemnitz
Die Stadt Chemnitz meldet den zweiten Tag in Folge keine neuen Corona-Fälle. Laut Stadt wurden bisher 196 Personen positiv getestet. Von den Erkrankten werden noch 19 in Krankenhäusern behandelt.
Update, 27. April, 15 Uhr: Sächsischer Handelsverband drängt auf rasche Öffnung von größeren Geschäften
Der Handelsverband Sachsen hat auf eine rasche Öffnung von Einkaufszentren und größeren Geschäften gedrängt. Das sei ein notwendiger nächster Schritt, sagte Hauptgeschäftsführer René Glaser am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Es lägen für Einkaufszentren, Möbelhäuser, Elektromärkte sowie Waren- und Modehäuser entsprechende Hygieneschutzkonzepte vor. Glaser kritisierte die seiner Ansicht nach "willkürliche Grenze" von 800 Quadratmetern, bis zu der Geschäfte wieder öffnen dürfen. Er begrüßte daher den jüngsten Vorstoß von Sachsens Ministerpräsident als einen "ersten Schritt".
Am Sonntag hatte Regierungschef Michael Kretschmer angekündigt, sich gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU) bei der Bund-Länder-Entscheidungsrunde am 6. Mai für die Öffnung größerer Geschäfte einzusetzen. Wer seine Verkaufsfläche mit der "Kordellösung" auf 800 Quadratmeter begrenzt, soll ab Anfang Mai unter den geltenden Schutzregeln öffnen können.
Glaser machte zugleich deutlich, dass diese Lösung dem Handel aber nicht ausreiche: "Wir fordern in einem nächsten Schritt, dass der gesamte Einzelhandel wieder öffnen darf."
Update, 27. April, 13.09 Uhr: Prüfungen in Corona-Zeiten: Sind die Abiturergebnisse anfechtbar?
Rügen und Einsprüche gegen Abitur-Prüfungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sollten bereits vor den schriftlichen Prüfungen beziehungsweise während der Prüfungen aktenkundig bei der Aufsicht eingelegt werden. Dazu rät die Dresdner Fachanwältin für Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt Schul- und Prüfungsrecht, Veronika Wiederhold. Anlaufstellen sind die Schulen selbst oder, wie in Sachsen, das Landesamt für Schule und Bildung, wo extra eine Vermittlungsstelle eingerichtet wurde.
Eine generelle Prüfungsverweigerung geschehe mit sehr großem Risiko. Wenn im Vorfeld das Absolvieren der Prüfung allerdings nachweisbar gegenüber der zuständigen Prüfungsbehörde gerügt und die Prüfung ausdrücklich nur unter Vorbehalt absolviert wurde, könne dann die Frage im Rahmen einer Prüfungsanfechtung geklärt werden.
Im Fall einer Maskenpflicht sollte diese nach Meinung von Wiederhold im besten Fall noch vor der Prüfung nachweisbar moniert werden. Schüler mit Vorerkrankungen wie Asthmatiker sollten auch über die Beantragung eines Nachteilsausgleichs nachdenken.
Update, 27. April, 13.02 Uhr: Zwei neue Fälle in Mittelsachsen
Der Landkreis Mittelsachsen meldet zwei weitere Coronafälle. Damit ist die Zahl der positiv Getesteten in der Region auf 245 gestiegen.
Update, 27. April, 12.56 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Zwickau
Die Zahl der Coronafälle im Landkreis Zwickau ist auf 740 gestiegen. Von den Erkrankten werden derzeit 35 Patienten stationär behandelt.
Die Zahlen in den Kommunen:
- Bernsdorf 46
- Callenberg 6
- Crimmitschau 50
- Crinitzberg 13
- Dennheritz 6
- Fraureuth 16
- Gersdorf 6
- Glauchau 16
- Hartenstein 7
- Hartmannsdorf 3
- Hirschfeld 4
- Hohenstein-Ernstthal 47
- Kirchberg 7
- Langenbernsdorf 10
- Langenweißbach 2
- Lichtenstein 44
- Lichtentanne 5
- Limbach-Oberfrohna 12
- Meerane 5
- Mülsen 12
- Neukirchen 31
- Oberlungwitz 45
- Reinsdorf 22
- Remse 1
- St. Egidien 2
- Waldenburg 4
- Werdau 127
- Wildenfels 6
- Wilkau-Haßlau 10
- Zwickau 175
Update, 27. April, 9.35 Uhr: Corona bremst Freizeitparks aus
Eigentlich sollte zu Ostern die Saison in den Freizeitparks Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens beginnen. Sie alle waren startklar. Doch das Corona-Virus bremste sie aus. Für Betreiber und Mitarbeiter ist es eine Katastrophe. Selbst wenn sie im Sommer wieder öffnen dürfen, sind die Verluste nicht mehr wettzumachen.
"Wir fahren derzeit nur eine Notbesetzung", sagte Bazil El Atassi, Geschäftsführer des Freizeitparkes "Belantis" südlich von Leipzig. Nur wenige der 250 bis 300 Mitarbeiter seien da, um die Technik zu warten und das 25 Hektar große Areal in Schuss zu halten.
Überall in Deutschland stehen Achterbahnen und Wasserrutschen still. Nicht absehbar sei, wie sich die Nachfrage entwickle, wenn die Parks wieder öffnen, sagte der Geschäftsführer des Verbands Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU), Jürgen Gevers. Wegen Kurzarbeit hätten manche Menschen unter der Woche vielleicht im Moment mehr Zeit, sie achteten womöglich aber auch mehr als sonst aufs Geld.
Manch ein Freizeitpark droht deswegen für immer schließen zu müssen, machte Gevers deutlich: Wenn auf den ausgefallenen Saisonstart in den Osterferien auch ein Besuchsverbot in den Sommerferien folgen sollte, könnte das für rund 40 Prozent der Parks das Aus bedeuten.
Update, 27. April, 9.04 Uhr: Ambulanz kürzt Öffnungszeiten
Ab dem heutigen Montag hat die Corona-Ambulanz in der Messe Chemnitz gekürzt Öffnungszeiten. Wann Ihr Euch dort testen lassen könnt, könnt Ihr >>hier nachlesen.
Update, 27. April, 6.04 Uhr: Mozartfest im Herbst
Das Sächsische Mozartfest, das für Mitte Mai geplant war, soll im September stattfinden. Von den 30 ursprünglich geplanten Veranstaltungen konnten 20 in den Herbst verlegt werden. Schon erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
Update, 26. April, 18.39 Uhr: Corona-Entwicklung in Chemnitz
Update, 26. April, 17.06 Uhr: Museen und Bibliotheken sollen ab 4. Mai wieder öffnen können
Museen, Bibliotheken und Ausstellungsräume sollen in Sachsen ab dem 4. Mai wieder öffnen können. Das kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), am Sonntag an.
Basis für die Wiederöffnung sei ein Schutzkonzept des Museumsverbands, mit dem etwa die Hygiene in den sanitären Anlagen angepasst wird und Besucherkonzentrationen vor einzelnen Exponaten vermieden werden sollen.
Kretschmer betonte, es gehe ihm darum, darüber zu sprechen, was möglich sei und nicht nur darüber, was nicht möglich sei. "Wir treffen Entscheidungen mit Umsicht. Es muss darum gehen, dass wir ein Leben mit dem Virus finden", sagte Sachsens Regierungschef.
Update, 26. April, 15.15 Uhr: Kretschmer kündigt Wiederöffnung der Zoos in Sachsen zum 4. Mai an
Zoos und botanische Gärten in Sachsen sollen ab 4. Mai wieder öffnen können. Das sei in der sächsischen Landesregierung so verabredet, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Sonntag in Halle. Er hatte dort zuvor mit seinem Amtskollegen aus Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), über den weiteren Kurs im Umgang mit der Corona-Pandemie beraten.
Details zur Wiederöffnung der Zoos und ähnlicher Einrichtungen müssten noch festgelegt werden, sagte Kretschmer. Klar sei, dass sich keine langen Schlangen bilden dürften und die Besucherzahlen begrenzt werden müssten.
Wichtig sei, dass man Kontaktketten nachvollziehen könne, sagte Kretschmer. Im Bergzoo in Halle müssten die Besucher deswegen online oder am Abend vorher Zeitkarten vorbuchen, die nur in dem vorgegebenen Fenster genutzt werden dürfen.
Update, 26. April, 13.16 Uhr: Leichter Anstieg in Mittelsachsen
Wie der Landkreis Mittelsachsen mitteilt, ist die Zahl der Coronavirus-Fälle leicht angestiegen. Bis zum Sonntag wurden 243 Personen positiv getestet. Die Zahl der verstorbenen Patienten hat sich auf vier erhöht.
Update, 26. April, 13.15 Uhr: Fallzahlen in Chemnitz unverändert
In Chemnitz hat sich die Zahl der Corona-Fälle seit Samstag nicht verändert. Laut Stadt wurden bisher 196 Personen positiv getestet. Von den Erkrankten werde noch 19 in Krankenhäusern behandelt.
Was bisher geschah, lest Ihr >>> hier in unserem Live-Ticker "Coronavirus in Chemnitz".
Titelfoto: TAG24