Erneuter Streik im ÖPNV: Auch Fahrgäste in Chemnitz und Zwickau betroffen
Chemnitz - Schon wieder Stillstand: Am heutigen Freitag wird die CVAG bestreikt und erneut stehen Busse und Straßenbahnen im gesamten Chemnitzer Stadtgebiet still.
Bis Mitternacht ist heute mit erheblichen Einschränkungen im Linienverkehr zu rechnen.
Doch nicht alle Linien zählen dazu oder sie sind nur zum Teil betroffen. So werden die Buslinien 53 und 63 beispielsweise teilweise bedient.
Zusätzlich fahren folgende Linien von Tochter- und Subunternehmen: die Buslinien 26, 39, 42, 46, 49, 56, 69, 82, 89, 96 sowie die Nachtlinien N11 bis N18. Auch die City-Bahnlinien C11, C13, C14 und C15 fahren planmäßig.
Des Weiteren versucht die CVAG einen Notfall-Fahrplan einzurichten. Demnach ist Folgendes vorgesehen:
- die Straßenbahnlinien 2, 4 und 5 verkehren im 30-Minuten-Takt
- die Straßenbahnlinie 3 entfällt
- die 10-Minuten-Taktlinien EV1, 21, 31, 41 und 51 verkehren im 30-Minuten-Takt
- 20- und 30-Minuten-Taktlinien, die über die Zentralhaltestelle verkehren (22/52, 23, 32, 62, 72) verkehren im 60-Minuten-Takt
- ab 19.45 Uhr verkehren alle Buslinien im 60-Minuten-Takt
- die Schülerlinien S91, S92 und S94 verkehren planmäßig
Die CVAG weist dennoch darauf hin, dass es durch den Streik auch kurzfristig zu Änderungen im Notfahrplan kommen kann.
Notfahrplan nur an den digitalen Fahrgastinformationsanzeigen zu sehen
Weiter teilt die CVAG mit, dass auch das Mobilitätszentrum vom Streik betroffen ist und am heutigen Freitag geschlossen bleibt.
Außerdem wird der Notfahrplan aufgrund der Kurzfristigkeit nicht in den Auskunftsmedien sowie gedruckt an den Haltestellen für die Fahrgäste bereitgestellt werden.
"Informationen zu einzelnen Fahrten werden ausschließlich auf den digitalen Fahrgastinformationsanzeigen an den jeweiligen Haltestellen abgebildet", heißt es weiter.
Auch der Nahverkehr in Zwickau ist von dem Streik betroffen. Fahrgäste werden gebeten, sich über die aktuelle Lage bei den Städtischen Verkehrsbetrieben Zwickau unter nahverkehr-zwickau.de zu informieren.
Weiterhin sind aktuelle Verhandlungen zum Tarifvertrag der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr der Grund.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa