Tierisch gute Kunst: Skulpturenpfad an der Chemnitzer Hartmannfabrik

Chemnitz - Mit der Hartmannfabrik hat Chemnitz nicht nur ein Besucherzentrum für 2025, sondern auch einen Ort für zeitgenössische Kunst. Die historischen Mauern, die durch Udo Pfeifer (56) restauriert wurden, bieten eine Bühne für einen Skulpturenpfad und Installationen renommierter Künstler.

Das Kunstwerk "Geier" (2022, Atelier van Lieshout) ist über fünf Meter groß und steht auf der Rückseite der Hartmannfabrik.
Das Kunstwerk "Geier" (2022, Atelier van Lieshout) ist über fünf Meter groß und steht auf der Rückseite der Hartmannfabrik.  © Kristin Schmidt

In Zusammenarbeit mit den Kunstsammlungen wurden durch Sabine Maria Schmidt (57) Werke von Künstlern wie Ulrich Genth (54), Lydia Thomas (37) oder auch dem Atelier van Lieshout kuratiert.

Schmidt beschreibt die Ausstellung als eine Möglichkeit, "direkt in den Dialog mit Kunst zu treten".

Zu den Werken gehört unter anderem Lydia Thomas’ Cyberfaun. Eine Skulptur, die historische Traditionen mit futuristischen Elementen verbindet. Eine Bronze-Skulptur von Ulrich Genth zeigt ein Pferd in einer seltenen Tiefschlafposition.

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"In dieser Haltung verkörpert das Pferd Schutz, Vertrauen und eine Umkehr traditioneller Machtinszenierungen", so der Künstler.

Künstler Ulrich Genth (54) steht an der Bronzeskulptur "Schlafendes Pferd" von 2023, die er in Zusammenarbeit mit Heike Mutter schuf. In Wien wurde dazu ein lebendiges Pferd beim Tiefschlaf eingescannt und in Bronze nachgegossen.
Künstler Ulrich Genth (54) steht an der Bronzeskulptur "Schlafendes Pferd" von 2023, die er in Zusammenarbeit mit Heike Mutter schuf. In Wien wurde dazu ein lebendiges Pferd beim Tiefschlaf eingescannt und in Bronze nachgegossen.  © Kristin Schmidt

"Es war uns wichtig, mehr zu schaffen als nur ein schönes Gebäude", erklärt Pfeifer. "Wir wollten einen Raum, in dem Menschen Kunst erleben und darüber ins Gespräch kommen."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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