So will die Kulturhauptstadt Chemnitz mit 430.000 Euro mehr Bürger-Projekte einbinden

Chemnitz - Mehr Projekte zur Kulturhauptstadt. Die Stadt Chemnitz startet ein neues Förderprogramm für die große Sause im nächsten Jahr.

Für die Interventionsflächen "Stadt am Fluss" könne Projekte im neuen Bürgerprogramm eingereicht werden.
Für die Interventionsflächen "Stadt am Fluss" könne Projekte im neuen Bürgerprogramm eingereicht werden.  © Ralph Kunz

Unter dem Titel "EUJA! Initiativprojekte für das Kulturhauptstadtjahr" sollen Bürger, Gruppen und Vereine weitere Projekte für 2025 umsetzen können. Insgesamt stehen bis zu 430.000 Euro für das Programm zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung kooperiert im Rahmen des Projektes mit der Kulturhauptstadt gGmbH, der Sparkasse Chemnitz sowie dem Großvermieter GGG.

"Das Bürgerprogramm wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, Engagement und Kreativität in der Stadtgesellschaft zu fördern", so OB Sven Schulze (52, SPD).

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Es gibt drei Säulen des Programms: Beim Sonderfonds "Orte des Aufbruchs" stellt die Kulturförderung der Stadt Chemnitz rund 180.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Beim Sonderprogramm zu den Interventionsflächen können Mikroprojekte bei der Kulturhauptstadt gGmbh (Gesamtfördersumme: 50.000 Euro) eingereicht werden. Das Sonderprogramm "Bürgerengagement" wird von der Sparkasse Chemnitz mit bis zu 200.000 Euro gefördert.

Die GGG unterstützt das Programm mit zwei Mitarbeitern zur Projektberatung.

OB Sven Schulze (52, SPD) stellte am Dienstag das neue Bürgerprogramm für das Kulturhauptstadtjahr vor.
OB Sven Schulze (52, SPD) stellte am Dienstag das neue Bürgerprogramm für das Kulturhauptstadtjahr vor.  © Maik Börner
Auch für den Garagencampus können im Rahmen des Bürgerprogramms "EUJA!" Projekte beantragt werden für 2025.
Auch für den Garagencampus können im Rahmen des Bürgerprogramms "EUJA!" Projekte beantragt werden für 2025.  © Kristin Schmidt
Der Sonderfonds "Orte des Aufbruchs" steht auch für Projekte auf der Interventionsfläche Stadtwirtschaft auf dem Sonnenberg zur Verfügung.
Der Sonderfonds "Orte des Aufbruchs" steht auch für Projekte auf der Interventionsfläche Stadtwirtschaft auf dem Sonnenberg zur Verfügung.  © Kristin Schmidt

Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. Mai und endet am 31. Mai 2025. Die Fristen für die drei Programmsäulen unterscheiden sich. Vorrangig sollen Projekte gefördert werden, die bislang nicht am Programm für 2025 beteiligt sind.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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