Sind die Kunstwerke am "Purple Path" nur geliehen?
Chemnitz - Alles nur geliehen? Kritiker der Kulturhauptstadt behaupten, dass die Kunstwerke am "Purple Path" nicht dauerhaft in der Region blieben, sondern ab 2026 wieder abgeholt würden. "Falsch!", sagt die Kulturhauptstadt gGmbH und widerspricht den Gerüchten eindeutig.
"Die Kunstwerke wurden von der gGmbH gekauft und bleiben dauerhaft", antwortet die Sprecherin Mareike Holfeld (50) auf TAG24-Anfrage. Zwar fehle noch eine Strategie für die zukünftige Vermarktung des Kunst- und Skulpturenweges, aber die werde mit den Kommunen und Tourismusverbänden erarbeitet.
Holfeld: "Das Projekt von Chemnitz 2025 soll ein dauerhafter Anziehungspunkt für lokale bis internationale Gäste werden."
36 Kunstwerke sind geplant, 13 bereits installiert. Im August folgen Skulpturen in Zschopau, Hainichen und Schwarzenberg. "Der 'Purple Path' ist als dauerhafte Ausstellung zeitgenössischer Kunst größtes Projekt für Chemnitz 2025", sagt die Sprecherin.
Allerdings gebe es neben den dauerhaften Installationen Kooperationen und Veranstaltungen. So habe die Filmemacherin Donata Wenders (59, Ehefrau von Wim Wenders) Handwerker aus der Region porträtiert und Corinna Gertz Bergleute im Habit fotografiert. Skulpturen als "rotierende Leihgaben" sind aktuell in Zwickau und Oederan zu sehen.
Titelfoto: Uwe Meinhold