Kommt dieses berühmte Gemälde nach Chemnitz?

Chemnitz - Nächstes Jahr wird Chemnitz als Kulturhauptstadt gefeiert, und die Kunstsammlungen Chemnitz beteiligen sich mit einem facettenreichen Programm an den Feierlichkeiten. Ein Höhepunkt ist die Sonderausstellung über den norwegischen Maler Edvard Munch (1863-1944).

Florence Thurmes (43) ist die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz.
Florence Thurmes (43) ist die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz.  © Maik Börner

Ab 10. August 2025 wird unter dem Titel "Edvard Munch. Angst" die Ausstellung in den Kunstsammlungen am Theaterplatz präsentiert.

"Munchs Verbindung zu Chemnitz reicht bis ins Jahr 1905 zurück, als der Chemnitzer Unternehmer Herbert Eugen Esche den Künstler einlud, um seine Familie zu porträtieren und ein Landschaftsbild zu erschaffen", erläutert Kuratorin Diana Kopka (45).

Besonders bemerkenswert ist, dass nach fast 90 Jahren Munchs Gemälde "Die Einsamen" wieder in Chemnitz zu sehen sein wird. Es war 1928 für die Kunstsammlungen erworben, aber 1937 wieder verkauft worden.

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"Insgesamt werden im kommenden Jahr rund 100 Werke des Norwegers zu sehen sein", so Kopka weiter.

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Sabine Maria Schmidt kuratiert das Museum im Karl-Schmidt-Rottluff-Haus.  © Maik Börner

Kommt das berühmte Gemälde "Der Schrei" nach Chemnitz?

"Der Schrei" des Malers Edvard Munch (1863-1944).
"Der Schrei" des Malers Edvard Munch (1863-1944).  © picture alliance/dpa

Ob Munchs berühmtestes Werk, "Der Schrei", ebenfalls nach Chemnitz kommt? "Wir verhandeln derzeit über eine Lithografie des berühmten Gemäldes", erklärt Generaldirektorin Florence Thurmes (43).

Darüber hinaus wird im Frühjahr 2025 das Karl-Schmidt-Rottluff-Haus an der Limbacher Straße als Museum eröffnet. Schon am ersten Adventswochenende in diesem Jahr sind erste Führungen durch das Gebäude geplant.

Weitere Highlights des Kuha-Jahres: Am 20. Februar beginnt eine Ausstellung zur Künstlergruppe Clara Mosch, ab 4. Mai widmet sich das Schloßbergmuseum der Epoche Karl-Marx-Stadt mit einem Fokus auf Städtebau und Architektur.

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Titelfoto: picture alliance/dpa

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