EU-Jury lobt Chemnitz für Kulturhauptstadt-Vorbereitungen
Chemnitz - Gute Noten für die Kulturhauptstadt 2025: Die EU-Kommission lobt in ihrem letzten Experten-Bericht die Vorbereitungen für das kommende Jahr in Chemnitz.
Mitte Oktober kamen Experten der EU-Kommission gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Schulze (53, SPD) und weiteren Beteiligten der Kulturhauptstadt ins Gespräch. Nun veröffentlichte die EU-Kommission ihren letzten Bericht, in dem es um die Vorbereitungen für 2025 geht.
Das Ergebnis: Die Experten zeigten sich beeindruckt von der Entwicklung, die die Stadt in den vergangenen Jahren vollzogen hat.
"Im Bericht lobt die Jury den starken Willen, mit dem für die Kulturhauptstadt gearbeitet wird. Die jetzt schon breite Beteiligung, viele stabile Partnerschaften und umfassende Planungen sind nach Meinung der Jury die idealen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Titeljahr 2025", heißt es aus dem Rathaus.
OB Schulze freut sich über den positiven Bericht: "Die Bewertung durch die Europäische Jury ist eine große Anerkennung für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft zum Kulturhauptstadtprozess beitragen."
Experten geben Tipps: So kann Chemnitz nachhaltig vom Kulturhauptstadt-Titel profitieren
In ihrem Bericht gab die EU-Kommission auch Tipps, wie Chemnitz auch nach 2025 vom Kulturhauptstadt-Titel profitieren kann - ähnlich wie Breslau.
Die polnische Stadt bekam den Titel 2016 verliehen und zehrt noch heute davon. So wurden schmuddelige Hinterhöfe zu angesagten Kulturstätten, zahlreiche Events veranstaltet und viel gebaut. Dass Breslau einst Kulturhauptstadt war, sieht man auch noch Jahre später.
Auch Chemnitz erhofft sich einen solchen Effekt über 2025 hinaus. Wichtig sei dabei, so das Rathaus, die Zusammenarbeit mit den Kulturhauptstadt-Machern weiteren aufrechtzuerhalten. Das entstandene Engagement soll damit bewahrt werden, heißt es.
Titelfoto: Kristin Schmidt