Eislauf-Legende will für die Kulturhauptstadt begeistern: Katarina Witt dreht Doku in Chemnitz
Chemnitz - Werbung für die Kulturhauptstadt wird auch im Fernsehen gemacht. Eiskunstlauf-Ikone Katarina Witt (58) ist aktuell in Chemnitz und unterhält sich im Rahmen einer Dokumentation mit Mitwirkenden an verschiedenen Orten.
Wer könnte besser über Chemnitz medial berichten, als Doppelolympiasiegerin und Moderatorin Katarina Witt? Die Weltmeisterin bezeichnete am Sonntag bei Dreharbeiten die Stadt liebevoll als "mein Chemnitz". Hier trainierte sie in ihrer Jugend unter der Anleitung von Jutta Müller (1928-2023, siehe Dazu-Text).
Die Dreharbeiten zu "Chemnitz 2025 - Unterwegs mit Katarina Witt" fingen laut Regisseurin Jana von Rautenberg (58) bereits im Juni an.
Das Kosmos-Festival, der "Purple Path", sowie Teilnehmer des "European Peace Ride" wurden bereits gefilmt. "Die Idee der Doku war: Wie kann man Kulturhauptstadt fassbar machen", erläutert Jana von Rautenberg.
Witt interviewt Chemnitzer Promis
Katarina Witt war für die Doku zum ersten Mal am vergangenen Wochenende in Chemnitz. Die Eissport-Legende unterhielt sich unter anderem mit Chemnitz' Ex-Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (62), die das Projekt Kulturhauptstadt noch in ihrer Amtszeit vorangetrieben hatte.
Die Dreharbeiten über das kulturelle Erbe des Heckert-Gebiets fanden am Sonntagnachmittag statt.
Katarina Witt findet es faszinierend, "dass sich viele Menschen für ihre Ideen einsetzen".
Ein kurzes Interview mit dem gegenwärtigen Oberbürgermeister Sven Schulze (52, SPD) fand im Rahmen der Dreharbeiten am Sonntagvormittag statt. "Das ist eine tolle Werbung für unsere Stadt - und mit jemandem, der ein Herz für Chemnitz hat, ist es umso besser", so Schulze.
In der nächsten Woche unterhält sich Katarina Witt auch noch mit Chemnitzer Promis. Mit wem wird noch nicht verraten. Die Doku erscheint Mitte Dezember auf 3sat. Anfang Januar wird sie im MDR ausgestrahlt.
Titelfoto: Kristin Schmidt