Chemnitzer Firma erfindet "Solar Path": Auf den Spuren der Sonnen-Energie

Chemnitz - Dass Solarzellen nicht nur an Einfamilienhäusern auf dem Land funktionieren, zeigt der Solar Path in Chemnitz und Umgebung. Er weist auf Neu- und Altbauten hin, die sich mit Sonnenenergie versorgen.

Aus der Luft sind die Solarpanels auf der Kita an der Forststraße zu sehen.  © Uwe Meinhold

"Das Ziel des Solar Path ist, auf Solares Bauen aufmerksam zu machen", sagt Ullrich Hintzen (70), Vorstand der "FASA AG". Dahinter versteckt sich eine Kombination aus Solararchitektur und Energieversorgung, erklärt er.

Auf diese Art wurden in Chemnitz neue Gebäude geplant wie die Solardomizile an der Salzstraße oder der Sportkomplex in Bernsdorf. Aber auch historische Gebäude wurden so restauriert, dass sie sich mit Sonnenenergie versorgen.

Dazu zählen unter anderem das Stadtbad, ein Gründerzeithaus in der Dorotheenstraße und der Kindergarten in der Forststraße. "Die Kita haben wir komplett saniert und mit Solarenergie versorgt. Damit spart sie zwölf Tonnen CO2 pro Jahr ein", so Hintzen.

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Der Solar Path umfasst 20 Stationen in Chemnitz. "Die Gebäude sollen dazu dienen, dass Chemnitz nach außen strahlt mit seinen Dingen, die es hat im modernen Bauen."

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"FASA AG"-Vorstand Ullrich Hintzen (70) steht vor dem Solarkindergarten.  © Uwe Meinhold
Stehlen wie diese werden an insgesamt 30 Orten in Chemnitz und Umgebung aufgestellt und markieren den Solar Path.  © Uwe Meinhold

Sieben weitere Anlaufpunkte befinden sich im Erzgebirge und in Mittelsachsen. Alle Stationen unter: solarpfad.eu/stationen.

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