"Unprofessionell": Kultur-Organisatorin aus Leipzig kritisiert Kulturhauptstadt
Chemnitz/Leipzig - Enttäuschte Kritik an der Kulturhauptstadt aus Leipzig!
Die Organisatorin der "Nacht der Kunst" im Stadtteil Gohlis, Kerstin Herrlich (65), suchte die Zusammenarbeit mit der Chemnitz2025 gGmbH. Bisher vergeblich. Für Chemnitz ein Missverständnis.
Die jährliche Nacht der Kunst mit 200 Künstlern an mehr als 50 Standorten in Gohlis soll am 7. September auch Werbung für die Kulturhauptstadt machen, so Kerstin Herrlich.
"Schließlich findet das Event in Sachsen statt."
Die Leipziger liebäugelten mit Chemnitzer Künstlern und einem Werbeprojekt von Chemnitz2025, vor allem zum Projekt #3000Garagen.
"Als wir nach Künstlern fragten, hieß es, die gGmbH gebe keine Kontakte raus. Als Werbung bot sie einen Infotisch mit Basteln von Jutebeuteln an. Ernüchternd und unprofessionell!"
gGmbH-Sprecherin Mareike Holfeld (50) nimmt der Leipzigerin die Kritik nicht übel: "Wir sind dankbar für das Engagement für die Kulturhauptstadt. Aber wir sind kein Veranstaltungsbetrieb, sondern setzen das Programm für das Jahr 2025 um." Gerne wolle Chemnitz mit einem Trailer in Leipzig werben.
Titelfoto: Kristin Schmidt