Abgesagtes Drohnen-Ballett zur Kulturhauptstadt-Eröffnung: Das sind die Konsequenzen

Chemnitz - Es sollte eines der Highlights zur Eröffnung der Kulturhauptstadt (KuHa) werden: ein Drohnen-Ballett über dem Karl-Marx-Monument. Aufgrund eines unerlaubten Drohnenflugs musste die Aktion jedoch abgebrochen werden. Die Veranstalter prüfen rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen.

Die Kulturhauptstadt(KuHa)-Eröffnung kostete 2,5 Millionen Euro.  © Uwe Meinhold

100 Drohnen sollten für eine Lichtformation am 18. Januar in die Luft steigen. Doch daraus wurde nichts: Weil laut Chemnitzer Polizei zwei unerlaubte Drohnenflüge festgestellt wurden, wurde die Aktion abgeblasen.

Unter anderem sollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69), der die KuHa eröffnete, geschützt werden.

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100 Drohnen sollten aufsteigen, mussten aber am Boden bleiben. (Symbolfoto)  © David Young/dpa
Das Drohnen-Ballett sollte eines der Highlights werden. (Symbolfoto)  © David Young/dpa

Weil die Eröffnung der KuHa mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt wurde, könnte es nun für die Drohnenführer teuer werden: "Es wurden gegen die zwei Personen jeweils ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verstoßes gegen die Luftverkehrsordnung eröffnet", so die Chemnitzer Polizeidirektion.

Auch die Kulturhauptstadt GmbH will rechtliche Schritte prüfen.

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