Nach kurzer, schwerer Krankheit: Komsa-Gründer Gunnar Grosse ist tot
Hartmannsdorf - Der Gründer des sächsischen Technologie-Händlers Komsa, Gunnar Grosse, ist tot.
Der Unternehmer starb am Donnerstag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren, wie Komsa am Freitag in Hartmannsdorf mitteilte.
"Wir sind unendlich traurig, dass Gunnar Grosse nicht mehr bei uns ist", erklärte Vorstandschef Pierre-Pascal. Grosse sei ein Mensch voller Weitsicht, Mut, Energie und Entschlossenheit gewesen, Dinge anzupacken.
Grosse wurde in Schweden geboren, nach dem Mauerfall zog es ihn zu seinen familiären Wurzeln nach Sachsen zurück. Dort übernahm er in Hartmannsdorf einen Bauernhof, den seine Familie seit Generationen bewirtschaftet hatte, und gründete 1992 gemeinsam mit Jürgen Unger und zwei weiteren Mitstreitern die heutige Komsa-Gruppe.
Inzwischen ist Komsa nach eigenen Angaben der größte Vertriebs-, Marketing- und Dienstleistungspartner für Telekommunikationsmarken in Deutschland. Das Unternehmen hat rund 1200 Beschäftigte. Im Geschäftsjahr 2021/22 lag der Umsatz bei 1,4 Milliarden Euro.
In diesem Jahr will Komsa mit dem britischen IT-Dienstleister Westcoast-Gruppe fusionieren.
Titelfoto: PR/Komsa