Große Umbau-Pläne: So geht's mit dem Kaufhof-Gebäude in Chemnitz weiter

Chemnitz - Galeria Kaufhof will in Chemnitz bleiben, wird aber wohl nicht mehr das gesamte Kaufhaus betreiben.

Der Chemnitzer Kaufhof steht nicht auf der Schließungsliste, er bleibt Chemnitz erhalten.
Der Chemnitzer Kaufhof steht nicht auf der Schließungsliste, er bleibt Chemnitz erhalten.  © Härtelpress

Wie die Zukunft des prominentesten Handelsstandortes der Stadt aussehen wird, will die Krieger-Gruppe als neuer Eigentümer der Immobilie entscheidend mitbestimmen.

"Wir sind optimistisch, dass wir in den nächsten Wochen zu einer guten Lösung für das Haus kommen", sagt Andreas Uhlig, Chef des Centermanagements der Unternehmensgruppe, die auch das Chemnitz Center und Möbel-Mahler in Siebenlehn betreibt.

"Die Immobilie zu kaufen war keine wirtschaftliche Entscheidung, sondern eine Entscheidung für die Stadt Chemnitz. Herr Krieger hat zwei Jahre in Chemnitz gelebt. Ich selbst bin Chemnitzer."

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Aktuell geht es um die Fortführung des Mietvertrages. "Dabei verhandeln wir mit Kaufhof, aber auch mit anderen Interessenten", so Uhlig.

Der Chef der Unternehmensgruppe, Investor Kurt Krieger (75), gab gestern konkrete Nutzungsideen für das Haus bekannt. So sei geplant, dass Kaufhof im Erdgeschoss zwei Drittel der Fläche weiterbetreibt. Hinzu kämen zwei neue Restaurants, sagte Krieger gegenüber der "Freien Presse": "Wir wollen, dass ein Erlebnisplatz mitten in Chemnitz entsteht."

Kurt Krieger (75) will einen Leerstand des Kaufhauses in der Chemnitzer Innenstadt verhindern.
Kurt Krieger (75) will einen Leerstand des Kaufhauses in der Chemnitzer Innenstadt verhindern.  © Petra Hornig
Krieger-Manager Andreas Uhlig (63) kümmert sich um die Vermarktung des gläsernen Kaufhauses.
Krieger-Manager Andreas Uhlig (63) kümmert sich um die Vermarktung des gläsernen Kaufhauses.  © Petra Hornig

Die erste und zweite Etage sollen unter der Regie von Kaufhof bestehen bleiben, die oberen dagegen von neuen Mietern genutzt werden. Geplant ist ein Umbau, der eine Schließung für voraussichtlich einen Monat erforderlich macht.

Titelfoto: härtelpress, Petra Hornig

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