Bund investiert Milliarden in Schulen: Welche Chemnitzer Schulen profitieren
Chemnitz - Insgesamt 20 Milliarden Euro stellen Bund und Länder Schulen für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zur Verfügung. Das Geld fließt auch in insgesamt acht Chemnitzer Bildungseinrichtungen.
Vor allem Schulen die unter besonders schweren Bedingungen arbeiten, möchte man unter die Arme greifen, um den Kindern gute Startchancen zu bieten.
Seit dem heutigen Dienstag ist klar, welche Schulen Teil des neuen Förderprogramms sind.
Folgende Schulen werden laut Bundesministerium für Bildung und Forschung in die Förderung aufgenommen:
- Untere Luisenschule
- Oberschule am Körnerplatz
- Marianne-Brandt-Oberschule
- Alexander-von-Humboldt-Oberschule
- Dr.-Salvador-Allende-Grundschule
- Grundschule am Stadtpark
- Annen-Grundschule
- Rosa-Luxemburg-Grundschule
"Mit dem Startchancen-Paket helfen wir gezielt dort, wo diese Arbeit besonders herausfordernd ist", so Detlef Müller (59, SPD) weiter.
Integration von ukrainischen Schülern ist eine Herausforderung
Herausfordernd für Chemnitz sei die Integration der ukrainischen Schülerinnen und Schüler in den Regelschulklassen.
Die SPD-Fraktion samt der Vorsitzenden Jacqueline Drechsler (48) machte bereits im Sommer 2023 darauf aufmerksam.
"Leider kennen wir die Kriterien des Freistaats bei der Auswahl der Schulen und die angestrebten Maßnahmen nicht. In Ratsanfragen und im zuständigen Fachausschuss wurden wir sehr auf die Folter gespannt", berichtet Jacqueline Drechsler.
So würde es die SPD-Vorsitzende überraschen, warum die Oberschule Am Flughafen nicht für die Förderung berücksichtigt wurde, obwohl diese vor großen Herausforderungen stehe.
"Bund und Länder haben mit dem Startchancen-Paket eine dringend benötigte zusätzliche Maßnahme auf den Weg gebracht. Wir erwarten, dass die vom Freistaat geförderte Schulsozialarbeit in bewährter Weise fortgesetzt und ebenfalls ausgebaut wird."
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