Uni-Prof aus Chemnitz macht den Test: So fährt sich das neue Wasserstoff-Auto
Chemnitz - Fahrspaß der neuesten Generation: Prof. Thomas von Unwerth (53, TU Chemnitz) und Karl Lötsch (34, Wasserstoff-Netzwerk HZwo) testeten das neueste Wasserstoff-Auto: den Toyota Mirai II.
Lötschs Fazit: "Fahrgefühl, Straßenlage - dieses Auto fährt in einer eigenen Liga!"
In die erste Wasserstoff-Liga will auch Chemnitz aufsteigen. Dazu soll das Innovationszentrum des Bundes in der Stadt entstehen.
Wasserstoff-Autos sind E-Fahrzeuge. Nur (fast) ohne Batterie, dafür mit Brennstoffzelle als Antrieb. Seit einem guten Jahr besitzt das Netzwerk einen Toyota Mirai I.
"Pannen hatten wir damit noch nicht", lobt Karl Lötsch. "Aber das Nachfolgemodell hat dank moderner Brennstoffzellen noch mehr Zugkraft und 650 Kilometer Reichweite."
Moderne Technik soll von Chemnitz aus weltweit verbreiten werden
Die Chemnitzer Wasserstoff-Pioniere arbeiten hart daran, die moderne Technik von Chemnitz aus weltweit zu verbreiten.
HZwo (aktuell 48 Mitglieder) kämpft nicht nur um den Zuschlag für das deutsche Wasserstoff-Technologiezentrum, sondern auch um eine erste solche Tankstelle in Chemnitz.
Die Suche nach einem Betreiber läuft. Karl Lötsch freut sich, dass nun auch Oberbürgermeister Sven Schulze (49, SPD) im Beirat des Netzwerks ist: "Wir hoffen auf noch mehr städtische Unterstützung."
Titelfoto: privat