Chemnitz legt im Längenvergleich stattlich vor: Wer hat dieses Jahr den Größten?

Chemnitz - Die traditionelle Festbaum-Vermessung startete am Montag in Chemnitz. Die vogtländische Fichte, die seit dem Wochenende auf dem Markt steht, misst 23, 79 Meter. Ob das reicht, um den Titel beim Baum-Contest verteidigen zu können?

Die angehenden Vermessungstechniker Tina Holland-Moritz (22) und Tobias Nottrodt (18) vermessen die Weihnachtsfichte auf dem Chemnitzer Markt.
Die angehenden Vermessungstechniker Tina Holland-Moritz (22) und Tobias Nottrodt (18) vermessen die Weihnachtsfichte auf dem Chemnitzer Markt.  © Kristin Schmidt

Detlef Wuttke (62, Vermessungsfirma Wuttke) ist sich unsicher: "Ich bin erst mal vorsichtig. Der Baum in Dresden sieht auch sehr stattlich aus."

Wie Chemnitz abschneidet, kann unter www.die-weihnachtsbaumvermesser.de verfolgt werden.

Anschließend wurde die Höhe der neu gepflanzten Silberlinde auf dem Markt bestimmt. Das Wachstum der Linde soll nun jährlich ermittelt werden. "Nachdem sich die Chemnitzer über die Größe beschwert haben, starten wir jetzt eine Messreihe für den Marktbaum", sagt Vermessungsingenieur Alexander Neumeister (46).

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Zuerst legte Wuttke die Messlatte selbst an, dann maßen die Azubis Tina Holland-Moritz (22) und Tobias Nottrodt (18) das Bäumchen zentimetergenau.Passant Joachim Putschke (75) schätzte die Linde auf sechs Meter.

In diesem Jahr misst der Weihnachtsbaum 23, 79 Meter. Damit ist er fast 1, 5 Meter kürzer als im Jahr zuvor.
In diesem Jahr misst der Weihnachtsbaum 23, 79 Meter. Damit ist er fast 1, 5 Meter kürzer als im Jahr zuvor.  © Kristin Schmidt

"Bis der so groß ist, dass er Schatten spenden kann, dauert es mindestens noch 40 Jahre", scherzte er. Zumindest seine Höhen-Schätzung war nah dran: "5, 71 Meter", verkündete Neumeister. "Größer als ich erwartet hatte."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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