Vorsicht vor falschen Mahnungen! Dubiose Inkasso-Firma will enviaM-Kunden abzocken
Chemnitz - Die Envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) warnt vor dubiosen Mahnschreiben des "Inkassobüros Aleksander". Kunden sollen keinesfalls auf die Schreiben reagieren oder bezahlen! Der Energieversorger distanziert sich vom Büro "Aleksander" und behält sich rechtliche Schritte vor.
Derzeit erhalten enviaM-Kunden Briefe, die ausstehende Stromzahlungen einfordern. Meist sind sie überschrieben mit "3. Mahnung". Der Energiedienstleister gibt an, das Inkassobüro mit Anschrift in Berlin nicht beauftragt zu haben.
"Seit letzter Woche kommen gehäuft Kunden auf uns zu, die fragen, was es mit dem Schreiben auf sich hat. Dutzende sind betroffen. Wenn sie alles gezahlt haben, sind sie natürlich überrascht und fragen sich, was los ist", erklärt Evelyn Zaruba (41), Sprecherin bei enviaM.
"Die Mahnungen sollten auf jeden Fall gut geprüft werden." Besonders hilfreich seien die Seiten des Bundesverbandes deutscher Inkasso-Unternehmen. Unter www.inkasso.de/verbraucher/mahnungen-checken finden Betroffene Tipps.
"Wir lassen derzeit von unseren Juristen prüfen, welche rechtlichen Schritte eingeleitet werden können", so Evelyn Zaruba. Betroffene, die eine Mahnung vom "Inkassobüro Aleksander" erhalten, sollten Anzeige bei der Polizei erstatten.